Harley-Davidson Softail Deuce (1:10, Ertl)

  • Harley-Davidson Softail Deuce (Ab 2003)
  •  
  • Ertl
  • 1:10
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Blau
  •  
  • ebay Auktion
  •  
  • Keine Angaben
  • Keine Angaben
  • Das Modell ist unverkäuflich
 

Ein qualitativ sehr wertiges Modell. Meiner Meinung noch wesentlich besser, als Schuco. Die Bremshebel und die Kupplung ( s. letzten beide Fotos ) sind beweglich, das Modell hat ein sehr hohes Gewicht. Selbst ein funktionierender Riemenantrieb ist vorhanden.
Alles in Allem überzeugt Ertl hier mit einer hervorragenden Qualität!

Deuce, das heißt so viel wie "dickes Ende". Nun, mit einem 160er-Reifen auf einem imposanten 17-Zoll-Scheibenrad kann die FXSTD aufwarten. Vornerum sieht's luftiger aus. 21-Zoll-Drahtspeichenrad mit Einscheibenbremse. Dazwischen der 88B, wahlweise mit Vergasern oder Einspritzung, der durch Stacked Shotguns auspufft. Die gestretchte Tankform ergibt zusammen mit der heftig gestuften Sitzbank und dem gerade geschnittenen Heckfender den typischen Deuce-Look, der sogar mäßig Traditionsbewusste in seinen Bann zieht. Der Spaß, hinter dem Flat-Track-Lenker durchs Land zu donnern, ist allerdings nicht billig.

Harley-Unkundigen sei erklärt, dass es sich bei der Deuce - zu Deutsch Teufel - um das Topmodell der Softail-Baureihe handelt. Softail wiederum bezeichnet jene Harley-Philosophie, bei der an die legendären Starrahmen-Modelle erinnert werden soll. Natürlich ist das Heck gefedert, nur sieht man’s nicht. Die Dreiecksschwinge schmiegt sich optisch geschickt an den Hauptrahmen an, während sich die beiden Federbeine unter dem Motor verstecken. Und verdammt weich federn. Auf amerikanischen Highways sicher kein Fehler, doch bundesdeutsche Landsträßlein offenbaren, dass die Abstimmung allzu sehr in Richtung Komfort ausgefallen ist. Die Federbeine schlagen auf Bodenwellen durch.
Abgesehen von der Harley-typischen relativ geringen Schräglagenfreiheit - die vorverlegten, wegklappenden Rasten kommen schnell mit dem Asphalt in Berührung, auch der riesige verchromte Primärtriebkasten nähert sich bei zügiger Kurvenfahrt bedrohlich dem Erdboden - erschöpft sich aber die Kritik am Fahrwerk. Mühelos, weil mit tiefem Schwerpunkt gesegnet, rauscht das schwere Gefährt durch enge wie weite Biegungen, schwenkt mit leichtem Zug am Lenker in entgegengesetzte Schräglage. Wobei das schmal bereifte 21-zöllige Speichenrad sauber die Spur hält. Rutscht das mit einem 160er-Pneu bereifte Hinterrad etwa auf nassen Flecken einmal weg, keine Panik. Die Fuhre stabilisiert sich dank des gewaltigen Radstands von 1691 Millimetern sofort. Überhaupt: das Hinterrad, eine mächtige Aluminium-Scheibe. Toll anzuschauen.
Schöne Details hat die Deuce in Hülle und Fülle zu bieten. Es erscheint ohnehin ratsam, gelegentlich anzuhalten und einen Blick auf das Teil zu werfen. Dann weiß man, warum man die Deuce hat. Weil sie einfach geil ausschaut. Maßgeblich und für die Softail-Baureihe stilbildend: der kleine verchromte Lampentopf. Ebenso die verchromte Instrumentenkonsole, die im Tank eingebettet ist. Ein Drehzahlmesser fehlt zwar, aber man braucht ihn auch nicht. Die winzigen Lämpchen für Blinker, Fernlicht et cetera sind kaum zu erkennen, dafür zeigt jetzt die Benzinuhr, die sich links in dem vordem als Benzineinfüllstutzen dienenden Aludeckel versteckt, wann der Sprit zur Neige geht. Der echte Benzinstutzen sitzt rechts. Neu haben die Harley-Designer das Heck gestaltet - mit integriertem Rücklicht. Ansonsten prägen jede Menge Chromteile die Optik: der verchromte Luftfilterkasten, die Öltankabdeckung, die Gabel, der Primärkastendeckel, die Hupenabdeckung, der Zündspulendeckel und, und, und. Chrom, wohin das Auge fällt.
Daher sollte der zukünftige Deuce-Eigner neben dem nötigen Kleingeld – immerhin 33300 Mark – vor allem eins haben: ein komplettes Sortiment an Chrompflegemitteln und viel Zeit an sonnigen Samstag-Vormittagen.

Quelle: motorradonline.de

Autor: viper64


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