Ferrari 512 TR (1:18, Mira)

  • Ferrari 512 TR (Ab 1991)
  • Mira
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Red
  • MI6144
  • Keine Angaben
  • Keine Angaben
  • Das Modell ist unverkäuflich
 

Der 512 TR war die Weiterentwicklung des Testarossa. Die Produktion startete im Jahr 1991. Das Interieur wurde neu gestaltet, um den Komfort und die Ergonomie zu verbessern. Das Design des Wagens wurde hingegen einem sogenannten Facelift unterzogen, um die Aerodynamik zu verbessern.
Das12-Zylinder Boxer-Triebwerk wurde modifiziert. Es wurde aber auch das Chassis abgesenkt, um den Schwerpunkt des Wagens tiefer liegen zu lassen, was zu einer besseren Straßenlage und einer niedrigeren Wankachse führte. Die Leistung wurde um 38 PS gesteigert während auch das bereits großzügige Drehmoment des 12-Zylinders verbessert werden konnte.

Die Karosserie

Der 512 TR löste den Testarossa ab und wurde für das Modelljahr 1992 angekündigt. Mit dem Wagen kehrte man bei Ferrari zu den „alten“ Bezeichnungen zurück: die „5“ bezog sich auf den Hubraum in Liter und die „12“ auf die Zahl der Zylinder, während “TR” die Abkürzung für Testarossa (Testa Rossa) war.

Die auffälligste Änderung des Wagens außen wareneine veränderte Front und ein neu gestaltetes Heck sowie ein neues Design der Motorabdeckung und der Straßenbereifung. Zudem wurde auch das Profil (fast unmerklich verändert): die Streben waren glatt und gingen direkt in das Dach des 512 TR über und der perforierten Kühlergrill des Testarossa wurde abgelöst. Im Innerendes Wagens wurden die Sitze, das Lenkraddesign und Auskleidungsdetails verändert.

An der Mechanik wurden zahlreiche Veränderungen bezüglich des Triebwerks und des Getriebes vorgenommen, womit die Leistung gesteigert wurde und die Handhabung des Getriebes verbessert wurde. Dabei wurden unter anderem das Triebwerk und der Antriebsstrang in der Chassis 30 mm niedriger gelegt, um den Schwerpunkt abzusenken und damit die bereits gute Straßenhaftung zu verbessern.

Das Chassis

Wie bereits der Testarossa, so wurde auch die Karosserie des 512 TR auf einer Chassis mit einem Radstand von 2550 mm montiert, die werksintern die Bezeichnung F 110 HB trug und virtuell mit der Konstruktion desvorangegangenen Modells identisch war. Alle Fahrgeste waren fortlaufendnummeriert, wobei einige Exemplare für den Weltmarkt auch mit Rechtslenkung gefertigt wurden. Die neue Nase erinnerte an das Modell 348, das im Jahr 1989 vorgestellt wurde und ein verchromtes springendes Pferd in seiner Mitte trug. Hier waren auch die kombinierten Lichter und Blinker integriert. Im Hecklieferte das neue Design geschmeidige Formen und einer neuen Aussparung für das Nummernschild.

Während die Motorabdeckung beim Testarossa einen in Wagenfarbelackierten Mittelteil im Zentrum der Lüftungsgittern hatte, war dieser gesamte Bereich am 512 TR mit einem neuen Profil versehen und in Mattschwarz lackiert, wobei der hintere Bereich der Lüftungsgitter in Wagenfarbe gehalten war. Eine 512 TR-Plakette war am hinteren Rand der Motorabdeckung angebracht, während der Ferrari-Schriftzug auf der Oberseite zu finden war. Der Schriftzug am Testarossa war noch auf der Oberseite desmattschwarzen Mittelbereichs angebracht. Neue Leichtmetallfelgen waren eine elegante Auslegung des traditionellen Ferrari „Sternspeichenräder“-Designs mit schlanken, geschwungenen Speichen. Vorne maßen sie 8J x 18″, hinten 10.5Jx 18″. Damit konnten die Vorderspur verbessert und die hintere Spurverringert werden.

Die kreuzgebohrten, innebelüfteten Scheibenbremsen warengrößer und mit vier Sätteln, separaten Servohydraulikkreisläufen ausgestattet. Die Einzelradaufhängung und das Layout des Lenksystems waren im Wesentlichen dem im Testarosse eingesetzten Konzept ähnlich, wobei jedoch kleine Veränderungen und Feineinstellungen vorgenommen wurde, um dem größeren Raddurchmesser zu entsprechen und ein besseres Fahrgefühl zu vermitteln.

Das Triebwerk

Das Triebwerk des 512 TR war ein flacher 12-Zylinder mit vier Ventilen pro Zylinder und Trockensumpfschmierung. Es handelte sich um eine verbesserte Version des im Testarossa eingesetzten Motors, wobei der Hubraum on4943 ccm, mit Bohrung und Hub von 82mm und 78mm beibehalten wurde. Die interne Bezeichnung des Triebwerks war Nummer 113 G.

Der Einlasskrümmer wurde neugestaltet und die Ventile vergrößert. Damit wurde das Benzin-Luft-Gemisch verbessert, während man für Einspritzung und Starter ein verbessertes, kombiniertes Bosch Motronic M2.7 System verwendete. Neue Kolben führten zu einer höheren Verdichtung (9,3:1 auf 10:1). In Verbindung mit neugestalteten Nockenwellenkonnte die Leistung auf 428bhp bei 6.750 U/Min. für europäische Modelle und auf421 PS bei der gleichen Drehzahl für US-Modelle gesteigert werden.

Die gesteigerte Leistung führte zu einer besseren Beschleunigung während die Höchstgeschwindigkeit die des Vorgängermodells war. Der 512 TR wurde von 1991 bis1994 gefertigt, als er vom F512M abgelöst wurde. Insgesamt wurden 2.261 Exemplare mit den Fahrgestellnummern 89100 bis 99743 gefertigt.

Quelle: auto.ferrari.com




Autor: viper64
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