Ferrari F512M Testarossa (1:18, Hot Wheels)

  • Ferrari F512M Testarossa (Ab 1994)
  •  
  • Hot Wheels
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Rot
  •  
  • Privatverkauf
  •  
  • Keine Angaben
  • Keine Angaben
  • Das Modell ist unverkäuflich
 

Einen speziellen Dank an Robin Bos von Gina Classics BV ( www.ginaclassics.com ) und den Fotografen Marc Vorgers, die mir/uns die fazinierenden Fotos von dem Original des ebenso faszinierenden F512M Testarossa zur Verfügung gestellt haben.

Im Herbst des Jahres 1994 wurde der F512 M (wobei M für „modificata“ odermodifiziert steht), die neue Version des 512, präsentiert. Der gesamte Wagenwurde radikal überarbeitet: das Gewicht-Leistungs-Verhältnis wurde ebenso wie das Design des Wagens verbessert während das ursprüngliche Pininfarina-Designbeibehalten wurde.
Die aerodynamische Effizienz wurde durch neue integrierte Scheinwerfer gesteigert. Das Interieur war nun noch eleganter, wobei auch die Ergonomie verbessert wurde. Das Triebwerk wurde zahlreichen Modifizierungen unterzogen, um die Gesamtleistung zu steigern.

Die Geschichte

The F512 M was the replacement for the 512 TR, and was presented at the Paris Salon in the autumn of 1994. The new model was born at a time when it was decided to use an “F” (for Ferrari) prefix to the model number, which as with the 512 TR referred to the 5 litre engine capacity and number of cylinders.

Der Zusatz “M” stand für “Modificata” (modifiziert). Dieses „M“ hatte Ferrari mit den 512 S Sportrennwagen in den frühen 70er Jahren eingeführt, als diese aufgerüstet und zu den 512M Modellen wurden – eine weitere Übereinstimmung mit der Vergangenheit des Hauses Ferrari.

Der F512M war die radikalaste Überarbeitung der die Testarossa-Modellreihe jemals unterzogen wurde. Dabei war es aber auch jene mit der kürzesten Lebensdauer und den am wenigsten produzierten Wagen. Die Produktion lief lediglich bis Anfang des Jahres 1996 und 501 Exemplare wurden gefertigt (Chassisnummern 99376 bis 105516). Der Wagen machte schließlich den Weg frei für den 550 Maranello mit Frontmotor.

Damit war der F512M nicht nur der am höchsten entwickelte dieser Modellreihe sondern auch der seltenste. Es war aber gleichzeitig der letzte flache 12-Zylinder, der in einem Serienwagen mit dem springenden Pferd eingesetzt wurde, wobei diese Tradition zweieinhalb Jahrzehnte zuvor mit der Präsentation des 365 GT4/BB Konzepts von Pininfarina auf dem Turiner Autosalon des Jahres 1971 gestartet wurde.

Wie bereits zuvor mit dem 512 TR und dem Testarossa, so waren auch bei diesem Modell die bedeutendsten visuellen Unterschiede in der Nase und dem Heck des Eagens zu finden, während auch die Felgen neu gestaltet wurden. Im Inneren des Wagens gab es nur kleine Veränderungen wie etwa das Lenkraddesign, Leichtmetall für den Schaltknauf, regulierbare Aluminiumpedalerie, eine verbesserte Klimaanlage, Auskleidungsdetails und Sportsitze auf Wunsch.

Im Bereich der Mechanik gab es weitere Veränderungen des Triebwerks, womit die Leistung gesteigert werden konnte. Die Aufhängung war nun mit Gasdäpfern versehen. Das Bremssystem wurde verbessert und ein Bosch ABS Antiskid-System integriert.

Die Karosserie

Wie bei den vorangegangenen Modellen der Baureihe war die Karosserie auf einem Radstand von 2.550 mm montiert. Das Chassis trug die interne Vezeichnung F 110 HB und war derer vorangegangener Modelle nahezu identisch. Die Fahrgestelle waren fortlaufend nummeriert. Einige Modelle waren mit Rechtslenkung ausgestattet.

Die Nase des Wagens erinnerte stark an die des Modells 355, das kurz zuvor präsentiert wurde, sowie an den 456 GT 2+2. Der Kühlergrill trug ein verchromstes springendes Pferd und erinnerte an die der anderen Modelle, ebenso wie die Blink-Seitenlichter an beiden Seiten. Darunter saßen kleine, extrem starke Lichter, die sich neben Lufteinlässen zur Bremskühlung befanden. Die möglicherweise radikalste Änderung an der Front war die Abschaffung der Schlaflichter und der Einsatz der Scheiwerfer unter einer Glasabdeckung. In der Fronthaube befanden sich NACA-Einlässe für das neue Aircondition-System. Am Heck war der schwarze Kühlergrill etwas kleiner, ebenso wie die Heckleuchten, wobei es sich hier um jeweils zwei runde Einheiten handelte.

Ein weiterer Retro-Touch war die Motorabdeckung des 512 TR, die einen erhöhten mittleren Bereich hatte. Am F512M war dieser gesamte Bereich in Wagenfarbe lackiert und der Testarossa-Schriftzug verschwand vom erhöhten mittleren Bereich. An F512M war die Plakette an der Kante der Motorabdeckung zu finden, begleitet vom Ferrari-Schriftzug auf der Oberseite.

Das Triebwerk

Die neuen Leichtmetallfelgen waren eine aerodynamische Interpretation der traditionellen Ferrari Fünfspeichenräder, die hier gesplittete Speichen aufwiesen. Die Maße lagen bei 8J x 18″ vorne und 10.5J x 18″ hinten. Dahinter verbargen sich die innen belüfteten, gelochten Scheiben mit vier Bremsätteln. Das Bremssystem hatte zwei hydraulische Schaltkreise (vorne und hinten), ABS und Bremskraftverstärker. Das abgerundete Felgendesign wie es am 512 TR zu finden war konnte als Sonderausstattung gewählt werden.

Das flache Zwölfzylindertriebwerk mit vier Ventilen pro Zylinder und Trockensumpfschmierung war eine verbesserte Version dessen, das im 512 TR eingesetzt wurde. Dabei blieb der Hubraum von 4.943 ccm mit Bohrung und Hub von 82mm und 78mm erhalten. Intern trug das Triebwerk die Bezeichnung 113 G. Die Einspritz-Zündanlage von Bosch mit der Modellbezeichnung Motronic 2.7 für das Motorenmanagement blieb erhalten. Die Nockenwellen wurden leichter gestaltet und Titanlegierung wurde für die Pleuel in Verbindung mit den neuen Kolben verwendet. Damit konnte das Verdichtungsverhältnis von 10:1 auf 10,4:1 gesteigert werden. Damit, und dem Einsatz einer neuen Rückdruck-Auspuffanlage aus Stahl, konnte die Leistung von 428 PS des 512 TR auf 440 PS für den F512M gesteigert werden. Damit beschleunigte der Wagen selbstverständlich auch besser als sein Vorgänger, wobei die Endgeschwindigkeit nachezu gleich blieb.

Quelle: auto.ferrari.com

Autor: viper64


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