Dodge Monaco Police Pursuit "Blues Brothers"(1:18, Auto World)

  • Dodge Monaco Police Pursuit "Blues Brothers" (Ab 1974)
  • Auto World
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Schwarz
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist nicht vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Dodge Monaco Police Pursuit

Vorbild und Einordnung: Dodge Monaco der dritten Generation

Das gezeigte Miniaturfahrzeug orientiert sich am Dodge Monaco in der Polizeiversion, wie sie Mitte der 1970er Jahre in den USA weit verbreitet war und als Bluesmobile besondere Bekanntheit erlangte. Der zugrunde liegende Dodge Monaco der 3. Generation wurde von Chrysler auf der großformatigen C‑Body‑Plattform entwickelt und in den Jahren 1974–1977 gebaut. Gegenüber dem Vorgänger, dem Dodge Monaco von 1969–1973, erhielt die dritte Generation neue, den US‑Sicherheitsvorschriften angepasste Stoßfänger, eine überarbeitete Karosseriestruktur und eine geänderte Fahrwerksabstimmung. Typische Motorisierungen reichten vom 5,9‑Liter‑V8 (360 cu in) über den 6,6‑Liter‑V8 (400 cu in) bis zum 7,2‑Liter‑V8 (440 cu in). Die bei Behörden beliebte Police‑Pursuit‑Variante nutzte zumeist den 440‑V8 mit „E86“-Spezifikation, netten Leistungsangaben um 250–280 SAE‑hp, gepaart mit dem dreistufigen TorqueFlite‑Automatikgetriebe A727. Ein Radstand von rund 122 Zoll, vordere Scheibenbremsen und verstärkte Kühlung gehörten zu den Eckdaten. Der Dodge Monaco galt in vielen US‑Departmenten als zuverlässiges Arbeitsgerät; er löste in zahlreichen Flotten den älteren Dodge Monaco der zweiten Generation ab. Zur zeitlichen Einordnung: 1974 trat US‑Präsident Richard Nixon zurück, die Band ABBA gewann den Eurovision Song Contest mit „Waterloo“ und Volkswagen präsentierte den ersten Golf. Diese Beispiele sollen lediglich helfen, das Alter des Fahrzeugs und den historischen Kontext besser einzuordnen.

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Modellauto Dodge Monaco Police Pursuit

Filmbezug: Das The Blues Brothers Bluesmobil

Das konkrete Vorbild dieser Miniatur ist die Bluesmobile, ein ausgemusterter Dodge Monaco Police Pursuit, der im Film The Blues Brothers (1980, Regie John Landis) eine zentrale Rolle spielt. Das Auto begleitet zahlreiche Szenen: vom Kauf auf dem Polizeiversteigerungsplatz über die berühmte Fahrt durch das Einkaufszentrum bis zur finalen Verfolgungsjagd nach Daley Plaza in Chicago. In mehreren Sequenzen trägt die Bluesmobile einen massiven Lautsprecher auf dem Dach, um eine Show anzukündigen – genau diese Konfiguration spiegelt das hier gezeigte Modell. Fahrer im Film sind Elwood Blues und Jake Blues, verkörpert von Dan Aykroyd und John Belushi. Die Figuren versuchen, ihre Band zu vereinen und durch ein Benefizkonzert die Steuerschulden eines Waisenhauses zu begleichen; der Dodge Monaco dient als Transportmittel, Fluchtfahrzeug und Symbol der Handlung. In der Produktion kamen mehrere identische Autos zum Einsatz, oft in der robusten Police‑Spezifikation mit Stahlrädern und Suchscheinwerfer.

Modellauto Dodge Monaco Police Pursuit

Das Modell von Auto World im Maßstab 1:18 in der Sammlung von Stingrayman

Die Fotos zeigen ein Modellauto im Maßstab 1:18 von Auto World, das zur Sammlung des Modelly‑Mitglieds „Stingrayman“ gehört. Der Hersteller setzt auf die Fertigung aus Diecast‑Metall; die Türen, Hauben und einige Anbauteile bestehen aus Metalldruckguss, was dem Modell ein realistisches Gewicht gibt und die Funktionalität typischer Diecast‑Modelle ermöglicht. Auffällig ist die Reproduktion des auf dem Dach montierten Megaphons samt Trägergestell und verspannten Halteleinen. Die Front weist den polizeitypischen Push‑Bumper auf, ergänzt um einen Suchscheinwerfer an der Fahrerseite. Die Räder sind als schlichte Stahlfelgen mit Polizeikappen nachgebildet; ein spezifischer Felgenhersteller ist bei der realen Vorlage nicht eindeutig zuzuordnen. Im Innenraum ist eine helle, utilitaristische Ausstattung erkennbar, passend zu einem Behördenfahrzeug dieser Zeit. Das Modellauto im Maßstab 1:18 von Auto World bildet die Abmessungen des Vorbilds stimmig ab und zeigt auf den Fotos stimmige Proportionen von Haubenhöhe, Dachlinie und Überhängen, wie sie der Dodge Monaco der dritten Generation besitzt.

Modellauto Dodge Monaco Police Pursuit

Optik, Beschriftungen und Details der Miniatur

Die Lackierung und Beschriftung dieses Diecast‑Modells lehnt sich sichtbar an die Filmoptik der Bluesmobile an. Die Grundfarbe der Karosserie erscheint in einem dunklen, matt wirkenden Grauton; die vorderen Türen sind kontrastierend in einem helleren Weiß gehalten. Auf der Beifahrertür ist ein übermalter Sheriff‑Stern zu sehen, während am hinteren Kotflügel „P1“ beziehungsweise verwitterte Dienstkennungen angedeutet sind. An der vorderen Seitenwand ist der Slogan „To Serve and Protect“ als handschriftlich wirkende Aufschrift platziert. Die Stoßstangen wirken optisch wie unlackiertes Metall, was das Behörden‑Erscheinungsbild stützt. Der große Dachlautsprecher ist mit einem Winkel‑Träger auf vier Füßen montiert und über zwei Seile mit der Frontbefestigung verspannt – genau wie in den Filmszenen, in denen die Brüder durch die Straßen fahren und die anstehende Show bewerben. Im Modell sind die Schnüre, Knotenpunkte und der Schwenkrahmen detailliert aufgegriffen, was die Fotos besonders gut zeigen. Zwei Figuren, die die Filmcharaktere darstellen, stehen separat auf Steckbasen neben dem Auto; dies unterstreicht die thematische Zuordnung. Das Material wirkt sauber entgratet, die Fensterrahmen sind dünn bedruckt und die Spaltmaße der Türen sind gleichmäßig. Der generelle Eindruck ist stimmig und neutral umgesetzt, ohne übertriebene Glanzeffekte. Für Sammler ist interessant, dass es sich um ein Diecast‑Modell handelt, das die spezifische Variante der Bluesmobile mit Dachlautsprecher darstellt – eine Abweichung von der gängigen Version ohne Aufsatz. In der Vitrine von „Stingrayman“ ist das Modell vor einer Sammlung weiterer Sport‑ und Straßenwagen platziert; die Größe passt zu anderen Exponaten im Maßstab 1:18. Technisch passt das nachgebildete Vorbild: der Dodge Monaco Police Pursuit basierte auf dem C‑Body‑Fahrwerk, nutzte hintere Starrachse mit Blattfedern, vordere Einzelradaufhängung mit Drehstabfederung, eine verstärkte Kühlung und größere Alternatoren zur Versorgung der Polizeielektrik. Ab Modelljahr 1975 hielten Katalysatoren Einzug; die Nettoleistung des 440‑V8 sank leicht, blieb aber für Verfolgungen ausreichend. All diese Merkmale erklären, warum der Dodge Monaco für den Film als belastbares Arbeitsgerät ausgewählt wurde. Auch wenn keine spezifischen Tuningfirmen oder Felgenhersteller erkennbar sind, zeigt die Miniatur die Behördenkonfiguration mit Stahlrädern, schwarzer Lackierung der Radkappen und reduziertem Zierrat. Insgesamt steht hier ein sachlich umgesetztes Stück Film‑ und Automobilgeschichte in der Vitrine – ein Modell von Auto World, gefertigt im Maßstab 1:18 aus Diecast, das sich gut in thematische Sammlungen rund um den Dodge Monaco und die Bluesmobile einfügt.

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