BMW M Hybrid V8 LMDh #24 BMW M Team RLL 24h Rennen Daytona IMSA 2023 (1:43, TrueScale Miniatures)

  • BMW M Hybrid V8 LMDh #24 BMW M Team RLL 24h Rennen Daytona IMSA 2023 (Ab 2023)
  •  
  • TrueScale Miniatures
  • 1:43
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Resin / Harz
  • Racing / Bunt
  • TSM430728  / 4895183612029 (EAN)
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DER BMW M HYBRID V8.
Der neue BMW M Hybrid V8
Neues Design, neuer Name, bereit für 2023.

Noch vor Beginn der Testphase des LMDh-Prototypen für die Saison 2023 der IMSA WeatherTech SportsCar Championship präsentiert BMW M Motorsport den Namen, das Design und eine aufregende Camouflage-Livery für das Fahrzeug. Der BMW M Hybrid V8 erhält einen von BMW Group Designworks gestalteten Look, der die Historie von BMW M Motorsport in Nordamerika feiert und gleichzeitig eine dynamische hybrid-elektrische Zukunft definiert. Die wichtigste Nachricht für die Fans: Der Prototyp ist ganz klar als BMW M Fahrzeug zu erkennen.

„Die wichtigste Aufgabe und gleichzeitig die größte Herausforderung für das Designteam des LMDh-Programms war, dass der Prototyp eindeutig als BMW M Motorsport Fahrzeug zu erkennen ist. Und ich kann allen Fans sagen: Der BMW M Hybrid V8 ist auf den ersten Blick als BMW erkennbar. Er trägt die Gene von BMW M eindeutig in sich. Darüber hinaus gefällt mir die Camouflage-Livery mit den Hinweisen auf die große Historie der Marke in Nordamerika sehr gut. Gratulation an die Design- und Aerodynamikabteilungen bei BMW M Motorsport und Dallara zu diesem großartigen Job. Ich kann es kaum erwarten, den BMW M Hybrid V8 schon bald auf der Strecke zu sehen.“

Franciscus van Meel, Geschäftsführer der BMW M GmbH
M DESIGN.Mit den Insignien eines BMW M.

Markenzeichen beim Design des BMW M Hybrid V8 ist die breite Niere. Dazu kommen typische BMW M Designelemente wie das eingelassene 50-Jahre-Jubiläumslogo an der Front, die BMW Ikonen Scheinwerfer, die dynamische Seitenlinie, der Hofmeister-Knick, die M-Rückspiegel und die Heckleuchten.

MOSAIK AUS LEGENDEN.

Die Camouflage-Livery, mit der der BMW M Hybrid V8 seine Testfahrten absolvieren wird, trägt viele Elemente aus der rund fünf Jahrzehnte währenden Rennsportgeschichte in Nordamerika. Die Umrisse historischer Rennfahrzeuge – des 1975 BMW 3.0 CSL, des 1978 BMW 320i Turbo, des 1981 BMW M1/C, des 1986 BMW GTP, des BMW M3 E36 GTS-2, des BMW Z4 GTLM und des BMW M8 GTE – bilden ein Mosaik, das die genauen Umrisse des BMW M Hybrid V8 während der Testphase noch etwas verschleiert.
„Der Job des Teams war, ein LMDh-Fahrzeug zu gestalten, das wie ein BMW aussieht und dabei jede Möglichkeit ausnutzt, auch wie ein BMW auf der Rennstrecke zu performen.“

Michael Scully, BMW Group Designworks Global Automotive Director

Scully weiter: „Das Design hat seine Wurzeln in BMWs DNA der zielgerichteten, effizienten Performance. Der kühne und entschlossene Charakter des Designs vereint die Vorreiterrolle von BMW bei Turbomotoren mit einem optimierten hybrid-elektrischen Antrieb. Die Camouflage-Livery feiert 50 Jahre BMW M, indem sie an großartige Rennfahrzeuge aus der Geschichte des IMSA-Rennsports erinnert. Gleichzeitig verschleiert sie in der für das Projekt kritischen Testphase auf der Rennstrecke die zukunftsweisende äußere Geometrie des BMW M Hybrid V8 sowie dessen Technologie. Wenn man genau hinsieht, entdeckt man mehrere Siegerfahrzeuge bei den 24 Stunden von Daytona und das erste speziell entwickelte IMSA GTP Fahrzeug von 1981: den BMW M1/C. Auf diese Camouflage folgt eine Werks-Livery, die die Dynamik und Attraktivität des Wettbewerbs mit hybrid-elektrischen Antrieben symbolisiert.“

DAS HERZ DES BMW M HYBRID V8.P66/3-Achtzylinder-Hybrid-Turbomotor treibt den LMDh-Prototypen an.

Der BMW M Hybrid V8 wird angetrieben von einem P66/3-Achtzylinder-Turbomotor mit zusätzlichem Elektroantrieb. Basis für den Verbrennungsmotor ist das DTM-Aggregat, das 2017 und 2018 im BMW M4 DTM zum Einsatz kam. Es wurde in zwei Umbauphasen umfassend an die hohen Anforderungen an den LMDh-Hybridantrieb angepasst.
DER BMW M HYBRID V8.BMW M zurück im Prototypen-Rennsport.

DER BMW M HYBRID V8.

Aufbruch in eine neue Ära.
Zurück in der Top-Klasse, zurück auf der großen Bühne: Mit dem BMW M Hybrid V8 kehrt BMW M Motorsport in den internationalen Prototypen-Rennsport zurück und kämpft ab der Saison 2023 in der neuen GTP-Kategorie der IMSA-Serie bei bedeutenden Klassikern wie den 24 Stunden von Daytona, den 12 Stunden von Sebring oder dem legendären „Petit Le Mans“ in Road Atlanta um Gesamtsiege. Ab 2024 geht BMW M Motorsport mit dem Fahrzeug zudem wieder in der FIA World Endurance Championship an den Start. Der letzte große Sieg eines BMW Prototyps datiert aus dem Jahr 1999, als der BMW V12 LMR die 24 Stunden von Le Mans gewann. In derselben Saison hatte das Fahrzeug auch bei den 12 Stunden von Sebring triumphiert. LMDh-Rennwagen verfügen per Reglement über einen Verbrennungs- sowie einen Elektromotor. Während jeder Hersteller seinen eigenen Verbrennungsmotor einsetzen kann, sind der Elektromotor und die Batterie sowie das Getriebe Einheitsbauteile. Der BMW M Hybrid V8 wird angetrieben von einem P66/3-Achtzylinder-Turbomotor mit zusätzlichem Elektroantrieb. Basis für den Verbrennungsmotor ist das DTM-Aggregat, das 2017 und 2018 im BMW M4 DTM zum Einsatz kam. Es wurde in zwei Umbauphasen umfassend auf die hohen Anforderungen an den LMDh-Hybridantrieb angepasst. Das Chassis wird von einem externen Partner gebaut. BMW M Motorsport arbeitet beim neuen BMW M Hybrid V8 eng mit den italienischen Spezialisten für Rennfahrzeuge bei Dallara zusammen.






Ölsystem: Trockensumpfsystem mit sechszelliger Ölabsaugpumpe und Öltank
„Für uns ist der BMW M Hybrid V8 mehr als ein Rennfahrzeug. Er weist den Weg in eine elektrifizierte Zukunft von BMW M, indem er eindrucksvoll demonstriert, wie dynamisch und emotional elektrifizierte M Power sein kann.“

Franciscus van Meel, Geschäftsführer der BMW M GmbH
KLARES STATEMENT.

Der BMW M Hybrid V8 erhält einen von BMW Group Designworks gestalteten Look. Die Werkslivery steht für einen signifikanten Aufbruch vom historisch dominierten „IMSA-Ikonen“-Design mit Referenzen auf frühere IMSA-Rennfahrzeuge hin zu einem zukunftsorientierten Wappen aus modernen fraktalen Blöcken der ikonischen M Farben und des M Logos.

Fahrzeuge

Zurück in der Top-Klasse, zurück auf der großen Bühne: Mit dem BMW M Hybrid V8 kehrt BMW M Motorsport in den internationalen Prototypen-Rennsport zurück und kämpft ab der Saison 2023 in der neuen GTP-Kategorie der IMSA-Serie bei bedeutenden Klassikern wie den 24 Stunden von Daytona, den 12 Stunden von Sebring oder dem legendären „Petit Le Mans“ in Road Atlanta um Gesamtsiege. Ab 2024 geht BMW M Motorsport mit dem Fahrzeug zudem wieder in der FIA World Endurance Championship an den Start. Der letzte große Sieg eines BMW Prototyps datiert aus dem Jahr 1999, als der BMW V12 LMR die 24 Stunden von Le Mans gewann. In derselben Saison hatte das Fahrzeug auch bei den 12 Stunden von Sebring triumphiert. LMDh-Rennwagen verfügen per Reglement über einen Verbrennungs- sowie einen Elektromotor. Während jeder Hersteller seinen eigenen Verbrennungsmotor einsetzen kann, sind der Elektromotor und die Batterie sowie das Getriebe Einheitsbauteile. Der BMW M Hybrid V8 wird angetrieben von einem P66/3-Achtzylinder-Turbomotor mit zusätzlichem Elektroantrieb. Basis für den Verbrennungsmotor ist das DTM-Aggregat, das 2017 und 2018 im BMW M4 DTM zum Einsatz kam. Es wurde in zwei Umbauphasen umfassend auf die hohen Anforderungen an den LMDh-Hybridantrieb angepasst. Das Chassis wird von einem externen Partner gebaut. BMW M Motorsport arbeitet beim neuen BMW M Hybrid V8 eng mit den italienischen Spezialisten für Rennfahrzeuge bei Dallara zusammen.

TECHNISCHE DATEN ZUM P66/3-MOTOR DES BMW M HYBRID V8.

Otto-Viertakt-Bi-Turbomotor in V-Bauweise

Hubraum: 3.999 ccm

Zylinderanzahl: 8

Zylinderbauweise: Zylinderblock und Zylinderkopf in Aluminium-Guss, Zylinderlaufbahn als Eisenschicht im LDS Verfahren

V-Winkel: 90°

Bohrung: 93 mm

Hub: 73,6 mm

Zylinderabstand: 102 mm

Ventile je Zylinder: 4

Drehzahl: max. 8.200 U/min

Leistung (Reglement): ca. 640 PS

Drehmoment: ca. 650 Nm

Einspritzung: Hochdruckdirekteinspritzung mit 350 bar

Ölsystem: Trockensumpfsystem mit sechszelliger Ölabsaugpumpe und Öltank

„Für uns ist der BMW M Hybrid V8 mehr als ein Rennfahrzeug. Er weist den Weg in eine elektrifizierte Zukunft von BMW M, indem er eindrucksvoll demonstriert, wie dynamisch und emotional elektrifizierte M Power sein kann.“

Franciscus van Meel, Geschäftsführer der BMW M GmbH

MBEDDED - EPISODE 9 - THE LINE-UP.

KLARES STATEMENT.

Der BMW M Hybrid V8 erhält einen von BMW Group Designworks gestalteten Look. Die Werkslivery steht für einen signifikanten Aufbruch vom historisch dominierten „IMSA-Ikonen“-Design mit Referenzen auf frühere IMSA-Rennfahrzeuge hin zu einem zukunftsorientierten Wappen aus modernen fraktalen Blöcken der ikonischen M Farben und des M Logos.



M DESIGN.In der Seitenansicht offenbart der BMW M Hybrid V8 typische BMW Elemente wie die nach vorn gebeugte Hai-Nase, den Bumerang-förmigen Flügel direkt hinter dem vorderen Radkasten und eine moderne Interpretation des Hofmeister-Knicks.

MARKENZEICHEN.Die Laser-beleuchtete Niere in typischer Architektur sorgt für eine moderne Prototypen-Front.

M RÜCKSPIEGEL.Zu den typischen BMW M Designelementen zählen die M Rückspiegel.

FAHRERFOKUS.Ein mittlerweile festes Element bei allen BMW M Motorsport Werksdesigns ist die mattschwarze Verlängerung der Fahrerposition vor dem Cockpit, die die Orientierung des BMW Innendesigns auf den Fahrer nach außen erweitert.

LICHTSIGNATUR.Nah an den aktuellen BMW M Modellen: BMW Ikonen Scheinwerfer vorn und Rücklichter im BMW M Design.

WERKSLIVERY.Das Design „Mbedded“-Referenzen auf das BMW Logo sowie blaue und purpurne Farbelemente, die die natürlichen Farben der Elektrizität darstellen.

DIE FAHRER.

Marco Wittmann (DEU)

Nick Yelloly (GBR)

Connor De Phillippi (USA)

Philipp Eng (AUT)

Augusto Farfus (BRA)

Colton Herta (USA)

Sheldon van der Linde (ZAF)

24 HOURS DAYTONA.

Härtetest für den BMW M Hybrid V8.

Der neue BMW M Hybrid V8 hat bei den 24 Stunden von Daytona seinen ersten Härtetest absolviert. Das erste Rennfahrzeug von BMW M Motorsport mit Hybridantrieb stellte sich nach kurzer Entwicklungszeit der großen Herausforderung des Langstreckenklassikers – und beide vom BMW M Team RLL eingesetzten Prototypen überquerten die Ziellinie. Der BMW M Hybrid V8 mit der Startnummer 24 belegte den sechsten Platz im Gesamtklassement und in der GTP-Klasse. Das Schwesterfahrzeug mit der Nummer 25 wurde nach eine langen Reparaturpause in der Anfangsphase des Rennens Neunter in der GTP-Kategorie.


RENNSPORT MIT TRADITION.BMW M Motorsport und die IMSA-Serie.

Beeindruckende Fahrzeuge, legendäre Rennstrecken, hochkarätige Fahrer und begeisterte Fans: Die IMSA-Serie bietet Motorsport in seiner reinsten Form – und dank leidenschaftlicher Fans eine einmalige Atmosphäre. Sie setzt eine lange Historie von Sportwagenrennen in den USA und Kanada fort, in der BMW M Motorsport immer eine Hauptrolle gespielt hat. Auf weltbekannten Rennstrecken treten spektakuläre Prototypen und GT-Fahrzeuge gegeneinander an und kämpfen bei absoluten Klassikern wie den 24 Stunden von Daytona oder den 12 Stunden von Sebring um den Sieg und wertvolle Punkte für die Gesamtwertung.

Für BMW M hat die IMSA-Serie jahrzehntelange Tradition: Das Debüt der damaligen BMW Motorsport GmbH ist dank des unter der Leitung von Jochen Neerpasch entstandenen BMW 3.5 CSL bis heute unvergessen. Am Steuer der stark beflügelten und extrem breiten Rennversion des CSL wurden Namen wie Hans-Joachim Stuck, Sam Posey und Brian Redman zu Legenden.

LMDh-Auto als BMW auszumachen

Der M Hybrid V8 basiert technisch auf dem kostengünstigen LMDh-Reglement, und ist schon auf den ersten Blick direkt als BMW auszumachen. Dafür spendieren ihm die Designer die typische Niere, die wie bei den Serienfahrzeugen groß ausfällt, beim Rennwagen jedoch flacher liegt und in die Breite gezogen wird. Seitlich der durchströmten Niere sind zwei Öffnungen in den Vorderbau gestanzt. Unterhalb macht sich ein Splitter breit, der für Anpressdruck an der Vorderachse sorgt.

Die Radhäuser werden auf der Oberseite entlüftet. Im Anschluss sind aerodynamisch geformte Spiegel zu sehen. Weitere Merkmale sind der Dachschnorchel, das vertikale "Segel" auf der Motorhaube und der Hofmeister-Knick. Scheinwerfer und Rückleuchten gehören zu den typischen BMW-Designelementen. An den beiden äußeren Kanten der Heckschürze sind BMW-Logos angebracht.

Unter der Haube werkelt ein V8-Triebwerk mit zwei Turboladern und einen Hubraum von vier Litern. Es handelt sich dabei allerdings nicht um den Motor aus dem alten BMW M8 GTE, mit dem der Hersteller bis einschließlich 2019 in Le Mans fuhr, sondern um das alte DTM-Triebwerk (P66), das BMW auf Turbo-Technik umrüstet. Das Aggregat wird wie vom Reglement vorgeschrieben mit einem einheitliches Hybridsystem kombiniert.

Chassis kommt von Dallara

Mit der Entscheidung zur Motorenformel befindet sich der M Hybrid V8 in bester Gesellschaft. Andere Hersteller wie etwa Porsche setzen ebenfalls auf viel Hubraum, viele Zylinder und Biturboaufladung. Hintergrund: So sollte man alle denkbaren Leistungen abdecken können, die über die Konvergenz und Balance of Performance in der neuen Topklasse eingespielt werden könnten.

Sowohl in der IMSA als auch in der Sportwagen-WM (WEC) mischen sich in der Topklasse Hypercars und LMDh-Autos, die von der Performance unter einen Hut gebracht werden müssen. Bei den LMDh-Autos handelt es sich um ein Prototypen-Konzept nach amerikanischem Vorbild, das Herstellern ermöglicht, ein LMP2-Chassis mit einem eigenen Motor und einem eigenen Design zu verbinden.

Das Chassis wird vom Spezialisten Dallara entwickelt und aufgebaut. Exklusiv für BMW stellen die Italiener ein eigenes Ingenieurs-Team zusammen. Die Systemleistung beider Klassen soll bei 500 kW, also 680 PS, liegen.

beiden größten Langstrecken-Rennserien der Welt: in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC und der IMSA WeatherTech Sportcar Championship. Während das Hybridfahrzeug in der WEC mit dem Highlight Le Mans in der Hypercar-Klasse fahren wird, heißt die Topkategorie in der nordamerikanischen Rennserie GTP (Grand Touring Prototype). Hier wie dort sind unterschiedliche Konzepte zugelassen. Die neuen Prototypen mit der Bezeichnung LMDh (Le Mans Daytona hybrid) und die sogenannten Hypercars werden per Balance of Performance auf ein Rundenzeit-Niveau gebracht. Ziel dieser Leistungseinstufung ist es, für einen ausgeglichenen und somit spannenden und offenen Wettbewerb zu sorgen.

Feuertaufe bestanden
Nach dem sensationellen Le Mans Sieg von 1999
hatte man die Marke BMW in der Sportwagen-
Weltmeisterschaft lange vermisst. Das M-Sport-
Logo konzentrierte sich auf den Tourenwagen
und GT-Sport. Erst mit dem immensen Boom der
IMSA-Serie und der WEC und dem Einstieg fast
aller namhafter Sportwagen-Hersteller wurde die
Rückkehr in den Langstreckensport auch für die
Münchener wieder interessant.
Dallara baute das Chassis des ersten BMW Hybrid-
Prototypen. Als Motorenbasis diente der V8
Motor aus der DTM von 2018. Der V8 Turbo wurde
anschließend mit den Elektrokomponenten für
den Einsatz in der IMSA-Serie weiterentwickelt.
Dass die 640 M-Power PS gleich beim ersten Renn-
auftritt über 24 Stunden gehen mussten, machte
den Einstieg für die Einsatztruppe von RLL sicher
nicht leichter. Im Qualifying für die Rolex 24 Stunden
von Daytona Ende Januar 2023 lagen beide BMW
mit sechs Zehntel Rückstand in Reichweite der
Konkurrenz von Acura, Porsche und Cadillac.
Während die #25 im Rennen durch Reparaturen
weit zurückfiel, schafften es Philipp Eng, Augusto
Farfus, Marco Wittmann und Colton Herta mit der
#24 auf Rang 6 nach 24 harten Stunden. Die Feuer-
taufe war bestanden und BMW-Fans in Europa
freuen sich schon jetzt auf die Rückkehr der Marke
nach Le Mans 2024
Entwicklungsgeschichte und TechnikBearbeiten

Neben dem Cadillac V-Series.R, dem Acura ARX-06 und dem Porsche 963 war der BMW M Hybrid V8 der vierte LMDh-Rennwagen, der beim 24-Stunden-Rennen von Daytona 2023 sein Renndebüt gab. Damit kehrte BMW nach 23 Jahren Abwesenheit in den Prototypen- und Sportwagensport zurück. Der letzte Erfolg eines BMW bei einem internationalen Rennen war der Gesamtsieg von JJ Lehto und Jörg Müller beim zur American Le Mans Series 2000 zählenden 500-km-Rennen von Silverstone.

Im Unterschied zu den Le Mans Hypercars sind für die LMDh-Wagen Einheitsbauteile vorgeschrieben. Das Chassis beruht auf den Vorgaben der LMP2-Rennwagen, das Getriebe-Hybrid-System kommt von Xtrac, die Motor-Generator-Einheit von Bosch und die Batterie von Williams Advanced Engineering. Weitgehend frei wählbar sind die Form der Karosserie und der Motor. Dazu Franciscus van Meel, der Geschäftsführer der BMW M GmbH: „Die wichtigste Aufgabe und gleichzeitig die größte Herausforderung für das Design-Team des LMDh-Programms war, dass der Prototyp eindeutig als BMW M Motorsport Fahrzeug zu erkennen ist. Markenzeichen beim Design des BMW M Hybrid V8 ist die breite Niere. Dazu kommen typische BMW-M-Designelemente wie das eingelassene 50-Jahre-Jubiläums-Logo an der Front, die BMW-Ikonen Scheinwerfer, die dynamische Seitenlinie, der Hofmeister-Knick, die M-Rückspiegel oder die Heckleuchten.“

Basis des Motors war der 4-Liter-V-Achtzylindermotor, der 2017 und 2018 in der DTM im BMW M4 DTM zum Einsatz kam. Der P66/3-Otto-Viertakt-Bi-Turbomotor in V-Bauweise wurde umfassend überarbeitet, um den Anforderungen des Hybridantriebs entsprechen zu können.

Roos über die Motorenwahl für das LMDh-Auto: "Man muss einiges am Motor ändern, weil er aufgeladen wird. Der DTM-Motor wurde 2012 entwickelt, vor einiger Zeit, also gibt es einige Dinge, die wir ändern mussten. Die ersten Läufe wurden mit dem Basismotor gefahren, und jetzt gibt es einige Updates. Es sieht gut aus und ich denke, es ist ein guter Weg, um die Vorschriften in Bezug auf die Leistungskurve zu erfüllen."Van Meel: "Der BMW M Hybrid V8 ist ein BMW!"

Aus optischer Betrachtungsweise hinterlässt der BMW M V8 Hybrid weniger Fragezeichen. Die riesengroße Niere an der Front identifiziert den Prototypen eindeutig als ein Produkt aus der bayerischen Hauptstadt. Weitere Elemente wie der 'Hofmeister-Knick' an den Seitenscheiben und die Außenspiegel sollen an die sportlichen Serienprodukte erinnern.

Das Chassis musste BMW aus einer vorgegebenen Palette der aktuellen LMP2-Lieferanten wählen, die Wahl fiel schon am 08.September 2021 auf Dallara in Italien. Für den damaligen Geschäftsführer der BMW M GmbH, Markus Flasch war entscheidend, "dass Dallara mit all seiner Expertise und Erfahrung unbedingt mit BMW M Motorsport zusammenarbeiten wollte. Sie teilen mit uns unsere Leidenschaft, unsere Professionalität und unseren großen Ehrgeiz im Motorsport, ab 2023 eine neue Erfolgsstory in der Historie von BMW M Motorsport zu schreiben". Jeder Hersteller kann die Außenhaut in gewissen Bereichen nach eigenen Wünschen gestalten.

"Die kritischste Aufgabe und die größte Herausforderung für das Designteam im LMDh-Programmdesignteam bestand darin, dass der Prototyp klar als BMW M Motorsport Fahrzeug erkennbar sein muss", sagt Franciscus van Meel, CEO der BMW M GmbH. "Und ich kann allen Fans sagen, nur ein Blick genügt, um zu bestätigen, dass der BMW M Hybrid V8 ein BMW ist. Er trägt eindeutig die Gene von BMW M in sich. Ich kann es kaum erwarten, den BMW M Hybrid V8 bald auf der Strecke zu sehen."

2023 gehen die M Hybrid V8 ausschließlich in der IMSA WeatherTech SportsCar Championship an den Start. Die Rennsätze führt das langjährige BMW-Partnerteam Rahal Letterman Lanigan Racing durch, das auf einen siebenköpfigen Fahrerkader zurückgreifen kann. Zu den Stammbesetzungen Philipp Eng/Augusto Farfus (Startnummer 24) und Connor De Phillippi/Nick Yelloly (Startnummer 25) kommen Colton Herta, Marco Wittmann und Sheldon van der Linde als zusätzliche Piloten für die Langstreckenrennen, wie das 24-Stunden-Rennen von Daytona eines ist.

Sein Renndebüt gab der Wagen in Daytona, wo das Team noch technische Probleme hatte. Nach zweiten Plätzen beim 12-Stunden-Rennen von Sebring und dem 1:40-Stunden-Rennen von Long Beach gelang dem Team beim fünften Saisonlauf, dem 6-Stunden-Rennen von Watkins Glen, der erste Saisonsieg. Zur Hilfe kam Connor De Phillippi und Nick Yelloly dabei die Disqualifikation des ursprünglich siegreichen Porsche 963 von Mathieu Jaminet und Nick Tandy.

„Die Entscheidung, den BMW M Hybrid V8 ab 2023 in der IMSA-Serie und 2024 auch in der WEC einzusetzen, ist ein Meilenstein für das Projekt“, sagt Franciscus van Meel, Geschäftsführer der BMW M GmbH. „Ich durfte das außergewöhnliche Flair, das die 24 Stunden von Le Mans bieten, bereits in meiner ersten Amtszeit als Geschäftsführer von BMW M bewundern und genießen. Entsprechend groß ist die Vorfreude darauf, bei diesem Klassiker und in der gesamten Langstrecken-WM erstmals seit Jahrzehnten wieder als BMW M Motorsport um Gesamtsiege zu kämpfen. Der BMW M Hybrid V8 steht für eine Zeitenwende bei BMW M in Richtung Elektrifizierung. Die IMSA-Serie in Nordamerika und die weltweit startende WEC sind die perfekten Plattformen, um mit unserem Prototyp zu zeigen, wie aufregend elektrifizierte BMW M Fahrzeuge in Zukunft sein werden.“
Andreas Roos, Leiter BMW M Motorsport, sagt: „Aufgrund des sehr engen Zeitplans für das LMDh-Projekt war von Anfang an der Plan, uns in der ersten Saison 2023 auf ein Einsatzgebiet zu fokussieren. Dafür ist die IMSA-Serie perfekt geeignet. Unser mittelfristiges Ziel war aber natürlich, mit dem BMW M Hybrid V8 zweigleisig zu fahren und auch die große Plattform der WEC mit den 24 Stunden von Le Mans zu nutzen. Darauf arbeiten wir nun parallel zu unserem Programm in Nordamerika mit voller Motivation hin. Den nächsten wichtigen Schritt sind wir bereits an diesem Montag gegangen. Das Fahrzeug hat bei Dallara in Varano de Melegari seinen Rollout erfolgreich absolviert. Nun geht es an die intensive Testarbeit für die Rennpremiere im Januar 2023 in Daytona 

Der BMW M Hybrid V8 nutzte die Teststrecke von Dallara nicht nur für einen ersten Funktionstest, sondern ist in dieser Woche mehrere Tage dort unterwegs. Die BMW M Werksfahrer Connor De Phillippi (USA) und Sheldon van der Linde (RSA) wechseln sich am Steuer ab. „Es war eine Ehre und ein Vergnügen, die ersten Runden im BMW M Hybrid V8 drehen zu dürfen“, sagte De Phillippi nach dem Rollout am Montag. „Das war ein historischer Tag für BMW M Motorsport innerhalb des LMDh-Projekts. Wir haben Schritt für Schritt alle Funktionen getestet und konnten gegen Ende des Tages einige Runden mit nahezu voller Leistung drehen. Das ist eine gute Bilanz für einen Rollout. Vielen Dank an alle, die hart an diesem Projekt arbeiten: bei BMW M Motorsport, dem BMW M Team RLL, dem BMW M Team RMG und Dallara!“

 

Im August stehen weitere Testeinsätze in Europa auf dem Programm, bevor ab September das BMW M Team RLL und eine BMW M Motorsport Expertencrew in Nordamerika die spezifische Vorbereitung auf die IMSA-Saison beginnen. Im Laufe der Testphase werden zahlreiche BMW M Werksfahrer zum Einsatz kommen. Über die Cockpitbesetzungen für die IMSA-Saison 2023 wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Das gilt auch für die Wahl des Einsatzteams für die WEC und die Fahrer für die Saison 2024.

 

BMW M Motorsport kehrt im übernächsten Jahr erstmals seit 1999 mit einem Prototyp nach Le Mans zurück. Damals bejubelten Joachim Winkelhock (GER), Pierluigi Martini (ITA) und Yannick Dalmas (FRA) im BMW V12 LMR nach 24 Stunden den Gesamtsieg. Im gleichen Jahr triumphierte das Fahrzeug auch bei den 12 Stunden von Sebring (USA), wo sein Nachfolger, der BMW M Hybrid V8, bereits 2023 antreten wird.

Die LMDh-Klasse

Die LMDh sind die Nachfolger der amerikanischen DPi. Sie wurden 2023 eingeführt und sind neben der IMSA-Serie auch in der FIA WEC zugelassen. Über eine Balance of Performance (BoP) werden die LMDh und die LMH auf ein Rundenzeiten-Niveau gebracht. Die LMDh basieren auf den LMP2-Chassis. Es gibt zudem weitere Gleichteile, wie beispielsweise das Hybridsystem. Das macht die LMDh um einiges günstiger als die LMH. Acura, BMW, Cadillac und Porsche waren 2023 mit ihren LMDh bereits unterwegs. Derzeit entwickeln auch Alpine und Lamborghini einen LMDh, sie werden dann 2024 ihr Debüt geben.

LMH/LMDh in Hypercar und GTP

Wie gesagt: LMH und LMDh treten im Wettbewerb gegeneinander an und dürfen um die Gesamtsiege in der WEC und der IMSA fahren (wobei in der IMSA derzeit noch keine LMH mit dabei sind). Zur Verwirrung kommt hinzu, dass ihre Wertungskategorie nochmals einen anderen Namen hat: In der WEC heißt die Königsklasse (in der LMH- und LMDh-Autos fahren) Hypercar. In der IMSA nennt sich die große Klasse GTP.

„Für uns ist der BMW M Hybrid V8 mehr als ein Rennfahrzeug. Er weist den Weg in eine elektrifizierte Zukunft von BMW M, indem er eindrucksvoll demonstriert, wie dynamisch und emotional elektrifizierte M Power sein kann.“

Franciscus van Meel, Geschäftsführer der BMW M GmbH

Autor: Chriskitt


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