Das Vorbild
Nachdem Carroll Shelby seine Zusammenarbeit mit dem
britischen Hersteller AC aufgegeben hatte und die Cobra Fertigung zum erliegen
kam, präsentierte er 1965 die erste Shelby-Version des gerade neu von Ford
vorgestellten Ford Mustang. Shelby gab den Standard Mustangs ein mehr
rennmäßiges Styling, doch die wesentliche Änderung fand an den Motoren statt.
Die wurden mit unterschiedlichen Tuning-Verfahren extrem Leistungsgesteigert
und wiesen ein hohes Drehmoment auf. Ab 1966 erhielten die Fahrzeuge die
Bezeichnung Shelby GT 350. Zum Modelljahr 1967 wurde das Modell komplett neu
designed und erhielt einen Spoiler, Rückleuchten vom 1965 Thunderbird sowie
verschiedene Lufthutzen. Neben dem GT 350 war nur auch eine Version GT 500
erhältlich. Nach dem Shelby seine Fabrik in Kalifornien 1967 verlor musste er
nach Michigan umziehen wo die Fertigung dann unter der Kontrolle von Ford
fortgesetzt wurde. Hier entstand 1968 das Modell Shelby Cobra GT 500 KR mit
einem „Cobra Jet“ – 428-Motor. Dieser GT 500 war mit einem 7 Liter V8 Motor
ausgerüstet dessen Leistung von Ford mit 335 PS angegeben wurde, der aber
tatsächlich mehr als 400 PS leistete. Damit erreichte das 4,7 m lange und 1,8 m
breite sowie 1,3 t schwere Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 211 Km/h.
Vom GT 500 wurden fast 3.000 Exemplare gefertigt. 1969 wurde der Zusatz Cobra
gestrichen und die Modelle auf das neue Mustang-Design angepasst.
Das Modell
Yatming brachte ab 1999 in der Road Signature-Serie ein
DieCast-Modell des Shelby GT 500 KR von 1968 in 5 Farbvarianten heraus. Die
Metallkarosserie ist von guter Qualität und mit einer einwandfreien Lackierung
versehen. Die äußeren Details sind eher mittelmäßig ausgeführt und die Räder
sehr einfach gestaltet. Es lassen sich die Türen sowie die Motorhaube öffnen.
Der Motor darunter ist leider nur sehr einfach und oberflächlich modelliert.
Auch der Innenraum erfüllt diesen Anspruch leider ebenso. Überwiegend schwarzer
Kunststoff, einfache Gestaltung und etwas Chrom sind hier zu finden. Ein sehr einfaches Modell wohl eher als
Dekoration vorgesehen. Es ist im Netz noch relativ häufig, auch als Neuauflage
von Lucky DieCast, zu Preisen von 30 bis 60 € zu bekommen.