Shelby Cobra 427 S/C (1:18, Yatming)

  • Shelby Cobra 427 S/C (Ab 1964)
  • Yatming
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Gemischt
  • Silber
  • 92058
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist nicht vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Shelby Cobra 427 S/C von Yatming 1:18 2

Das Vorbild

Der Us-Rennfahrer Caroll Shelby trat 1961 an den britischen
Automobilbauer AC mit der Idee heran, das Modell AC Ace durch Einbau eines
stärkeren, amerikanischen Motors aufzuwerten. Da der Absatz des Ace rückläufig
war, einigte man sich relativ schnell und bereits Anfang 1962 war das erste
Modell, Cobra genannt, fertig. Das Fahrzeug war technisch den Anforderungen des
stärkeren Motors angepasst und das Design einem Facelifting unterzogen worden.
Als Antrieb diente nun ein 4,3 Liter Ford V8 von welchem auch die
Modellbezeichnung Cobra 260 abgeleitet war. Durch die Anforderungen des
amerikanischen Rennserie kam bereits im gleichen Jahr der 4.7 Liter Ford V8 zu
Einsatz und das Modell hieß nun Cobra 289. Im Januar 1965 kam dann die Cobra
427 mit einem 7 Liter V8 Motor heraus. Hierfür musste das Modell 289 nochmals
komplett überarbeitet und den deutlich höheren Anforderungen des größeren Motors
angepasst werden. Der 7 Liter Motor leistete 425 PS und brachte das knapp 4m
lange und 1,7 m breite sowie gut eine Tonne schwere Fahrzeug auf eine
Höchstgeschwindigkeit von 265 km/h. Das bei Ford Lieferschwierigkeiten für
diesen Motor bestanden, wurden tatsächlich nur 50 der 348 gebauten Modelle
damit ausgestattet. 1966 endete die Produktion der Shelby Cobra und Caroll
Shelby wandte sich dem Ford Mustang zu.

Das Modell







In seiner Road Tough Serie brachte Yatming ab 1999 ein
DieCast-Modell der Cobra 427 auf den Markt und bis 2006 folgten weitere 9
Farbvarianten. Das Modell ist gut lackiert, ordentlich verarbeitet und weist
die typischen Rennstreifen sowie den „Sidepipe“-Auspuff auf. Die äußeren Details
sind leider etwas grob, so hätten z.B. die kleinen Seitenfenster im Original
eine Glasdicke von mehr als 2 cm. Es lassen sich beide Türen, die Motorhaube
sowie die Kofferraumklappe öffnen. Diese ist, wie erwartet, leer, lediglich die
hintere Stütze des Überrollbügels läuft diagonal hindurch. Unter der Haube
befindet sich der mäßig detaillierte Motor mit leider zu viel Chromteilen. Die
Luftfilter sind viel zu tief angeordnet. Der Innenraum ist recht ansprechend
gestaltet. Das Lenkrad und Armaturenbrett machen einen guten Eindruck, ebenso
die Mittelkonsole mit dem Schalthebel und als Highlight ein Feuerlöscher. Nicht
so gut gelungen sind die Türscharniere und die Frontscheibe. Der Maßstab wird
recht ordentlich eingehalten. Ein eher mittelmäßiges Modell welches an das von
Kyosho in keinster Weise heranreicht. Dafür kann man es aber im Netz wie
teilweise auch im Handel, ebenso die Neuauflage von Lucky DieCast,  zu Preisen von 25 bis 50 € bekommen. 




Autor: woodchuck
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr

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