Das Vorbild
Der britische Automobilhersteller Lotus Cars stellte 1957
auf der London Motor Show ein neues, leichtes, zweisitziges Sportcoupé vor. Der Typ 14 welcher unter dem
Namen Lotus Elite vermarktet wurde war einer der ersten Autos mit einer
selbsttragenden Karosserie aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Das als
Sportwagen konzipierte Modell besaß eine strömungsgünstige Karosserie mit einem
Luftwiderstandswert von nur 0,29 und wurde auch erfolgreich bei Autorennen
eingesetzt. Den Antrieb besorgte ein Vierzylinder-Reihenmotor mit einem Hubraum
von 1,2 Litern und einer Leistung von 76 PS der von Conventry Climax
hergestellt wurde. Damit erreichte das 3,8 m lange und 1,5 m breite sowie nur
670 kg leichte Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 185 km/h. Elite Rennmodelle
erreichten in Le Mans die beiden ersten Plätze ihrer Klasse zwischen 1961 und
1963. Bis zu Produktionseinstellung 1962 wurden lediglich 988 Exemplare
hergestellt. Nachfolger war der Lotus Elan.
Das Modell
In der Road Signature Serie brachte Yatming 2007 ein
DieCast-Modell des Lotus Elite von 1960 in 4 Farbvarianten heraus. Das Modell
ist gut gefertigt und einwandfrei lackiert. Die äußeren Details sind gut
ausgeführt, besonders gelungen sind die Türscheiben mit den filigranen Rahmen.
Die Speicheräder sind leider sehr grob ausgefallen. Es lassen sich beide Türen,
die Motorhaube sowie der Kofferraumdeckel öffnen. Das Innere des Kofferraums
ist nicht erwähnenswert. Haube findet sich ein erstaunlich reich detaillierter
Motor mit kompletter Zündverkabelung. Auch der Innenraum macht einen guten
Eindruck. Ein recht ordentlich detailliertes Armaturenbrett, ein schönes
Lenkrad sowie gut modellierte Sitze sind hier das Wesentliche. Leider sind die
Türangeln unrealistisch ausgefallen. Der Maßstab wird gut einhalten. Eigentlich
ein schönes Modell dieses recht unbekannten Briten welche aber durch die groben
Räder leidet. Das Modell ist im Netz durchaus noch häufiger zu finden und wird
zu Preisen um die 50 € angeboten.