Das Vorbild
Im Herbst 1947 stellte Citroen einen Kleintransporter mit
der Bezeichnung Typ H auf dem Pariser Autosalon vor. Er wurde aus dem
Vorkriegs-Modell TUB weiterentwickelt und besaß Frontantrieb. Die eckige
Karosserie war überwiegend mit Wellblech beplankt und gab so dem Fahrzeug seine
charakteristische Erscheinung. Der Führerraum war durch 2 hinten angeschlagene
Türen erreichbar, der Laderaum über eine seitliche Schiebetür und eine großer,
zweigeteilte Heckklappe. Citroen lieferte ausschließlich einen geschlossenen
Lieferwagen mit 4,28 m Länge. Darüber Hinaus waren nur Fahrgestelle mit Kabine
lieferbar. Andere Versionen wurden dann von unabhängigen Karosserieunternehmen
auf Basis dieser hergestellt. Als Antrieb standen 4 Zylinder Reihenmotoren mit
1,6 und 1,9 Litern Hubraum und Leistungen von 39 bis 58 PS mit Benzin oder
Diesel als Kraftstoff zur Verfügung. Das Modell war 4,3 m lang, 2,0 m breit und
wog 1,35 t. Die Produktion endete erst 1981 als der Nachfolger C 25 zur
Verfügung stand.
Das Modell
Bereits 2002 brachte Solido ein DieCast-Modell des Citroen H
von 1962, leider aber im Maßstab 1:21 (der aber auch nur sehr schlecht
eingehalten wird), heraus. Dennoch gibt das Modell sowohl die Größe dieses
Fahrzeugs als auch sein typische Erscheinungsbild einigermaßen gut wieder. Auch
die Wellblechstruktur ist recht gut wiedergegeben. Die wenigen äußeren Details
finden sich alle am Modell in guter Qualität wieder und auch die Räder sind gut
gelungen. Es lassen sich die vorderen Türen, öffnen und der obere Teil der
Hecktür lässt sich nach oben klappen. Im Laderaum findet man an den Wänden
angeordnete sitzreihen, was für einen geschlossenen Kastenwagen ohne Fenster
zumindest merkwürdig ist. Die einfache Einrichtung des Fahrerhauses ist auch
nur mit einfachen Mitteln wiedergegeben. Das Modell ist in vielen Varianten mit
unterschiedlichsten Werbeaufschriften erhältlich und kostet im Handel in der
Regel ca. 40 €.