Das Vorbild
Als Nachfolger des ab 1950 gebauten Kleintransporters Typ 2
T1 stellte volkwagen 1967 das Modell Typ2 T2 als nächste Generation vor. Der T2
hatte wie sein Vorgänger einen Heckmotor mit Hinterradantrieb, eine Frontlenkerauslegung
und übernahm ebenso weitgehendst das Fahrgestell. Auch der Spitzname „Bulli“
wurde für dieses Modell weitergeführt. Neu war u. A. die Karosserie, dem
Zeitgeschmack angepasst, sowie der stärkere Motor. Wie schon beim T1 gab es den
Katenwagen, die Pritsche, einen Kombi, die Doppelkabine, 2 Bus-Varianten sowie
eine Großraumpritsche. Ebenso bot Westfalia auch Campermodelle auf T2-Basis an.
Bereits im August 67 gab es die erste Änderung mit dem T2a der sich optisch
durch nun unten angeordnete Blickleuchten in der Front unterschied. Als Antrieb
diente nun ein luftgekühlter 4 Zylinder Boxermotor mit 1,6 L Hubraum und einer
Leistung von 47 PS. Mit diesem erreichte das 4,5 m lange und 1,8 m breite sowie
bis zu 2,3 t schwere Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h. Ab 1972
erschien dann das Modell T 2b an welchen
eine Vielzahl von technischen sowie Design-Änderungen vorgenommen wurden. Die
Fertigung in Deutschland wurde nach 2,5 Millionen Exemplaren zugunsten des
Nachfolgers T3 1979 eingestellt.
Das Modell
Das von Schuco 2009 herausgebrachte DieCast-Modell des T2 a
von 1967 als 7-sitziger Bus steht seinem „Bruder“ dem Pritschenwagen in Punkto
Gussqualität und Lackierung in Nichts nach. Auch die äußeren Details sind von
hervorragender Qualität in sehr filigran ausgeführt (Scheibenwischer,
Außenspiegel). Unterseite und Räder sind sehr gut gelungen. Neben den beiden
Vordertüren lässt sich auch die seitliche Schiebetür öffnen. Diese ist mit
einer originalgetreuen Schiebemechanik ausgestattet. Weiterhin kann man die
Heckklappe sowie die darunter liegende Motorklappe öffnen. Diese verbirgt einen
schön detaillierten Motor. Hinter der Heckklappe ist es ein wenig kahl, dennoch
findet man dort die Verkleidung des Ersatzrades. Der Fahrerbreich ist wie bei
der Pritsche sehr gut detailliert und es wurden 2 Einzelsitze anstatt der
Sitzbank modelliert. Auch der Fahrgastbereich in durchgestaltet und so sind die
beiden Sitzbänke sowie alle Tür- und Wandverkleidungen dargestellt. Auch der
Maßstab wird wie bei der Pritsche sehr gut eingehalten. Erneut ein
hervorragendes Modell von Schuco welches sicher eine Zierde für jede Sammlung
ist. Es wird aktuell nicht mehr gefertigt und ist auch im Netz nur noch
vereinzelt zu Preisen um die 400 € zu bekommen.