Volkswagen T1 Samba Bus "Lufthansa" (1:18, Schuco)

  • Volkswagen T1 Samba Bus "Lufthansa" (Ab 1962)
  •  
  • Schuco
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Gemischt
  • blau/gelb
  • 450028100
  •  
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 

Das Vorbild
Mit seinem Antritt als neuer Generaldirektor von VW veranlasste Heinrich Nordhoff die Entwicklung eines Prototypen nach einer bereits 1947 vom späteren VW Generalimporteur für Holland, Ben Pon, angefertigten Skizze eines kastenförmigen Transportfahrzeugs auf Basis des Käfer-Fahrgestells. Dieser war im März 1949 betriebsbereit und die folgenden Tests zeigten, daß das Chassis des Käfers wie auch sein Motor den Anforderungen eines Transporters nicht genügte. Es wurde daher ein komplett neues Fahrgestellt konstruiert und der Motor von Porsche überarbeitet. Das fertige Produkt der VW T1 (Transporter 1), intern Typ 2 genannt, wurde im November 1949 der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Modell hatte eine Kastenförmige Karosserie mit einem im Heck platzierten Motor und einer Fahrerposition direkt über der Vorderachse. Neben dem „Kastenwagen“ wurden auch eine Bus-Variante mit Fenstern und ein Pritschenwagen angeboten. Die Serienproduktion begann im März 1950 und bis 1954 fand der 1131 ccm 4 Zylinder Boxermotor mit 25 PS als Antrieb Verwendung. Die 1192 ccm Version mit anfänglich 30, dann 34 PS wurde bis 1964 eingebaut und ab 1963 war dann ein 1493 ccm Motor mit 42 und später 44 PS verfügbar. Die Höchstgeschwindigkeit stieg von anfänglich 85 km/h auf 110 km/h. Die Fahrzeuge hatten eine Länge von 4,30 m, waren 1,80 m breit und wogen je nach Version zwischen 890 kg und 1,14 t. Bereits 1951 erschien das Sondermodell „Samba“, ein Kleinbus mit Rundumverglasung und Dachfenstern für 8 Personen. Das Modell hatte eine 2-Farb Lackierung, Chromleisten, ein Faltschiebedach sowie eine Innenausstattung mit Dachhimmel und Seitenverkleidungen. Unternehmen verwendeten da Fahrzeug auch zum Transport von Mitarbeitern. Das Modell „Samba“ wurde parallel zu den Transportern ebenfalls bis 1967 produziert und unterlag der gleichen Modellpflege wie die gesamte Serie.
Das Modell
2013 brachte Schuco ein DieCast Modell des T1 Samba in verschiedenen Versionen heraus. Eine davon war ein Modell eines Lufthansa-Crew-Busses wie er damals auf deutschen Flughäfen zu sehen war. Das auf 1000 Stück limitierte Modell ist in den LH-Farben Weiß, Blau und Gelb lackiert. Die Seiten und die vordere Dachkante werden vom Schriftzug „Lufthansa“ geziert, die Türen und der Bug weisen das Kranichsymbol auf, wobei das VW Emblem an der Vorderseite entfällt. Die äußeren Details wie Zierleisten, Scheibenwischer, Spiegel und Scheinwerfer sind wie auch die gesamte Lackierung von sehr hoher Qualität. Eine Besonderheit ist ein funktionierendes Faltdach mit dem man jedoch vorsichtig umgehen sollte da die filigrane Konstruktion schnell zum Bruch neigt. Als Nachbildung der Stoffbespannung hat man eine dünne Kunststofffolie gewählt welche leider etwas „widerspenstig“ ist und weder im geschlossenen noch im offenen Zustand dem Original gleicht. Der Unterboden ist hervorragend gestaltet. Eine vollständige Ansicht der Motorenunterseite mit Auspuff, sehr detaillierte Achsen mit Bremsleitungen, detaillierter Rahmenboden und diverse hauchfeine Elektrokabel mit Darstellung der Hupe. Natürlich sind die gelungenen Räder vorn lenkbar. Neben dem Faltdach lassen sich die Vordertüren, die seitliche Doppeltür, die Heckklappe sowie die Motorraumklappe öffnen. Hinter Dieser finden wir eine sehr schön und detailliert gestalteten Motor dessen einzelne Komponenten farblich abgesetzt sind. Die Heckklappe gibt einen bis auf die Fenster- und Rückbankreling recht leeren „Kofferraum“ frei. Der innebereich ist randvoll mit Details angefüllt. Im Fahrerbereich findet man ein schönes Armaturenbrett, ein filigranes Lenkrad mit Lenksäule, Schalthebel und gut modellierte Sitze. Highlight sind hier die aufschiebbaren Seitenfenster und der Zündschlüssel mit Ersatzschlüssel im Zündschloss. Der Passagierbereich biete eine Ablagekonsole und Handgriff an der Wand zum Fahrerbreich, schön modellierte Sitze mit Haltegriffen, klappbare Rückenlehne an der Mittelsitzbank sowie Gummibodennachbildung. Auch sind die Dachfenster wie beim Original gelb eingefärbt. Der Maßstab wird sehr genau eingehalten. Das Modell ist seinen Preis von um die 150 € absolut wert, ist aktuell jedoch kaum noch zu bekommen.


Autor: woodchuck


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