Volkswagen T1 "DoKa" mit Pritsche (1:18, Premium ClassiXXs)

  • Volkswagen T1 "DoKa" mit Pritsche (Ab 1960)
  •  
  • Premium ClassiXXs
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Resin / Harz
  • Grau
  • 30080
  •  
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 

Das Vorbild

Mit seinem Antritt als neuer Generaldirektor von VW veranlasste Heinrich Nordhoff die Entwicklung eines Prototypen nach einer bereits 1947 vom späteren VW Generalimporteur für Holland, Ben Pon, angefertigten Skizze eines kastenförmigen Transportfahrzeugs auf Basis des Käfer-Fahrgestells. Dieser war im März 1949 betriebsbereit und die folgenden Tests zeigten, daß das Chassis des Käfers wie auch sein Motor den Anforderungen eines Transporters nicht genügte. Es wurde daher ein komplett neues Fahrgestell konstruiert und der Motor von Porsche überarbeitet. Das fertige Produkt der VW T1 (Transporter 1), intern Typ 2 genannt, wurde im November 1949 der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Modell hatte eine Kastenförmige Karosserie mit einem im Heck platzierten Motor und einer Fahrerposition direkt über der Vorderachse. Neben dem „Kastenwagen“ wurden auch eine Bus-Variante mit Fenstern und ein Pritschenwagen angeboten. Die Serienproduktion begann im März 1950 und bis 1954 fand der 1131 ccm 4 Zylinder Boxermotor mit 25 PS als Antrieb Verwendung. Die 1192 ccm Version mit anfänglich 30, dann 34 PS wurde bis 1964 eingebaut und ab 1963 war dann ein 1493 ccm Motor mit 42 und später 44 PS verfügbar. Die Höchstgeschwindigkeit stieg von anfänglich 85 km/h auf 110 km/h. Die Fahrzeuge hatten eine Länge von 4,30 m, waren 1,80 m breit und wogen je nach Version zwischen 890 kg und 1,14 t. Neben den Standard-Werks Varianten entwickelten sich eine Vielzahl von Sonderausführungen. So gab es ab 1959 eine Variante des Pritschenwagens mit vergrößertet Kabine. Diese „DOKA“ genannte Version bot eine zweite Sitzbank die durch eine zusätzliche Tür auf der Beifahrerseite erreichbar war und so die Beförderung von bis zu 6 Personen erlaubte. Die verkürzte Ladefläche behielt die Eigenschaften Arbeitskolonne inklusive Werkzeug und Material ermöglichten. In Deutschland erhielten der T 1 schnell den Spitznamen „Bulli“ dessen Herkunft jedoch nicht geklärt ist. Bis zur Einstellung der Produktion im Juli 1967 verließen 1,8 millionen „Bullis“ aller Versionen die Werke in Wolfsburg und Hannover. ‚Der Nachfolger “ T2“ trug dann mehr zeitgemäße Merkmale.

Das Modell

Premium Classixxs hat im Rahmen seiner T1 Modell-Reihe in 1:18 auch einen Pritschenwagen mit Doppelkabine als Resin-Modell herausgebracht. Das Modell entspricht dem Lieferzustand von 1960 bis 1963 und weist die ab 1960 vorgeschriebenen kegelförmigen Blinker auf. Die Resinkarosserie ist gut gearbeitet und mit einer sehr guten Lackierung versehen. Alle Details sind von guter Qualität und sehr fein ausgeführt (z.B. Spiegel). Auf der Unterseite hat am versucht das Chassis und den Motor und Getriebeboden nachzubilden was leider nur unvollständig gelungen ist. Die Räder machen einen guten Eindruck und entsprechen dem Vorbild. Für die Pritsche hat einen strukturierten Boden der farblich abgesetzt ist und ist mit einer abnehmbaren Plane mit akzeptabler Detaillierung aus dickem Resinmaterial versehen. Die der Innenbereich der Doppelkabine, hier besonders das Armaturenbrett, ist sehr schön geworden und auch Sitze und Verkleidungen vermittelt das Bild des Originals sehr gut. Der Maßstab und die Proportionen sind soweit in Ordnung. Den Einstandspreis von knapp 200 € halte ich allerdings für deutlich zu hoch angesetzt. Aktuell ist das Modell bei E-bay ab 160 € im Angebot.


Autor: woodchuck


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