Chenard & Walcker CHV 1500 kg (1:18, Norev)
- Chenard & Walcker CHV 1500 kg (Ab 1946)
- Norev
- 1:18
- Standmodell / Unangetrieben
- Gemischt
- Grün
- 184698
- Tadelloser Zustand / Neuwertig
- OVP/Karton ist vorhanden
- Das Modell ist unverkäuflich
Das Vorbild
Die 1899 gegründete französische Automobilmarke Chenard et Walcker, zeitweise viertgrößter Autohersteller Frankreichs, geriet 1936 in wirtschaftliche Bedrängnis und wurde Chausson Factories Übernommen die 1940 die PKW-Produktion einstellten. Nach dem Krieg wurde dann mit der Entwicklung eines Kleintransporters begonnen. Dieser CHV genannte Wagen hatte eine selbsttragende Ganzmetallkarosserie, war mit Frontantrieb ausgestattet und für eine Nutzlast von 1500 gk vorgesehen. Schnell zeigte sich, dass der 1 Liter Zweizylinder-Zeitaktmotor mit 25 PS hierfür viel zu schwach ausgelegt war. Laut Werbeprospekt sollte das 4,25 m lange, 1,84 m breite und 1,25 Tonnen schwere Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 45 km/h erreichen. Da Chausson zum Peugeot Konzern gehörte wurde 1947 eine Lizenz zum Einbau des Peugeot 202 Vierzylinder- Motors und später des 203 Motors erworben. Dieses erforderte die Modifikation des Kühlerbereiches durch ein hervorspringendes Element, „Schweineschnauze“ genannt und die Wagen hießen dann CPV bzw. CP3 und wurden bis Ende 1950 gefertigt. Vom Modell CHV wurden bis April 1947 maximal 300 Fahrzeuge gefertigt. An Oktober stellte Peugeot die Fertigung auf das Modell Peugeot D3A um und im Januar 1951 wurde die Marke Chenard et Walcker völlig aus dem Markt genommen.
Das Modell
Norev brachte den Chenard et Walcker CHV im Dezember 2017 als DieCast-Modell auf den Markt. Die Verarbeitung wie auch die glänzende grüne Lackierung sind ohne Tadel. Die Details sind filigran und gut ausgeführt und auch die Schriftzüge sind von sehr guter Qualität. Die Räder machen eine stimmigen guten Eindruck, warum es aber Weißwandreifen sein mussten, hat sich mit nicht erschlossen. Vordertüren und Laderaumtüren lassen sich öffnen und sind von der Innenseite mit Details versehen. Eine Motornachbildung gibt es jedoch nicht, dafür ist aber das Chassis auf der Unterseite ganz ordentlich nachgebildet. Der beim Original spartanisch gehaltene Führerraum ist hier sehr gut nachgebildet und auch der Laderaum hat einen strukturierten Boden. Die Türen schließen einwandfrei und weisen keine größeren Spalten auf. Der Maßstab wird sehr gut eingehalten. Norev bietet das Modell um die 60 € an, was vom Preis-Leistungsverhältnis absolut angemessen ist.
Autor: woodchuck
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr
Die 1899 gegründete französische Automobilmarke Chenard et Walcker, zeitweise viertgrößter Autohersteller Frankreichs, geriet 1936 in wirtschaftliche Bedrängnis und wurde Chausson Factories Übernommen die 1940 die PKW-Produktion einstellten. Nach dem Krieg wurde dann mit der Entwicklung eines Kleintransporters begonnen. Dieser CHV genannte Wagen hatte eine selbsttragende Ganzmetallkarosserie, war mit Frontantrieb ausgestattet und für eine Nutzlast von 1500 gk vorgesehen. Schnell zeigte sich, dass der 1 Liter Zweizylinder-Zeitaktmotor mit 25 PS hierfür viel zu schwach ausgelegt war. Laut Werbeprospekt sollte das 4,25 m lange, 1,84 m breite und 1,25 Tonnen schwere Fahrzeug eine Geschwindigkeit von 45 km/h erreichen. Da Chausson zum Peugeot Konzern gehörte wurde 1947 eine Lizenz zum Einbau des Peugeot 202 Vierzylinder- Motors und später des 203 Motors erworben. Dieses erforderte die Modifikation des Kühlerbereiches durch ein hervorspringendes Element, „Schweineschnauze“ genannt und die Wagen hießen dann CPV bzw. CP3 und wurden bis Ende 1950 gefertigt. Vom Modell CHV wurden bis April 1947 maximal 300 Fahrzeuge gefertigt. An Oktober stellte Peugeot die Fertigung auf das Modell Peugeot D3A um und im Januar 1951 wurde die Marke Chenard et Walcker völlig aus dem Markt genommen.
Das Modell
Norev brachte den Chenard et Walcker CHV im Dezember 2017 als DieCast-Modell auf den Markt. Die Verarbeitung wie auch die glänzende grüne Lackierung sind ohne Tadel. Die Details sind filigran und gut ausgeführt und auch die Schriftzüge sind von sehr guter Qualität. Die Räder machen eine stimmigen guten Eindruck, warum es aber Weißwandreifen sein mussten, hat sich mit nicht erschlossen. Vordertüren und Laderaumtüren lassen sich öffnen und sind von der Innenseite mit Details versehen. Eine Motornachbildung gibt es jedoch nicht, dafür ist aber das Chassis auf der Unterseite ganz ordentlich nachgebildet. Der beim Original spartanisch gehaltene Führerraum ist hier sehr gut nachgebildet und auch der Laderaum hat einen strukturierten Boden. Die Türen schließen einwandfrei und weisen keine größeren Spalten auf. Der Maßstab wird sehr gut eingehalten. Norev bietet das Modell um die 60 € an, was vom Preis-Leistungsverhältnis absolut angemessen ist.
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