Chevrolet Advanced Design Suburban Schoolbus(1:18, Mira)

Das Vorbild

Im Jahre 1935 stellte die GM-Tochter Chevrolet einen großen,
schweren Kombiwagen mit Fenstern und bis zu neun Sitzen vor. Es wurde unter der
Bezeichnung Suburban angeboten und stellt wohl der Alleresten SUV in der
Automobilgeschichte dar. Als Basis dienten Modelle aus der leichten
Nutzfahrzeug-Serie, später Pick-up’s, und so hatte auch die 4. Generation des
Suburban von 1947 bis 1955 das Aussehen und die Technik der Advanced Design
Serie. Es gab das Modell 3106 mit Flügeltüren im Heck und das Modell 3116 mit
geteilter Heckklappe. Als standardantrieb diente ein 3,5 Liter
Reihensechszylindermotor mit einer Leistung von 93 PS. Das Fahrzeug war knapp 5
m lang, 1,9 m breit und wog 1,7 t. Die Serie wird von Chevrolet nach wie vor
weiter entwickelt und angeboten und aktuell ist seit 2020 die 13. Generation
auf dem Markt.

Das Modell

Ende der neunziger Jahre brachte der spanische
Modellhersteller Mira ein DieCast-Modell des Chevrolet Panel Truck von 1950,
das Modell ist eher von 1953, in verschiedenen Ausführungen, so unter anderem
auch als Suburban, auf den Markt. Eine Version stellt einen US-amerikanischen
Schoolbus dar, obwohl es zweifelhaft ist ob es so etwas wirklich gab. Das
Modell ist in dem typischen Schoolbus-Gelb lackiert und mit den passenden
Beschriftungen sowie der Ausstattung (Klappschild „Stop“, Dachschilder mit
angedeuteten Warnlampen) ausgerüstet. Die Lackierung wie auch der Metallguss
sind von guter Qualität. Die äußeren Details sind einfach und überwiegend grob
ausgeführt. Gleiches gilt auch für die Räder und die Unterseite. Es lassen sich
beide Vordertüren, die Motorhaube sowie die Hecktüren öffnen. Diese sind mit
sehr unrealistische -_Scharnieren ausgestatte und geben den Blick auf einen
konturlosen, schwarzen Gepäckraum frei. Unter der Haube befindet sich ein
einfach detaillierter Motor in einem völlig strukturlosen Motorraum. Auch im
Innenraum gehr es recht einfach zu, hier dominiert schwarzer Kunststoff mit
einigen Decals für die Armaturen. Was den Maßstab betrifft, ist das Modell
deutlich zu klein geraten. Aufgrund der massiven Abweichungen bei Länge, Breite
und Radstand sind auch die Proportionen nicht stimmig. Ein Modell was dann doch
eher in die Kategorie Spielzeug gehört, aber auch einen sehr niedrigen Preis
von damals um die 20 DM hatte.  Das
Schoolbus-Modell ist heute noch vereinzelt im Netz zu finden und erzielt dort
Preise von bis zu 70 €.