Das Vorbild
Der britische Automobilhersteller Triumph bot ab 1955 einen
kleinen, zweisitzigen Roadster unter der Bezeichnung TR 3 an. Das Modell war
vorn mit Scheibenbremsen ausgestattet und erfreute sich besonders in den USA
großer Beliebtheit. Die vorn vor der Motorhaube aufgesetzten Scheinwerfer
erhielten schnell den Namen „Froschaugen“. Das erste Modell wurde bis 1957
gefertigt und dann vom TR 3A abgelöst. Dieser war vornehmlich für den Export in
die USA konzipiert und hatte einen neuen breiteren Kühlergrill sowie etwas
Komfortausstattung (Griffe an den Außenseiten der Türen) erhalten. Beiden
Modellen gemein war der Antrieb durch einen 2,0 Liter Vierzylinder-Reihenmotor
mit einer Leistung von 100 PS. Damit erreichte des 3,8 m lange und 1,4 m breite
sowie 900 kg schwere Fahrzeug eine Höchstgeschwindigkeit von 170 km/h. Von den
13.377 gebauten TR 3 gingen über 10.000 und den 58.309 gefertigten TR 3A über
52.000 Modelle in die USA. Die Fertigung endete 1962 zu Gunsten des TR 4.
Das Modell
Bereits deutlich von 2008, da habe ich mein Modell gebraucht
erworben, brachte Kyosho ein DieCast-Modell des Triumph TR 3A in 5
Farbvarianten auf den Markt. Mit der Neuauflage 2011 kamen dann nochmals 4
Versionen hinzu. Wie bei Kyosho üblich ist die Fertigungsqualität wie auch die
Lackierung sehr gut. Ebenso sind die äußeren Details sauber und fein gestaltet
was auch für die Drahtspeichenräder gilt. Es lassen sich beide Türen, die
Motorhaube sowie der Kofferraumdeckel öffnen. Dieser ist mit einem strukturierten
Boden ausgestattet und an der Rückwand ist der Tank nachgebildet. Unter der
Haube befindet sich ein gut detaillierter Motor in einem ebensolchen Motorraum.
Der Innenraum ist besonders gut gelungen. Schön modellierte Ledersitze, ein
detailreiches Armaturenbrett, „Teppichboden“ sowie ein filigranes Lenkrad sind
nur einige der Details. Der Maßstab wird sehr genau eingehalten. Ein sehr
gelungenes Modell welche leider nicht mehr gefertigt wird, jedoch im Netz zu
Preisen ab 120 € noch zu bekommen ist.