Das Vorbild
Obwohl Ferrari nach dem Krieg begann Gran Tourismo, also
Sportwagen für die Straße, zu fertigen wurde dennoch Diesen auch straßentaugliche
Modelle die mehr für den Renneinsatz konzipiert waren beigefügt. So erhielt
1959 das Modell 250 GT Coupé mit der 250 GT Berlinetta passo corto (SWB) ein
Rennsportfahrzeug zugeordnet. Es ersetzt das ab 1955 gebaute Modell 250 GT
Berlinetta passo lungo (LWB). Die mit einer Karosserie von Pininfarina
ausgestattete Berlinetta SWB wurde im Oktober 1959 auf dem Pariser Autosalon
vorgestellt und ging anschließend bei Scaglietti in Modena in die
Serienfertigung. Das Modell war ein Fließheckcoupé mit eher runden Formen deren
Design sich während der gesamten Produktionszeit kaum änderte. Es gab die
Versionen Competizione die vornehmlich für den Renneinsatz vorgesehen war sowie
ab 1960 das Modell Lusso mit mehr Komfort für den Straßeneinsatz. Beide Varianten
besaßen den 3 Liter V12 Motor als Antrieb der beim Lusso 240 PS und bei den
Competizione-Modellen 293 PS leistete. Damit erreichte das 4,1 m lange und 1,7
m breite sowie 1,1 t schwere Fahrzeug eine Spitzengeschwindigkeit von über 260
km/h. Bis 1962 wurden insgesamt 167 Exemplare beider Versionen gebaut. Als
nachfolger erschien dann das Modell 250 GTO.
Das Modell
Von Jouef-Evolution, damals bei Revell im Vertrieb, kam 1999
ein DieCast-Modell des Ferrari 250 Gt Berlinetta SWB von 1961 auf den Markt.
Das Modell wurde in 3 Farbvariationen sowie 3 Rennvarianten angeboten. Die Metallkarosserie ist von guter
Qualität, die Lackierung leider nicht. Diese weist zumindest bei meinem Modell
einige Unregelmäßigkeiten auf. Die äußeren Details sind ebenfalls gur
ausgeführt und die Speichenräder aus Kunststoff sogar hervorragend gelungen. Es
lassen sich die Türen, die Motorhaube sowie der Kofferraum öffnen. Dier lässt
sich bei meinem Modell jedoch nur wenige Millimeter öffnen, aber innen befindet
sich auch nichts Sehenswertes. Vorn befindet sich ein nur einfach gestalteter
Motor. Warum das Leitblech für die Vergaseransaugung aus transparentem Plastik
gefertigt wurde ist nicht ganz erklärlich. Auch der Innenraum ist ebenfalls
sehr Einfach überwiegend in schwarzem Kunststoff gehalten. Das Lenkrad
teilweise zu verchromen war sicher keine gute Idee. Der Maßstab wird sehr gut
eingehalten. Ein sehr einfaches Modell zu einem günstigen Preis welches, nicht
zuletzt durch die schönen Räder, einen guten optischen Eindruck macht. Das
Modell ist neben den neueren von BBR, CMC, KK und Matrix noch vereinzelt im
Netz zu Preisen jed Nach Zustand zwischen 40 und 120 € zu bekommen.