Das Vorbild
Die zweite Generation der erstmals 1953 vorgestellten
Corvette wurde von Chevrolet im Sommer
1962 mit dem Modell C2 eingeführt. Das Modell bekam ein komplett neues Design
welches sowohl die Karosserie als auch das Interieur betraf. Der Designer Larry
Shinoda orientierte sich hierbei stark an dem Konzeptfahrzeug „Shark “ und entwarf eine der Körperform eines Hais
ähnliche Karosserieform. Das Modell war mehr kantiger und übernahm von seinem Vorgänger
lediglich die Heckpartie. Die Front wurde komplett neu gestaltet und besaß
elektrisch betriebene Klappscheinwerfer. Erstmals war auch ein Coupé verfügbar
welches nur für das Modelljahr 1963 eine geteilte Heckscheibe aufwies. Der 5,4
Liter V8 Motor leistete nun 360 PS und brachte den nun auf knapp 4,5 m Länge
angewachsenen Wagen auf immerhin 183 km/h Höchstgeschwindigkeit. Die Breite wie
auch das Gewicht blieben mit 1,8 m und 1,3 t gleich wir beim C1. Die Fahrzeuge erhielten
die Zusatzbezeichnung „Sting Ray“. Das
Modell C2 wurde bis Juli 1967 gefertigt und dann vom C 3 ersetzt. Bis dahin
wurden 117.964 Exemplare hergestellt.
Das Modell
Ertl brachte 1993 in seiner American Muscle Serie ein
DieCast-Modell der Corvette C2 von 1963 als Coupé welches bis 2003 in 30
Farbvariationen erschien. Der Metallguss wie auch die Lackierung sind in
Ordnung. Leider lassen sich die Klappscheinwerfer meines Modells auch mit
brutaler Gewalt nicht zum Aufklappen bewegen. Die äußeren Details sind alle
sehr einfach gehalten, so ist der Kühlergrill vollständig in Chrom gehalten.
Die hintere Kotflügelausbuchtung wirkt etwas zu flach geraten. Lediglich die
Räder machen einen relativ guten Eindruck. Es lassen sich beide Türen sowie die
Motorhaube öffnen. Unter dieser ist leider nur eine sehr einfach detaillierte
Motornachbildung zu finden. Der Innenraum mach einen etwas besseren Eindruck,
hier hat man rech ansehnliche Türfüllungen sowie ein akzeptables Armaturenbrett
zustande bekommen. Der Maßstab hingegen wird recht gut eingehalten. Wieder
ein älteres Modell welches wohl eher als
Schreibtischschmuck denn als Sammlerobjekt vorgesehen war. Es wird nicht mehr
gefertigt, wird aber im Netz noch zu Preisen bis 130 € angeboten.