Ferrari 212 Europa Vignale (1:18, CMF)
- Ferrari 212 Europa Vignale (Ab 1952)
- CMF
- 1:18
- Standmodell / Unangetrieben
- Resin / Harz
- Grünes Dach
- Online Händler
- Tadelloser Zustand / Neuwertig
- OVP/Karton ist vorhanden
- Das Modell ist unverkäuflich
Das Vorbild
Das Modell 212 von Ferrari wurde als Kleinserie in den Jahren 1951/52 in verschiedenen Ausführungen gebaut. Wie bereits sein Vorgänger, das Modell 195, wurden vom 212 auch eine Export-Variante nur für den Rennsport und eine Inter (Europa) Version für den „zivilen“ Gebrauch angeboten. Auch hier fand der bewährte V12 von Gioacchino Colombo Verwendung, dieser war jedoch auf 2562 ccm Hubraum aufgebohrt und leistete nun in der Inter-Variante zwischen 130 und 170 PS was für eine Höchstgeschwindigkeit von fast 200 km /h ausreichte. Die Karosserien gab es als Coupé und Cabriolet und sie kamen, vorwiegend aus Aluminium, von den bekannten Karosserieschneider Ghia, Pinimfarina und Vignale. Das Vorbild des Modells war ein 212 Europa Coupé von 1952 mit einer Karosserie von Vignale. Es war 4,20 m lang, 1,52 m breit und wog knapp eine Tonne. Der Preis für ein solche „Schmuckstück“ lag damals bei über 11.000 $. Insgesamt wurden 79 Modelle des 212 Inter gebaut und davon 26 von Vignale karossiert. Der Nachfolger des 212 war dann das legendäre Modell 250.
Das Modell
CMF brachte den Ferrari 212 Europa Vignale im November 2017 als Resin-Modell heraus. Die Karosserie ist gut modelliert und mit einer authentischen Lackierung in Schwarz mit metallic-grünem Dach des Chassis 0267 EU, welches auch das Vorbild für das Modell war, versehen. Die Speichenräder aus geätztem material sind ebenfalls recht ordentlich gelungen. Leider erscheint der Kühlergrill etwas zu breit und der Versatz der beiden Rückleuchten ist zu stark. Die beiden Auspuffrohre bestehen nur aus kurzen Endstücken welche direkt unter das Chassis geklebt waren und bei meinem Modell leider fast abfielen. Überhaupt war die Verarbeitung des Modells etwas nachlässig, so war bei mir z. B. das Lenkrad abgeknickt und lag im Innenraum. In diesem findet man noch ein ganz anständig gestaltetes Armaturenbrett, ansonsten ist aber „Karo-Einfach“ angesagt. Auch beim Maßstab war man etwas ungenau, das Modell ist zu lang und zu breit, auch wenn die Proportionen stimmig aussehen. Als Fazit bleibt: Auch wenn dieses eine auf 300 Stück limitierte Auflage ist, kann man von einem Modell für 170 € etwas mehr erwarten. Das nahezu zeitgleich erschienene Modell von Matrix ist hier wohl deutlich besser, allerdings muß man hier nochmals 80 € aufsatteln.
Autor: woodchuck
Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr
Das Modell 212 von Ferrari wurde als Kleinserie in den Jahren 1951/52 in verschiedenen Ausführungen gebaut. Wie bereits sein Vorgänger, das Modell 195, wurden vom 212 auch eine Export-Variante nur für den Rennsport und eine Inter (Europa) Version für den „zivilen“ Gebrauch angeboten. Auch hier fand der bewährte V12 von Gioacchino Colombo Verwendung, dieser war jedoch auf 2562 ccm Hubraum aufgebohrt und leistete nun in der Inter-Variante zwischen 130 und 170 PS was für eine Höchstgeschwindigkeit von fast 200 km /h ausreichte. Die Karosserien gab es als Coupé und Cabriolet und sie kamen, vorwiegend aus Aluminium, von den bekannten Karosserieschneider Ghia, Pinimfarina und Vignale. Das Vorbild des Modells war ein 212 Europa Coupé von 1952 mit einer Karosserie von Vignale. Es war 4,20 m lang, 1,52 m breit und wog knapp eine Tonne. Der Preis für ein solche „Schmuckstück“ lag damals bei über 11.000 $. Insgesamt wurden 79 Modelle des 212 Inter gebaut und davon 26 von Vignale karossiert. Der Nachfolger des 212 war dann das legendäre Modell 250.
Das Modell
CMF brachte den Ferrari 212 Europa Vignale im November 2017 als Resin-Modell heraus. Die Karosserie ist gut modelliert und mit einer authentischen Lackierung in Schwarz mit metallic-grünem Dach des Chassis 0267 EU, welches auch das Vorbild für das Modell war, versehen. Die Speichenräder aus geätztem material sind ebenfalls recht ordentlich gelungen. Leider erscheint der Kühlergrill etwas zu breit und der Versatz der beiden Rückleuchten ist zu stark. Die beiden Auspuffrohre bestehen nur aus kurzen Endstücken welche direkt unter das Chassis geklebt waren und bei meinem Modell leider fast abfielen. Überhaupt war die Verarbeitung des Modells etwas nachlässig, so war bei mir z. B. das Lenkrad abgeknickt und lag im Innenraum. In diesem findet man noch ein ganz anständig gestaltetes Armaturenbrett, ansonsten ist aber „Karo-Einfach“ angesagt. Auch beim Maßstab war man etwas ungenau, das Modell ist zu lang und zu breit, auch wenn die Proportionen stimmig aussehen. Als Fazit bleibt: Auch wenn dieses eine auf 300 Stück limitierte Auflage ist, kann man von einem Modell für 170 € etwas mehr erwarten. Das nahezu zeitgleich erschienene Modell von Matrix ist hier wohl deutlich besser, allerdings muß man hier nochmals 80 € aufsatteln.
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