Platz für vier Personen, aufregendes Design und saubere Antriebstechnik kombiniert Citroën in der Cabrio-Studie C5 Airscape, die auf der IAA 2007 Premiere feiert. Die Neu-Interpretation des "großen Cabriolets" wird aber so nie kommen.
Einen "Traum von Cabriolet" nennt Citroën selbstbewusst die Studie C5 Airscape, die in Frankfurt auf der 62. IAA (13. bis 23. September 2007) erstmals zu sehen sein wird. Da ist was dran: Der Viersitzer ist zwischen dem Flaggschiff C6 (4,90 Meter lang) und dem noch aktuellen C5 (4,75 Meter) platziert und dürfte so auf stattliche 4,80 Meter Länge kommen. Die Plattform der Studie stammt bereits von der kommenden Generation des C5, auch das Frontdesign nimmt Anleihen bei der künftigen Mittelklasse der Franzosen. Die Studie lässt es erahnen: Der neue C5, der dann wohl in Genf Anfang 2008 Premiere feiert, wird deutlich sportlicher als ein Vorgänger. Neben dem riesigen Doppelwinkel sorgen schmale Frontscheinwerfer, der große Lufteinlass am Kühler und eine gewaltige Frontschürze für eine bullige Front. Die scheinbar endlose Motorhaube erhielt zwei Sicken, dieses Motiv nimmt die Seitenlinie wieder auf. Geschlossen wirkt das versenkbare Dach wie eine Kuppel, offen hingegen verleiht die flache Frontscheibe dem Airscape einen sportlichen Auftritt. Dazu tragen auch die Chromleisten unterhalb der Fensterlinie und über den Seitenschwellern bei. Da wirkt der etwas pummelige Po mit dezentem Heckpoiler und großen Heckleuchten fast schon konservativ. Raffiniert das Dach: Es besteht völlig aus Carbon-Faserverbund mit einer transparenten Fläche ähnlich einer Glasscheibe oben und verschwindet per Knopfdruck im Heck. Mit dem metallisch glänzenden Textilbezug seines Dachs spielt der C5 Airscape bewusst auf das Stoffverdeck klassischer großer Cabrios an, obwohl hier ein anderer Werkstoff verbaut wurde. Innen setzt Citroën auf braunes Leder und reichlich Chrom.
Sauber dank Starter-Generator
Den Antrieb übernimmt der bekannte, 205 PS starke 2,7-Liter-HDi-Motor samt Partikelfilter und Boost-Funktion, der in der Studie jedoch an ein so genanntes "Urban Hybrid System" gekoppelt wurde. Es vereint einen Startergenerator mit Superkondensatoren, die kurzfristig Energie speichern können. Diese Energie wird zur Speisung des Bordnetzes verwendet und versorgt unter anderem die Klimaanlage. Bremst der Fahrer das Auto bei weniger als sechs km/h, schaltet sich der Motor ab – geht er vom Bremspedal, startet das Aggregat wieder. So soll der CO2-Ausstoß um 24 Gramm pro Kilometer gesenkt werden.
Die Kraftübertragung übernimmt eine Sechsstufen-Automatik, die über eine "Snow Motion" genannte Antischlupfregelung verfügt. Laut Citroën verbessert sie die Traktion bei verminderter Haftung und soll in Kombination mit Winterreifen sogar einem Allradantrieb Paroli bieten. Ob die Studie auch mit einer Hydropneumatik versehen wurde, ließen sich die Franzosen noch nicht entlocken. Der kommende C5 wird sie aber bekommen – zumindest in den höheren Ausstattungsvarianten.
Quelle: autobild.de
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