Stutz Blackhawk Coupé (1:18, IXO Premium-X)

  • Stutz Blackhawk Coupé (Ab 1970)
  • IXO Premium-X
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Resin / Harz
  • Sonstige
  • ebay Sofort-Kaufen
  • Neu und original verpackt
  • OVP/Karton ist vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Stutz Blackhawk Coupé von IXO Premium-X 1:18 2

Stutz Blackhawk ist die Verkaufsbezeichnung für eine Reihe zweitüriger Luxuscoupés im Retrodesign, die das in New York ansässige Unternehmen Stutz Motor Car of America von 1970 bis 1986 unter Verwendung US-amerikanischer Großserientechnik in Italien herstellen ließ. In 16 Jahren entstanden vier Blackhawk-Generationen, die sich technisch und äußerlich in Details voneinander unterscheiden. Die meisten Autos wurden in den USA und im Nahen Osten abgesetzt; einige Fahrzeuge kamen aber auch nach Europa.

Initiatoren des Stutz Blackhawk waren der New Yorker Bankier James O’Donnell und der Automobildesigner Virgil Exner. Exner war bis 1963 Designchef beim Chrysler-Konzern gewesen und hatte sich seit Mitte der 1950er-Jahre mit der Idee beschäftigt, Elemente des Vorkriegsdesigns auf zeitgenössische Karosserien zu übertragen. Beim 1961er Jahrgang der Chrysler-Marke Imperial hatte er einige dieser Ansätze verwirklicht, die allerdings die Kundschaft nicht überzeugten. Nach seiner Demission 1961 entwickelte Exner privat weitere Entwürfe gleicher Art, denen er die Namen mittlerweile eingestellter Luxusmarken zuordnete und die in der Automobilliteratur vielfach als Exner Revival Cars bezeichnet werden.[Anm. 3] Die meisten von ihnen kamen nicht über das Skizzenstadium hinaus. Am weitesten gedieh ein als Duesenberg Model D bezeichnetes Auto, von dem 1966 ein fahrbereiter Prototyp entstand.

1968 griff O’Donnell Exners Revival-Car-Konzept auf. Er gründete ein neues Unternehmen, das er Stutz nannte. Der Name wurde in Anlehnung an die Stutz Motor Car Company of America gewählt, die von 1913 bis 1939 in Indianapolis bestand und zu den „legendären amerikanischen Vollblutmarken der Vorkriegszeit“ gehört. Den Herstellungsprozess lagerte O’Donnell auf italienische Werkstätten aus. Das erste Modell des neuen Unternehmens war ein zweisitziges Coupé, das als Blackhawk bezeichnet und später zur Unterscheidung von späteren Modellen gleichen Namens mit dem Zusatz „I“ versehen wurde. Auf den Blackhawk I folgten drei weitere Baureihen, die sein Designkonzept fortschrieben. Ende 1986 lief die Fertigung der geschlossenen Zweitürer aus. Nachfolger wurde ein deutlich kürzeres zweisitziges Cabriolet mit der Bezeichnung Stutz Bearcat II mit Kunststoffkarosserie und Pontiac-Firebird-Technik.

O’Donnell ließ die Blackhawks bei italienischen Karosseriebaubetrieben herstellen. Gegenüber der Presse nannte er Prestigegründe für diese Entscheidung; tatsächlich spielten aber auch finanzielle Erwägungen eine Rolle. Der erste Prototyp des Blackhawk I entstand bei der Carrozzeria Ghia, die bereits fünf Jahre vorher den Duesenberg Model D aufgebaut hatte. Das Serienmodell des Blackhawk I baute Officine Padane, ein Omnibushersteller aus Modena, der auch Maserati-Karosserien herstellte. Ab 1972 entstanden alle Stutz bei der Carrozzeria Saturn im norditalienischen Cavallermaggiore, einem unter Beteiligung von O’Donnell gegründeten Unternehmen, das nahezu ausschließlich für Stutz arbeitete.

Die erste Blackhawk-Generation wurde im April 1970 in New York öffentlich vorgestellt. Sie blieb bis zum Sommer 1971 im Programm. Die meisten Blackhawk I wurden bei Padane in Modena aufgebaut; die letzten zwei oder drei Fahrzeuge dieser Serie entstanden bei der Carrozzeria Saturn in Norditalien.

Technische Grundlage für den Blackhawk I war ein Pontiac Grand Prix der zweiten, ab 1969 hergestellten Generation (sog. G-Plattform von General Motors). Von ihm kommen der Kastenrahmen, das Fahrwerk, der 6555 cm³ (400 cui) große Achtzylinder-V-Motor mit einer Leistung von 350 SAE-PS (brutto) bzw. 223 PS netto (164 kW) sowie das automatische Getriebe.

Die Karosserie des Blackhawk I ist eigenständig gestaltet. Der Blackhawk I ist ein zweitüriges zweisitziges Stufenheckcoupé mit voll verkleideter B-Säule. Einzelnen Autos fehlen die Trittbrettimitationen an den Wagenflanken. Die Kühlermaske durchbricht die vorderen Stoßstangen. Ein besonderes Merkmal des Blackhawk I ist das Fehlen der Heckstoßstangen. Stattdessen ragt das auf dem Kofferraum montierte Reserverad ein Stück über den Heckabschluss der Karosserie hinaus.

Die Karosserie wurde komplett neu konstruiert. Sie verwendet nahezu kein Teil des serienmäßigen Pontiac-Aufbaus. O’Donnell ließ komplette, fahrbereite Pontiacs per Schiff nach Italien liefern. Die Serienkarosserien sowie die Innenausstattung wurden dort entfernt, entsorgt und durch neue Aufbauten im Exner-Design ersetzt, die in Handarbeit hergestellt wurden. Für den Aufbau eines Autos fielen 1500 Arbeitsstunden an.

Die Blackhawk I wurden zu einem Preis von 22.500 US-$ verkauft. Ungeachtet dessen waren sie für Stutz wegen des aufwendigen Produktionsverfahrens und des Materialverbrauchs ein Verlustgeschäft. Einer Quelle zufolge verlor das Unternehmen mit jedem einzelnen Auto etwa 10.000 US-$.

Eine viertürige Version des Blackhawk I wurde 1971 in einem oder zwei Exemplaren als Stutz Duplex gebaut.

Quelle: Wikipedia




Autor: viper64
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