VW T2 Bulli Flower Power " Die Ludolfs Happy Day Diorama(1:43, Umbau)
- VW T2 Bulli Flower Power " Die Ludolfs Happy Day Diorama (Ab 1960)
SchucoUmgebautes Modell- 1:43
- Standmodell / Unangetrieben
- Gemischt
- Blau / Grün / Flower Power / siehe Bilder
- Tadelloser Zustand / Neuwertig
- OVP/Karton ist nicht vorhanden
- Das Modell ist unverkäuflich
Vorbild und Einordnung: Der VW-Transporter der zweiten Generation
Das hier gezeigte Diorama nimmt eindeutig Bezug auf den Original‑Transporter Volkswagen T2 (Bulli), also die zweite Generation des VW Type 2. Diese Generation T2 wurde ab 1967 produziert und in Deutschland bis 1979 gebaut (in Brasilien später noch deutlich länger). Technisch setzte der Volkswagen T2 (Bulli) auf den im Heck platzierten, luftgekühlten Vierzylinder‑Boxermotor. Abhängig vom Baujahr und der Ausführung reichte die Leistung von etwa 37 kW bis 51 kW (50–70 PS) beim 1,6‑Liter‑Aggregat; bei den späteren „Typ‑4“-Motoren mit 1,7 bis 2,0 Litern waren bis zu rund 51–55 kW (70–75 PS) möglich. Der Volkswagen T2 (Bulli) erhielt im Vergleich zum T1 eine breitere Karosserie, eine durchgehende Frontscheibe („Panorama“), stärkere Bremsen und die neu konstruierte Vorderachse mit Einzelradaufhängung. Der Antrieb erfolgte grundsätzlich über ein 4‑Gang‑Schaltgetriebe; eine Automatik war in ausgewählten Märkten verfügbar. Die Abmessungen lagen bei etwa 4,50 m Länge, 1,72 m Breite und 2,40 m Radstand, was den Volkswagen T2 (Bulli) zu einem vielseitigen Kleintransporter für Gewerbe, Freizeit und Camping machte. Als Vorgänger gilt der rundliche T1 mit geteilter Frontscheibe, während die Weiterentwicklung später im T3 mündete. Die konzeptionelle Ursprungsidee des Type 2 geht auf den niederländischen Importeur Ben Pon zurück; unter dem Vorstandsvorsitzenden Heinrich Nordhoff wurde das Konzept in Wolfsburg zur Serienreife geführt. Um die zeitliche Einordnung des Volkswagen T2 (Bulli) zu verdeutlichen: 1967 fanden der Sechstagekrieg statt, die Beatles veröffentlichten „Sgt. Pepper’s Lonely Hearts Club Band“ und Christiaan Barnard führte die erste erfolgreiche Herztransplantation durch – Beispiele, die die Epoche des Fahrzeugstarts veranschaulichen.
TV‑Bezug: „Happy Day“-Bus aus der Reihe Die Ludolfs
Die Optik des Dioramas zeigt klare Anklänge an den bunt bemalten „Happy Day“-Bus aus der Doku‑Serie Die Ludolfs – 4 Brüder auf’m Schrottplatz (Erstausstrahlung auf DMAX). In verschiedenen Folgen nutzten die Brüder Peter Ludolf, Günter Ludolf, Uwe Ludolf und Manfred „Manni“ Ludolf – jeweils als sie selbst – einen markant verzierten Bus auf Basis des Volkswagen T2 (Bulli) für Ausfahrten, Besorgungen oder als Blickfang auf dem Hof. Das Motiv „Happy Day“ mit Handabdrücken, Herzen, Blümchen und Peace‑Symbolen gehört in der Fan‑Wahrnehmung zu den auffälligen Bildwelten rund um die Serie. Auch wenn der reale Bus je nach Folge in Details variierte, bleibt das Muster „Flower‑Power“ als Bezug eindeutig. Das Diorama greift genau diese Bildsprache auf: Ein hellblaues Fahrzeug mit grünem Dach, verstreuten Pinselschriften (u. a. „Happy Day“), Symbolen und frei gesetzten Farbtupfern verweist auf den TV‑Kontext, ohne ein bestimmtes Szenenbild vollständig zu kopieren. Der gezeigte Minibus bleibt technisch ein Volkswagen T2 (Bulli), gestalterisch jedoch im Stil eines für die Serie bemalten Alltagsfahrzeugs.
Das Sammlermodell: Schuco 1:43 – hier bewusst verändert
Das Modell stammt ursprünglich von Schuco und ist ein Modellauto im Maßstab 1:43. Wichtiger Hinweis für euch Sammlerinnen und Sammler: Dieses Exemplar ist ein modifiziertes Einzelstück und entspricht nicht dem serienmäßigen Produkt von Schuco. Die Basis besitzt den üblichen Materialmix des Herstellers – der Miniaturbus besteht aus gemischten Materialien, also Zinkdruckguss in Kombination mit Kunststoffteilen. Auch hier nochmals ausdrücklich: Es handelt sich um ein Modellauto im Maßstab 1:43 von Schuco, das nachträglich künstlerisch überarbeitet wurde; es repräsentiert daher nicht den original ausgelieferten Zustand des Katalogmodells. Im Diorama des Modelly‑Mitglieds „ost-modell-sammler“ stehen neben dem Fahrzeug vier Figuren, Reifenstapel, Fässer/Säcke und Bepflanzung, wodurch die Anmutung eines Hofs oder einer Einfahrt entsteht – ein passender Kontext zur TV‑Vorlage. Die Verglasung, die Stoßstangen mit Eckhörnchen, die runden Frontscheinwerfer und die seitliche Schiebetür entsprechen der Formensprache des Volkswagen T2 (Bulli). Die Felgen wirken wie serienmäßige Stahlräder mit Radkappen; ein spezifischer Felgenhersteller ist nicht erkennbar.
Lackierung, Diorama‑Details und technische Einordnung für Sammler
Die Lackierung des Modells ist das zentrale Merkmal. Das Dach ist grün, die Karosserie hellblau. Darauf sind mit kontrastierenden Farben – rosa, orange, gelb und rot – frei verteilte Zeichen angebracht: Peace‑Symbole, Blüten, Herzen, Handabdrücke sowie Schriftzüge wie „Happy“ und „Day“. Die Front zeigt zusätzliche Markierungen, teils über den Scheinwerferrändern und am Stoßfänger. Diese Gestaltung ist bewusst unregelmäßig, um den improvisierten, handbemalten Eindruck des „Happy Day“-Themas wiederzugeben. Im Diorama flankieren Nadelbäume und blühende Sträucher das Fahrzeug; Reifenstapel auf beiden Seiten und ein Fass erinnern an ein Werkstatt‑ oder Schrottplatzumfeld. Das alles passt zur Geschichte des Volkswagen T2 (Bulli) als Arbeitstier, das in zahllosen Branchen unterwegs war. Auch kleine Gebrauchsspuren am Modell – etwa leicht „abgegriffene“ Kanten – unterstützen die Anmutung eines vielgenutzten Busses. Für die technische Einordnung des Vorbilds: Der Volkswagen T2 (Bulli) war in zahlreichen Karosserieformen verfügbar (Transporter, Kombi, Microbus, Camping-Ausbau), bot je nach Ausführung bis zu neun Sitzplätze und erlaubte es dank robuster luftgekühlter Technik, mit moderaten Wartungsaufwänden auszukommen. Die Höchstgeschwindigkeit lag je nach Motorisierung um 110–125 km/h; das Leergewicht zwischen 1,2 und 1,5 Tonnen. Für Sammler ist interessant, dass die Proportionen des Modells stimmig wirken: die charakteristische flache Front ohne Kühlergrill, die umlaufenden Regenrinnen und die Schiebefenster hinten sind umgesetzt. Der Modellträger im Diorama zeigt eine kleine Plakette „Die Ludolfs Happy Day Diorama VW T2 Bulli Flower Power Minibus 1:43“, wodurch die Zuordnung erleichtert wird. Dieses Stück in der Sammlung von „ost-modell-sammler“ ist somit ein anschauliches, individuell angepasstes Schaustück auf Basis eines Mischmaterials‑Modells, das an den Volkswagen T2 (Bulli) und seine Popkultur‑Auftritte erinnert – aber ausdrücklich nicht den unveränderten Serienzustand des Herstellers abbildet.
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