Porsche 924(1:18, KK Scale)

  • Porsche 924 (Ab 1976)
  • KK Scale
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Weiss
  • Neu und original verpackt
  • OVP/Karton ist vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Porsche 924 von KK Scale 1:18 2

Historischer Kontext und Einordnung des Originals

Das hier als Miniatur gezeigte Fahrzeug basiert auf dem Porsche 924, dem Einstiegs-Sportwagen der Marke, der die Lücke unterhalb des 911 schließen sollte. Der Porsche 924 markiert die Umstellung auf das Transaxle‑Konzept bei Porsche: Motor vorn, Getriebe an der Hinterachse für eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Das Modell gehört zur 1. Generation, die von 1976–1988 gebaut wurde. Entwickelt wurde das Fahrzeug ursprünglich aus einem Gemeinschaftsprojekt mit Volkswagen (interne Bezeichnung EA425). Nach dem Ausstieg von VW übernahm Porsche die Konstruktion und brachte den Porsche 924 unter eigener Marke auf den Markt. Der Chefkonstrukteur und Designer Harm Lagaay prägte die Linienführung mit der flachen Motorhaube, den Klappscheinwerfern und der großen Heckklappe. Strategisch begleitet wurde das Projekt vom damaligen Porsche‑Vorstand Ernst Fuhrmann. Als Vorgänger im Einstiegssegment kann die Baureihe Porsche 914 gesehen werden, die 1976 auslief. Zur zeitlichen Einordnung: 1976 landete die NASA‑Sonde Viking 1 auf dem Mars, Apple Computer wurde gegründet und die Concorde nahm den Linienbetrieb auf. Diese Beispiele sollen lediglich die Epoche der Erstzulassung des Porsche 924 verdeutlichen.

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Technik, Varianten und die Martini‑Sonderedition

Der Porsche 924 nutzte einen 2,0‑Liter‑Reihen‑Vierzylinder aus dem Audi‑Programm, kombiniert mit Bosch K‑Jetronic. In europäischen Spezifikationen leistete der Saugmotor rund 92–92 kW (125 PS), gekoppelt zunächst an ein 4‑Gang‑, später an ein 5‑Gang‑Getriebe. Das Transaxle‑Layout brachte eine annähernd ausgewogene Achslastverteilung und ein präzises Fahrverhalten. Der Luftwiderstandsbeiwert lag mit etwa 0,36 für die Zeit günstig. Ab 1978 folgte der 924 Turbo, später die Homologationsmodelle Carrera GT/GTS. Besonders bekannt ist die „Martini Championship Edition“ des Porsche 924 aus dem Modelljahr 1977, mit weißer Außenfarbe, seitlichen Dekorstreifen in Blau‑Hellblau‑Rot und auffälligem Interieur mit roten Streifenbahnen. Diese Serie entstand als Hommage an die Wettbewerbsaktivitäten von Martini Racing; je nach Quelle wurden rund 3.000 Exemplare gebaut. Die auf den Fotos erkennbare Farbgebung und die gestreiften Sitze verweisen genau auf diese optische Ausrichtung. Am Fahrzeug sind außerdem die bündig eingepassten Stoßfänger, die großflächige Heckklappe mit Spoilerlippe und die schmalen Seitenscheibenrahmen zu sehen – typische Merkmale des Porsche 924.

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Das Modell in der Sammlung von Modelly‑Mitglied „modelmax“

Das hier gezeigte Stück ist ein Modellauto im 1:18‑Maßstab von KK Scale und Teil der Sammlung des Modelly‑Mitglieds „modelmax“. Die Miniatur ist aus Diecast‑Metall gefertigt und folgt dem bei KK Scale üblichen, überwiegend geschlossenen Aufbau. In den Bildern sind die stimmigen Proportionen des Coupés gut zu erkennen: die lange, flach ansteigende Haube, die relativ kurze Kabine und das markante Heck mit großem Glasabschluss. Auf der Karosserie sitzt beidseitig das Martini‑Dekor; die Streifen verlaufen von der Front entlang der Flanken bis in die hinteren Seitenteile, wo sie in ein größeres rotes Feld auslaufen. Die Lackierung ist in einem neutralen Weiß ausgeführt, das mit den weißen Mehrloch‑Felgen korrespondiert. Die Felgen tragen keine Herstellerprägung, passen aber formal zum Erscheinungsbild früher 924‑Sondermodelle. Sichtbar sind außerdem fein angesetzte Spiegel, eine sauber konturierte Frontscheibe mit Wischerarm, die angedeutete Antenne auf dem rechten Kotflügel sowie seitliche Blinker. Die roten, quer gestreiften Sitzbahnen sind im Innenraum durch die Scheiben erkennbar und greifen das Thema der Sonderedition auf. Die Box mit Sichtfenster zeigt das Modell längs, die Reifen stehen gerade in den Radhäusern und die Leuchteneinsätze sind klar und bündig ausgeführt.

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Sammlerrelevante Details, Maßstab und Ausführung

Für Sammlerinnen und Sammler ist relevant, dass es sich hierbei erneut um ein Modellauto im 1:18‑Maßstab von KK Scale handelt. Dieser Maßstab erlaubt eine Vitrinenpräsentation, bei der Linienführung und Dekor gut wirken, ohne zu viel Platz zu beanspruchen. Die Fertigung in Diecast verleiht dem Modell spürbares Gewicht; Türen und Hauben bleiben geschlossen, wodurch eine gleichmäßige Spaltoptik entsteht. Die aufgebrachten Abziehbilder sind entlang der Sicken sauber ausgerichtet und schließen an der Heckpartie mit der schwarzen Spoilerlippe ab. Vorn trägt die Haube das geprägte Porsche‑Wappen, die Frontblinker sind farblich getrennt. Die Seitenansicht wird von den glatten Flächen und der tiefen Gürtellinie geprägt – ein Merkmal, das den Porsche 924 von Anfang an auszeichnete. Für die Vitrine bieten sich neutrale, helle Hintergründe an, da das Weiß des Modells und die dünnen, dreifarbigen Linien so klar hervortreten. Ein filmisches Vorbild ist für dieses konkrete Exemplar nicht bekannt; das gezeigte Fahrzeug bildet vielmehr die straßenzugelassene Version der bekannten Sonderedition ab. Wer den zeitlichen Rahmen des Originals einordnen möchte: Im Jahr der Markteinführung 1976 dominierten in den Musikcharts internationale Titel wie „Dancing Queen“ von ABBA, die USA feierten ihr Bicentennial und die Olympischen Winterspiele fanden in Innsbruck statt – Hinweise, um die Epoche des Porsche 924 sachlich einzuordnen. Für Sammler, die die Transaxle‑Ära dokumentieren wollen, ergänzt dieses Modell die Reihe neben 924 Turbo, 944 und 968 und zeigt in kompakter Form die Designarbeit von Harm Lagaay und die konzeptionelle Richtung, die unter Ernst Fuhrmann verfolgt wurde.

Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr
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