Ferrari 250 GTO(1:18, Kyosho (High-End))

Das Modell:

Die Neuauflage des Ferrari 250 GTO (High-End) im Maßstab 1:18 ist ein präzises und wunderschön
verarbeitetes Modell des Ferrari 250 GTO - eines der schönsten Modelle von diesem Typ Fahrzeug -
einfach der Hammer und eines der absoluten Highlights in meiner Sammlung!

Hier hat Kyosho eine wirklich detaillierte und originalgetreue Kopie des Originals hergestellt,
dabei ist das Modell keineswegs perfekt. Leider hat man an einigen Stellen nicht die Sorgfalt walten lassen, mit der Ferrari im Windkanal Stunde um Stunde an der Form des Originals arbeitete. Die Luftauslässe an den hinteren Kotflügeln beispielsweise sind sie nicht durchbrochen um, wie beim Vorbild, die heiße Luft aus den Radhäusern zu leiten, warum?
Kleine Schwächen denen man schnell nachsieht, wenn man sich anschaut, wie wunderbar Kyosho sonst gearbeitet hat.

Das Lenkrad, zum Beispiel - niemand wird sich je wieder mit dem klobigen Hot Wheels Exemplar zufriedengeben. Die Scheibenrahmen, die chromeingefaßten Instrumente, die makellosen Leuchteneinheiten - vorne unter lückenlos passenden Glasabdeckungen - ja, man hat sich mit diesem Modell viel Mühe gegeben.

Die Speichenräder perfekt verarbeitet. Der Zwölfzylinder, dieser wurde in sehr guter Manier
unter der exakt schließenden Motorhaube nachgebildet sowie auch Zündkabel, Schläuche, Nebenaggregate - alles da! Die Vergaser, die Batterie, die Zylinderköpfe, ja so muss
ein GTO-Motorraum aussehen. Die Nachbildung der Motorhauben Riemen sieht auf
den Fotos zwar recht plastikhaft aus, dem ist aber nicht so, da sie stabil genug ist,
um das Öffnen der Haube zu erleichtern.

Am Heck findet das großartige Modell mit einem zu öffnenden Tankverschluss und der
Abrisskante des Spoilers sowie mit den vier chromblitzenden Endrohren seinen gelungenen Abschluss.

Das hier ist das beste Modell des Ferrari 250 GTO aller Zeiten -
gleich welchen Maßstabs und es übertrifft den Kyosho Vorgänger (K08431R /blaue Sitze)
bei weitem.

Model Release Date: Mai 2013

Die Historie:

Ferrari 250 GTO ist die Bezeichnung eines Homologationsmodells von Ferrari für Rennen in der GT-Klasse.

Mit den charakteristischen, halbrunden Lufteinlässen in der Front, die die Kühlung des V12-Motors unter der engen Haube verbessern sollten, gehört der 250 GTO für viele Ferrari-Liebhaber zu den schönsten Ferraris, die es je gab. Es gibt jedoch auch noch andere Versionen.

Die 39 produzierten Sportwagen (1962–1964), die alle bis heute erhalten sind, zählen zu den wertvollsten Fahrzeugen überhaupt. Der Marktwert beträgt mindestens 14 Millionen Euro. 2012 wurden Exemplare für 32 bzw. 35 Mio US-$ verkauft, was beides aktuelle Preisrekorde bei Fahrzeugen darstellte.

Die Basis für den 250 GTO bildete das Modell 250 GT SWB, SWB stand für „short wheelbase“ (kurzer Radstand). Die Buchstaben GTO standen für „Gran Turismo Omologato“, also ein Homologationsmodell für Rennserien. Der 250 GTO wurde für den Einsatz in der Gran-Turismo-Kategorie entwickelt. Die 250 in der Typbezeichnung steht für den Hubraum in Milliliter pro Zylinder.

Die Karosseriemodifikationen gegenüber dem zugrundegelegten 250 SWB wurde von Bizzarrini im Windkanal entwickelt. Die auffälligste Änderung war die völlig neugestaltete Front. Die hinteren Kotflügel wurden breiter und länger, ebenso der hintere Überhang. Im Gegensatz zum ersten Prototyp erhielten alle späteren Exemplare eine aufgenietete Abrisskante in Form eines Spoilers, was damals ein aerodynamisches Novum darstellte.

Die hintere Starrachse des 250 GT SWB musste zwar beibehalten werden, sie wurde jedoch mit parallelen Längslenkern und Watt-Gestänge zur Stabilisierung optimiert. Als Motor diente der Colombo-V12 mit 3 Liter Hubraum und Trockensumpfschmierung, dadurch konnte die Motorhaube sehr flach gehalten werden. Dank 300 PS und guter Aerodynamik erreichte der GTO auf langen Geraden bis zu 280 km/h, er war bei Rennen sehr erfolgreich und gewann in den Jahren 1962 und 1963 die GT-Weltmeisterschaft.

Die Ergebnisse des GTO waren beeindruckend, es gab Siege bei den 12 Stunden von Sebring, der Targa-Florio, den 1000 km von Spa-Francorchamps und in Le Mans, wo man 1962 und 1963 zusätzlich Zweiter wurde und die GT-Wertung gewann.