Der Ford GT40 Mk IV gehört zur vierten Generation der GT40-Reihe und wurde von 1967 bis 1967 produziert. Er war ein revolutionäres Fahrzeug in der Geschichte des Motorsports, entwickelt als Nachfolger des Ford GT40 Mk III. Entwickelt von den Ingenieuren Shelby American und Ford Advanced Vehicles, trug der GT40 Mk IV maßgeblich dazu bei, die Dominanz Europäischer Hersteller im Motorsport zu brechen. Ein signifikantes Merkmal dieser Generation ist das Monocoque-Chassis aus Aluminium-Honigwabenkern, das sowohl die Steifigkeit als auch die Gewichtsreduktion wesentlich verbesserte.
Ausgestattet mit einem 7.0 Liter V8-Motor, der ca. 500 PS entwickelte, war der Ford GT40 Mk IV ein leistungsstarkes Fahrzeug seiner Zeit. Das Fahrzeug war mit einem T44-Getriebe ausgestattet, das speziell entwickelt wurde, um die immense Kraft des großen Motors zu handhaben. Die Aerodynamik des Fahrzeugs wurde massiv optimiert mit einem Schwerpunkt auf reduzierten Luftwiderstand und erhöhter Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten. Die Vorderradaufhängung bestand aus Doppelquerlenkern, was eine verbesserte Kurvenlage ermöglichte. Ingenieur Roy Lunn und Designer Ken Miles spielten eine zentrale Rolle bei der Konzeption und Entwicklung des Fahrzeugs.
Der Ford GT40 Mk IV erlebte seinen Höhepunkt bei den 24 Stunden von Le Mans 1967, wo das Duo Dan Gurney und A.J. Foyt einen legendären Sieg errang. Dieses Rennen war besonders bemerkenswert, da es das einzige Mal war, dass ein All-American Team und Fahrzeug sowohl die Fahrer- als auch die Herstellerwertung gewann. Auch bei anderen Langstreckenrennen weltweit demonstrierte der GT40 Mk IV seine Überlegenheit und Zuverlässigkeit, was ihn zu einem wahren Motorsport-Ikone machte.
Zu den prominenten Fahrern, die den Ford GT40 Mk IV fuhren, gehören Bruce McLaren, Mark Donohue und Mario Andretti. Diese Fahrer trugen mit ihrer Erfahrung und ihrem fahrerischen Können maßgeblich dazu bei, die Entwicklung und den Erfolg des Fahrzeugs zu fördern. Der Erfolg des Ford GT40 Mk IV bei verschiedenen Langstreckenrennen wie Daytona und Sebring festigte den Ruf des Fahrzeugs als eines der besten aus der alles entscheidenden Ära des Rennsports in den 1960ern.