Peugeot 9X8(1:18, SPARK)
- Peugeot 9X8 (Ab 2024)
- SPARK
- 1:18
- Standmodell / Unangetrieben
- Resin / Harz
- Racing / Bunt
- 18S636
- Online Händler (Raceland GmbH)
- Tadelloser Zustand / Neuwertig
- OVP/Karton ist vorhanden
- Das Modell ist unverkäuflich
Le-Mans-Hypercar aus Sochaux – Technikträger und Designstatement
Das Vorbild dieses Modells ist der Peugeot 9X8, ein Le-Mans-Hypercar nach FIA-WEC-Reglement. Die Baureihe gehört zur erste Generation des 9X8 und wird seit ab 2022 eingesetzt. Der Peugeot 9X8 knüpft inhaltlich an den 908 HDi FAP an, mit dem Peugeot zwischen 2007 und 2011 in der LMP1-Klasse unterwegs war. Anders als sein Vorgänger setzt der Peugeot 9X8 auf ein Hybridkonzept und wurde im Exterieur vom Designteam rund um Matthias Hossann in enger Abstimmung mit dem Technikchef Olivier Jansonnie entwickelt. Ein markantes Merkmal der frühen Einsatzjahre war das Aerodynamikpaket ohne klassischen Heckflügel; die Abtriebsbalance wurde über Unterboden, Diffusor und Karosserieflanken erzeugt. Mit der 2024er-Evolution erhielt der Peugeot 9X8 im Rahmen der Balance-of-Performance-Anpassungen einen schmalen Heckflügel. Die Karosserie folgt dem aktuellen LMH-Reglement mit einem zulässigen Mindestgewicht von rund 1030 kg und einer Länge knapp unter fünf Metern. Für die Gestaltung der Lichtsignatur und der Lufteinlässe übernahm Jean-Marc Finot als Stellantis-Motorsportverantwortlicher die Projektsteuerung.
Hybridantrieb, Allradlogik und Fahrwerk im Detail
Im Peugeot 9X8 arbeitet ein 2,6‑Liter-V6‑Biturbo mit 90‑Grad-Bankwinkel. Der Verbrenner treibt die Hinterachse an und liefert – innerhalb der BoP-Limits – etwa 500 kW. An der Vorderachse sitzt eine 200‑kW‑Motor-Generator-Unit (MGU). Die Gesamtleistung des Antriebsstrangs wird durch die Reglementierung auf 500 kW begrenzt; das Steuergerät reduziert je nach Einsatz des E‑Motors die Leistung des V6 entsprechend. Die Energiespeicherung übernimmt ein Hochvoltsystem mit rund 900 Volt, entwickelt gemeinsam mit der zum Konzern gehörenden Batteriemarke von TotalEnergies. Der Allradmodus des Peugeot 9X8 wird erst über einer bestimmten Geschwindigkeit freigeschaltet, um Regeln zu Bodenfreiheit und Traktion einzuhalten. Geschaltet wird über ein sequentielles Siebenganggetriebe, die Bremsanlage besteht aus kohlefaserverstärkten Scheiben mit Brake-by-Wire an der Vorderachse. Das Chassis ist ein Kohlefaser-Monocoque mit doppelten Querlenkern, die Aerodynamik arbeitet eng mit der Beleuchtungseinheit zusammen: Die vertikale LED-Signatur in den Scheinwerfern ist auch auf den Fotos des Modells klar erkennbar und charakterisiert den Peugeot 9X8 ebenso wie die flachen Lufteinläufe und der lange Frontsplitter.
Wettbewerbseinsätze und Resultate in der FIA WEC
Der Peugeot 9X8 debütierte in der zweiten Saisonhälfte 2022 in der FIA World Endurance Championship. Nach den ersten Lernrunden zeigte das Programm 2023 deutliche Fortschritte. Zu den beachteten Auftritten zählt das 24‑Stunden‑Rennen von Le Mans, bei dem der Peugeot 9X8 über lange Phasen in den Toppositionen unterwegs war und zwischenzeitlich Führungsrunden sammelte. Ein messbares Ergebnis gelang beim WEC‑Lauf in Monza, wo das Team Podiumspunkte einfuhr. In den Folgejahren kam mit der erwähnten Aerodynamik‑Evolution mehr Konstanz in die Pace über die Distanz. Fahrer, die den Peugeot 9X8 bewegten, sind unter anderem Loïc Duval, Gustavo Menezes, Nico Müller, Paul di Resta, Jean‑Éric Vergne, Mikkel Jensen und 2023/24 zeitweise Stoffel Vandoorne. Die Mannschaft nutzt je nach Strecke unterschiedliche Energie‑Freigabestrategien, was sich in wechselnden Stintlängen und Boxenstopp-Zyklen zeigt.
Rennprogramm, Teamstruktur und Sponsoren
Peugeot Sport setzt den Peugeot 9X8 mit zwei Startnummern über die volle WEC‑Saison ein. Die Einsatzfahrzeuge sind Teil eines Werksprogramms, das auf die Entwicklungszentren von Satory und Montigny-le-Bretonneux zugreift. Die Teamstruktur verbindet Ingenieurscrews aus der Serienentwicklung mit Rennsport‑Spezialisten; ein Fokus liegt auf Software und Energierückgewinnung. Zu den prominenten Marken auf der Karosserie zählen Michelin als Reifenpartner, Yahoo! auf den vorderen Kotflügeln, Capgemini auf der Haube sowie Marelli an den Seitenkästen; die Energiepartnerschaft mit TotalEnergies prägt die Systemtechnik. Auf den Fotos der Miniatur sind die WEC‑ und „HY“-Markierungen der Hybridklasse gut zu erkennen. Diese Grafiken, zusammen mit Startnummer 93 und der „Hypercar“-Typbezeichnung, dokumentieren die Zuordnung zur LMH-Kategorie. Der Peugeot 9X8 wurde bewusst als Technologieträger entwickelt, um Aerodynamik und Energiemanagement in einem reglementierten Umfeld zu erproben und auf künftige Serienentwicklungen zu übertragen.
Das 1:18‑Modell von SPARK in der Sammlung von AudiSport
Das hier gezeigte Modellauto ist ein Modell im Maßstab 1:18 von SPARK und gehört zur Sammlung des Modelly-Mitglieds „AudiSport“. Die Miniatur setzt den Peugeot 9X8 sehr präzise um: Die Frontpartie mit der tief gezogenen Splitterkante, die kantige Lichtsignatur und die kleinen Aerodynamik‑Leitbleche sind sauber nachgebildet. Der sichtbare Materialmix – eine Kombination aus Resin, Kunststoff und fein eingesetzten Fotoätzteilen – sorgt für stimmige Kanten, scharfe Lufteinlässe und eine realistische Kohlefaserstruktur an Lippe und Diffusor. Die Felgen entsprechen dem Vorbild mit Zentralverschluss; auf den Reifenschultern stehen die blauen Michelin-Markierungen „Pilot Sport“ samt Mischungskennzeichnung. Die Lackierung entspricht dem bekannten Launch‑/WEC‑Design: Graue und weiße Flächen mit punktförmigen Verlaufsmustern werden von leuchtend limettenfarbenen Akzenten unterbrochen. Logos von Yahoo!, Capgemini, TotalsEnergies und Marelli sind klar lesbar platziert; Nummernfeld 93 und die „Hypercar“-Grafik sitzen an der Seitenbox. Auch die feinen Antennen, der Dachlufteinlass und der seitliche Finnenaufbau sind gut getroffen. Dieses Modell im Maßstab 1:18 von SPARK macht den Charakter des Peugeot 9X8 nachvollziehbar und ist – dank seines herstellerüblichen Materialmixes – stabil genug für die Vitrine, aber detailliert genug für Nahaufnahmen.
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