Der Opel Manta B Kissling Motorsport 24h Rennen basiert auf der zweiten Generation des Opel Manta, die von 1975 bis 1988 produziert wurde. Das Ursprungsmodell, der Opel Manta A, wurde als sportliches Coupé in Konkurrenz zu Fahrzeugen wie dem Ford Capri entwickelt. Das Design des Opel Manta B stammte von Henry Haga, der zur damaligen Zeit für Opel arbeitete. Die technische Grundlage teilte sich der Manta B mit dem Opel Ascona B, beide Fahrzeuge erhielten neue Fahrwerke und stärkere Motoren. Insbesondere für die Motorsportvarianten wie den Kissling-Manta wurden umfangreiche Modifikationen im Bereich Aerodynamik, Fahrwerk und Leistung vorgenommen. Die Motorsportversion, auf die dieses Modell zurückgeht, wurde von Kissling Motorsport als Einsatzfahrzeug konzipiert, das besonders für Langstreckenrennen wie das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring spezialisiert wurde.
Beim Opel Manta B Kissling Motorsport handelt es sich um ein Fahrzeug, das speziell für den Rennsport detailliert entwickelt wurde. Das Auto war mit verschiedenen Vierzylindermotoren im Bereich von 2,0 bis 2,4 Litern Hubraum ausgestattet, die im Renntrimm Leistungen von über 200 PS erzeugen konnten. Durch eine gezielte Leichtbauweise, verstärkte Karosseriestrukturen sowie spezielle Fahrwerkselemente und Scheibenbremsen, die hohe Belastungen standhalten, wurde die Zuverlässigkeit während langer Rennzeiten verbessert. Außerdem erhielt der Manta B für den Renneinsatz eine umfangreiche Aerodynamikmodifikation, die sich in dem auffälligen Frontspoiler, breiten Kotflügeln und einem großen Heckflügel widerspiegelte. Neben dem Motor stand auch ein Überrollkäfig, eine Dry-Sump-Schmierung und sequenzielle Schaltgetriebe zur Verfügung. Der Opel Manta B Kissling Motorsport war damit auf Langstreckeneinsätze bestens vorbereitet, und konnte seine Wurzeln als straßenzugelassenes Serienmodell erfolgreich weitertragen.
Der Opel Manta B Kissling Motorsport hat vor allem beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring große Bekanntheit erlangt. In den verschiedensten Wettbewerben erzielte er mehrfach Klassensiege und wurde zur Kultikone der Langstreckenszene. Besonders das Engagement des Teams Kissling Motorsport machte diesen Wagen zu einem Dauerbrenner in der VLN-Langstreckenmeisterschaft. Fahrer wie Volker Strycek, der unter anderem auch BMW M3 pilotierte, sowie Peter Hass, Karlheinz Schulten und Jürgen Schumann fuhren diesen Manta über lange Zeit erfolgreich in diversen Rennen. Ihre konstanten Leistungen brachten dem Manta zahlreiche Podiumsplätze in seiner Hubraumklasse und hielten ihn auch Jahrzehnte nach dem Produktionsende des Basismodells im internationalen Motorsport präsent.
Dieses Modellfahrzeug im Maßstab 1:18 wurde von Werk83 detailgetreu umgesetzt. Sammler der Plattform Modelly, wie das Mitglied "400er", schätzen vor allem die originalgetreue Nachbildung der realen Rennausführung. Die Karosserie besteht aus dem Material Diecast, was dem Modellauto ein hohes Gewicht und eine solide Haptik verleiht. Die präzise Umsetzung der zahlreichen Lüftungsschlitze, Nietreihen am Kotflügel und besonders auch des beweglichen Heckflügels ist deutlich erkennbar. Das Vorbildgetreue geht bis ins Detail, sichtbar an mehrfarbigen Sponsorenaufklebern wie Ravenol, KW, Falken und Yokohama, die wie beim realen Fahrzeug platziert sind. Auch der auffällige gelb-rote Frontspoiler, die goldfarbenen BBS-Felgen mit Zentralverschluss und die Antennen am Dach geben das Original exakt wieder.
Die Lackierung des 1:18 Modells spiegelt exakt die bekannte Optik des realen Einsatzwagens wider: Die Grundfarbe ist Weiß, ergänzt um rot-gelbe Dekorelemente, die sich diagonal von der Motorhaube über die Seiten bis ans Heck ziehen. Klar erkennbar sind die zahlreichen Sponsorenlogos – darunter Ravenol, KW, Liteglas, Falken, Yokohama, Oldtimer Markt und PFC Brakes. Die Startnummer "121" sowie die Namen der Fahrer P. Hass, V. Strycek, K. Schulten und J. Schumann erscheinen authentisch auf den Seitenscheiben des Modells. Aus der Nähe fallen zusätzlich Details wie die schwarzen Gummileisten, die Türen mit angesetztem Spiegel, die vierfachen Frontscheinwerfer sowie die Motorsport-spezifischen Haubenverschlüsse auf. Zusammen ergibt sich eine realitätsnahe Darstellung, die jede Sammlung anspruchsvoller Modellauto-Enthusiasten bereichert. Das robuste Diecast-Material sorgt zudem für die nötige Stabilität und den Sammelwert.