Mercedes-Benz G55 XXL(1:18, Umbau)

  • Mercedes-Benz G55 XXL (Ab 2009)
  • AUTOart Millennium Umgebautes Modell
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Schwarz
  • Keine Angaben
  • Keine Angaben
  • Das Modell ist unverkäuflich
Limitierte Auflage
 
Modellauto Mercedes-Benz G55 XXL von Umbau 1:18 2

Vorbild: Die Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) im technischen Kontext

Das in den Fotos gezeigte Modell von Modelly‑Mitglied „RiggsM“ orientiert sich am Originalfahrzeug Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463). Diese Variante gehört zur Baureihe W463, die von 1990–2018 gebaut wurde und den Charakter der G‑Klasse mit Leiterrahmen, Starrachsen und drei 100‑%‑Differenzialsperren bewahrt. Der Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) trat Ende der 1990er als leistungsstarkes Spitzenmodell an, nachdem der G 36 AMG als Vorgänger die Rolle des AMG‑Topmodells übernommen hatte. Herzstück des Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) ist der 5,4‑Liter‑V8 aus der M113‑Familie. Ab 2004 kam der Kompressor hinzu (M113K), wodurch Leistungen von 350 kW/476 PS bis hin zu rund 373 kW/507 PS in späten Baujahren möglich wurden. Die Kraftübertragung erfolgt über die Fünfstufen‑Automatik 722.6 auf ein permanentes Allrad‑System mit Geländeuntersetzung. Trotz AMG‑Ausrichtung blieb der Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) voll geländetauglich: drei zuschaltbare Sperren, Untersetzung von etwa 2,16:1, Böschungswinkel über 30 Grad und eine beachtliche Wattiefe machen ihn abseits der Straße einsatzfähig. Gefertigt wurde die G‑Klasse traditionell in Graz bei Magna Steyr, einst Steyr‑Daimler‑Puch. Entwurf und Produktpflege standen unter der Designverantwortung von Bruno Sacco, während die grundlegende Konstruktion in enger Zusammenarbeit mit dem Ingenieurteam von Steyr‑Daimler‑Puch entstand. Charakteristisch am Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) sind die seitlichen Doppelendrohre, die kantige Karosserie und die Fünfspeichen‑AMG‑Räder.

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Sammlerfokus: Modifiziertes Modellauto im Maßstab 1:18 von AUTOart Millennium

Das hier gezeigte Exponat ist ein Modellauto im Maßstab 1:18 von AUTOart Millennium, gefertigt aus Diecast‑Metall (Zinkdruckguss). Es befindet sich in der Sammlung von Modelly‑Mitglied „RiggsM“. Wichtig für Sammler: Dieses Stück wurde nachträglich verändert. Es handelt sich ausdrücklich um eine modifizierte Miniatur, die nicht den ab Werk ausgelieferten Serienzustand des Produkts von AUTOart Millennium darstellt. Die Bilder zeigen mehrere Hinweise darauf: Am Heck fehlt die sonst beim Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) typische außen montierte Reserverad‑Garnitur; die Befestigungspunkte sind sichtbar geblieben. Die Rückscheibe ist mit feinen Heizdrähten bedruckt, der Heckwischer ist einzeln ausgeführt und die Kennzeichengrafik „S SL 6310“ setzt einen städtischen Bezug. Auf der rechten Fahrzeugseite sind die AMG‑seitlichen Endrohre unterhalb der Trittstufe erkennbar. Die Felgen besitzen das sternförmige Fünfspeichen‑Layout im AMG‑Stil, was gut zur Erscheinung des Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) passt. Der Innenraum zeigt konturierte Sitze mit Kopfstützen und eine Armaturentafel mit sichtbarem Lenkrad. Das Basismodell dieser Reihe ist in der Regel mit zu öffnenden Türen, Motorhaube und Hecktür ausgestattet; die Modifikationen können einzelne Funktionen beeinflusst haben. Noch einmal betont: Es ist ein verändertes Sammlerstück und repräsentiert nicht die werksseitige Ausführung von AUTOart Millennium.

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Historie und Technik des Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) für Detailfreunde

Der Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) greift auf ein besonders robustes Fahrwerkskonzept zurück. Der geschweißte Leiterrahmen trägt eine kastenförmige, weitgehend ebene Karosserie. Vorne und hinten kommen Starrachsen zum Einsatz, geführt von Längslenkern und Panhardstab; Schraubenfedern bringen Federkomfort, während der Allradantrieb permanent wirkt. Drei elektropneumatisch betätigte Differenzialsperren (Vorderachse, Hinterachse, Verteilergetriebe) und ein sperrbares Zentraldifferenzial erlauben Traktion auf schwierigen Untergründen. Zusammen mit ABS, ESP und Bremsassistent verbindet der Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) klassische Mechanik mit elektronischen Hilfen. Die Kompressor‑Version beschleunigt in rund 5,5–5,6 Sekunden von 0 auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist werksseitig elektronisch bei 210–230 km/h begrenzt, abhängig vom Jahrgang. Typische Abmessungen liegen bei etwa 4,66 m Länge, 1,86 m Breite und 1,93 m Höhe; die Bodenfreiheit beträgt über 20 cm. Innen bot der Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) Lederausstattung, das COMAND‑Infotainment und zahlreiche Komfortfeatures, blieb aber dank steiler Scheiben und rechtwinkliger Flächen übersichtlich. Eine optische Besonderheit sind die seitlichen Kotflügelverbreiterungen, die geraden Türkanten und die markanten Scharniere – Elemente, die am Modell von „RiggsM“ deutlich sichtbar sind. Die Formensprache geht auf die Nutzfahrzeugwurzeln zurück; dadurch blieb der Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) über Jahrzehnte nahezu unverändert. Diese Kontinuität ist Teil des Reizes der Baureihe W463, die, wie erwähnt, von 1990–2018 lief.

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Optik, Lack und Sammelhinweise zum modifizierten Diecast‑Modell

Das Modellauto im Maßstab 1:18 von AUTOart Millennium zeigt eine dunkle Metallic‑Lackierung, die auf den Fotos als fein glitzerndes Schwarz erscheint. Die Flächen sind glatt, die Kanten klar ausgeprägt – passend zur kantigen Form des Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463). Türgriffe, Scharniere, Trittbretter und die verbreiterten Radläufe sind als separate, farblich abgesetzte Teile umgesetzt. Vorne und hinten sind die Leuchten mit transparenten Einsätzen realisiert; am Heck fallen die roten Rückleuchten mit weißem Segment für den Blinker/Rückfahrbereich auf. Die Scheiben tragen schmale Dichtungen, die Heckscheibe zeigt die Heizdrähte. Die gezeigte Konfiguration verzichtet, wie erwähnt, auf das externe Ersatzrad und auf markante Embleme – eine Entscheidung, die die klare Linienführung betont und den Blick auf die rechteckige Heckklappe lenkt. In der Seitenansicht ist die Proportion der langen Karosserie mit vier Türen gut erkennbar. Das Erscheinungsbild der Miniatur wirkt durch die AMG‑Endrohre und die Fünfspeichenräder eindeutig dem Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) zuzuordnen. Für Sammler ist zudem interessant: Die Miniatur besteht aus Diecast‑Metall, was ihr Gewicht und eine solide Haptik verleiht. Die sichtbaren Details – von den Radschrauben über die Scheibenwischer bis hin zu den Türlinien – tragen zu einer präzisen Wiedergabe bei, ohne die technische Nüchternheit des Vorbilds zu verlassen. Da es sich um ein modifiziertes Einzelstück handelt, ist diese Ausführung nicht identisch mit dem Produkt, das AUTOart Millennium ursprünglich ausgeliefert hat. Wer Vergleichsbilder des Serienmodells kennt, erkennt die Unterschiede am Heck und bei einzelnen Zierringen. Ein Film‑ oder Serienbezug ist für dieses konkrete Fahrzeug nicht erkennbar, der Mercedes‑Benz G 55 AMG (W463) ist jedoch in verschiedenen Medien präsent. Insgesamt ist dies ein sachlich gestaltetes Sammlerstück aus der Sammlung von „RiggsM“, das die technischen Merkmale des Vorbilds in Miniatur zeigt.

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