Mercedes-Benz G55 AMG (W463)(1:18, Umbau)

  • Mercedes-Benz G55 AMG (W463) (Ab 2008)
  • AUTOart Millennium Umgebautes Modell
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Silber
  • Keine Angaben
  • Keine Angaben
  • Das Modell ist unverkäuflich
Limitierte Auflage
 
Modellauto Mercedes-Benz G55 AMG (W463) von Umbau 1:18 2

Ikone der Geländewagen: Daten und Einordnung des Originals

Der hier gezeigte Miniaturwagen orientiert sich am Mercedes-Benz G 55 AMG (W463), einer leistungsstarken Ausführung der G‑Klasse. Die Generation W463 wird seit 1990 gebaut und markiert den Übergang der G‑Klasse vom rein militärisch geprägten Nutzfahrzeug zum zivilen Geländewagen mit hohem Technikniveau. Entwicklung und Fertigung des Grundfahrzeugs erfolgten in Graz bei Steyr‑Daimler‑Puch (heute Magna Steyr). Technisch blieb der Rahmen klassisch: Leiterrahmen, Starrachsen vorn und hinten, permanenter Allradantrieb mit untersetztem Verteilergetriebe und drei 100‑%‑Differenzialsperren. Die sportliche Ausbaustufe Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) wurde von der firmeneigenen Performance‑Schmiede AMG realisiert. AMG (Aufrecht, Melcher, Großaspach) wurde 1967 von Hans Werner Aufrecht und Erhard Melcher gegründet und ist seit den 1990er‑Jahren eng in die Serienentwicklung von Mercedes eingebunden. Unter der Designverantwortung von Bruno Sacco und mit konstruktiver Beteiligung von Steyr‑Ingenieur Erich Ledwinka erhielt die G‑Klasse ihre bis heute prägnante, kantige Formensprache. Der Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) war zunächst mit einem 5,5‑Liter‑V8 ohne Aufladung erhältlich; ab 2004 folgte die bekannte Kompressor‑Variante mit 476 PS und 700 Nm (später 507 PS). Die Produktion der AMG‑V8‑Kompressor‑Version endete 2012, gefolgt vom G 63 AMG. Typisch für den Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) ist das hohe Leergewicht um 2,5–2,6 t, eine Anhängelast bis 3,5 t, sowie eine Beschleunigung auf 100 km/h in rund 5,5–5,9 s in Verbindung mit der 5‑Stufen‑Automatik.

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Das Modell von RiggsM: kurzer Radstand, 1:18 und Diecast

Das hier abgebildete Exponat aus der Sammlung des Modelly‑Mitglieds „RiggsM“ ist ein Modellauto im Maßstab 1:18 von AUTOart Millennium, gefertigt aus Zinkdruckguss (Diecast). Wichtig für Sammler: Dieses Exemplar ist deutlich modifiziert und stellt nicht den Auslieferungszustand des Herstellers dar. Es handelt sich also um eine veränderte Miniatur und nicht um das serienmäßige Produkt von AUTOart Millennium. Sichtbar ist die seltene Dreitürer‑Karosserie mit kurzem Radstand, wie sie beim Original der Baureihe Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) nur in geringen Stückzahlen und vor allem in bestimmten Märkten vorkam. Die Fotos zeigen eine silbermetallische Lackierung mit schwarzen Schutzleisten und Stoßfängerakzenten, eine markentypische Kühlermaske mit großem Stern sowie AMG‑Embleme vorn und hinten. Auffällig ist die Reserveradabdeckung: Statt der serienmäßigen, einfarbigen Kappe trägt diese Miniatur eine individuelle Grafik mit Porträtmotiv; dies gehört zum genannten Umbau. Die Fensterflächen sind sauber ausgeführt, inklusive eines Heckscheibenwischers. Die Felgen zeigen das AMG‑typische Fünf‑Speichen‑Design, dahinter sind Bremsanlagen mit angedeuteten Sätteln zu erkennen. Die Türen, Haube und Heckklappe sind funktionsfähig, was die Einsicht in den Innenraum mit den charakteristischen aufrechten Sitzpositionen und dem klar gegliederten Armaturenbrett erlaubt.

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Technikfakten zum Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) für Sammler

Für eine realistische Einordnung der Miniatur lohnen einige technische Eckdaten des Vorbildes. Der Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) nutzt den AMG‑V8 M113 bzw. M113K mit 5.439 cm³ Hubraum. In der Kompressorversion liefert der Motor 476 PS (350 kW) bei 6.100/min und 700 Nm bei 2.750–4.000/min; ab Modellpflege 2009 stieg die Leistung auf 507 PS (373 kW). Die Kraftübertragung erfolgt über eine 5‑Gang‑Automatik (Baureihe 722.6) auf ein permanentes Allradsystem mit Torsen‑Verteilung, Untersetzung 2,16:1 und manuell zuschaltbaren Sperren an Vorder‑, Mittel‑ und Hinterachse. Die Bremsanlage umfasst große innenbelüftete Scheiben rundum; ESP und Traktionskontrolle wurden mit der Zeit integriert. Die Karosserie basiert auf einem verwindungssteifen Leiterrahmen, der für hohe Geländereserven ausgelegt ist: Böschungswinkel vorne/hinten liegen je nach Ausführung bei etwa 36/27 Grad, die Wattiefe bei rund 600 mm. Der Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) ist trotz AMG‑Leistung ein vollwertiges Arbeitstier und steht in der Tradition des Vorgängers W460/W461, die seit 1979 die Basis der G‑Baureihe bilden. Innen bot das AMG‑Modell gegenüber den Nutzfahrzeugvarianten aufgewertete Materialien, Sportsitze und ein Multimediasystem der damaligen M‑Klasse‑Generation. Ausstattungen wie Xenon‑Scheinwerfer, Parktronic, Sitzheizung und ein optionales Schiebedach waren verfügbar. Diese nüchternen Daten helfen, Details an der Miniatur – etwa die großen Lufteinlässe, die Doppelendrohre seitlich rechts und die AMG‑Schriftzüge – eindeutig dem Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) zuzuordnen.

Modifikationen und Sammlerhinweise zum AUTOart Millennium‑Modell

Für Sammler ist hervorzuheben: Es handelt sich um ein Modellauto im Maßstab 1:18 von AUTOart Millennium, das nachträglich verändert wurde. Die markanteste Abweichung ist die individuell gestaltete Reserveradabdeckung mit grafischem Motiv. Dieses Bauteil ist beim Serienmodell anders ausgeführt; das hier gezeigte Fahrzeug repräsentiert daher kein werkseitiges Finish. Die saubere Umsetzung von Spaltmaßen, die Gravur der Scharniere und die konstruktiv richtigen Kanten der Karosserie zeigen jedoch, dass die Basisqualität der Diecast‑Karosserie erhalten blieb. Die Lackierung in Silber wirkt gleichmäßig, die schwarzen Stoßleisten sind scharf abgesetzt, und die roten Rückleuchten sowie die Kennzeichen mit AMG‑Logo sind präzise eingesetzt. Das Exemplar aus der Sammlung von „RiggsM“ hebt die kantige Anmutung der kurzen G‑Karosserie hervor; der aufrechte Kühlergrill, die rechteckigen Frontleuchten und die ausgestellten Kotflügel sind korrekt proportioniert. Da sich der reale Mercedes-Benz G 55 AMG (W463) häufig als Fünftürer findet, besitzt diese Dreitürer‑Miniatur einen gewissen Seltenheitswert innerhalb von Sammlungen, die die Vielfalt der G‑Klasse abbilden möchten. Für Suchende nach Stichworten wie „G‑Klasse W463 Dreitürer“, „AMG Kompressor“ oder „Diecast G 55“ liefert dieses Exemplar einen konkreten visuellen Bezug. Nochmals klar benannt: Dieses Modell ist modifiziert und entspricht nicht dem ursprünglich von AUTOart Millennium ausgelieferten Serienprodukt.

Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr
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