Porsche 911 (997) GT3 Cup(1:18, Welly)

  • Porsche 911 (997) GT3 Cup (Ab 2012)
  • Welly
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Weiss
  • Keine Angaben
  • Keine Angaben
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Porsche 911 (997) GT3 Cup von Welly 1:18 2

Vorbild: Porsche 911 der Generation 997 und seine GT3-Cup-Ableitung

Das hier gezeigte Modell orientiert sich am Rennfahrzeug Porsche 911 (997) GT3 Cup, einer werksnahen Kundensportversion des Elfers. Die Generation 997 wurde von 2004–2012 gebaut und stellte eine Weiterentwicklung des 996 mit klassischeren Scheinwerfern und überarbeiteter Fahrwerkskinematik dar. Die Formensprache des Serienmodells wurde im Designbereich von Michael Mauer verantwortet, während die GT-Derivate samt Cup-Fahrzeugen in Weissach vom GT-Programm unter Leitung von Andreas Preuninger entwickelt wurden. Der Porsche 911 (997) GT3 Cup basierte technisch auf dem straßenzugelassenen GT3 und übernahm Fahrzeugelemente wie den wassergekühlten Sechszylinder-Boxermotor, ein verwindungssteifes Sicherheitszellenkonzept sowie eine reduzierte Karosserie ohne überflüssige Komfortausstattung. Als Vorgänger gilt der 996 GT3 Cup, der bereits in den Markenpokalen aktiv war und die Grundkonstruktion für die 997-Baureihe vorgezeichnet hat.

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Technik und Daten des originalen Cup-Porsche

Der Porsche 911 (997) GT3 Cup erschien zunächst mit 3,6‑Liter-Boxer und rund 309 kW (420 PS). Ab dem Update für die späten 997-Modelle wuchs der Hubraum auf 3,8 Liter, die Leistung stieg auf etwa 331 kW (450 PS). Kraftübertragung übernahm ein sequentielles Sechsgang-Getriebe mit pneumatischer Schaltung, ausgelegt für präzise Lastwechsel auf der Rennstrecke. Die Bremsanlage bestand aus innenbelüfteten und gelochten Stahlscheiben, kombiniert mit starren Vierkolbensätteln und einstellbaren Bremsdruckverteilern. Das Fahrwerk nutzte McPherson-Federbeine vorn und Mehrlenkerachse hinten mit Uniball-Lagern, Sturzeinstellung und verstellbaren Stabilisatoren. Eine Motorelektronik mit Datenaufzeichnung erlaubte Teams, Parameter wie Lambda, Öltemperatur und Federwege auszuwerten. Gewichtseinsparungen durch Leichtbauscheiben, reduzierte Dämmung und Kohlefaserteile brachten das Leergewicht auf rund 1.200 kg, was dem Porsche 911 (997) GT3 Cup ein gutes Leistungsgewicht sicherte. Die Aerodynamik wurde durch eine tiefere Frontschürze mit Splitter, seitliche Airblades und einen verstellbaren Heckflügel optimiert, um Abtrieb auf Sprint- und Langstrecken zu erzeugen.

Erfolge im Kundensport und bekannte Fahrer

Die Erfolgsgeschichte des Porsche 911 (997) GT3 Cup ist eng mit den Markenpokalen verbunden. In Carrera Cup und Mobil 1 Supercup bildete der Cup-Elfer über viele Jahre das Serieneinsatzfahrzeug. Zu den Fahrern, die mit dem Modell zahlreiche Siege einfuhren, zählen René Rast, Jeroen Bleekemolen, Patrick Huisman und Sean Edwards. Ihre Leistungen in den hochklassigen Sprintserien trugen zur Bekanntheit des 997 bei. Auch im Langstreckensport, etwa in der VLN auf dem Nürburgring, setzte der Porsche 911 (997) GT3 Cup wiederholt Maßstäbe in seiner Klasse. Das robuste Grundlayout, schnelle Boxenstopps dank trockengekoppelter Kupplung und die verlässliche Thermik des Boxermotors machten ihn für private Teams kalkulierbar.

Renneinsätze abseits der Markenpokale

Neben den Werksserien war der Porsche 911 (997) GT3 Cup international in GT- und Endurance-Meisterschaften vertreten. In nationalen GT‑Open, in der Asian Carrera Cup-Umgebung und bei 24‑Stunden-Rennen fuhr das Modell regelmäßig Klassensiege ein. Piloten wie Nick Tandy und Frédéric Makowiecki sammelten in Cup-Porsche wichtige Karrierestationen, bevor sie in werksnahe Programme wechselten. Die technische Kontinuität – etwa identische Radnaben und Bremsen über mehrere Baujahre – reduzierte Einsatzkosten und erleichterte das Setup-Engineering. Der Porsche 911 (997) GT3 Cup blieb daher über viele Saisons eine planbare Plattform für Teams, die zwischen Sprint- und Langstreckenformaten wechselten.

Das 1:18-Diecast-Modell von Welly aus der Sammlung von „modelmax“

Das abgebildete Sammlerstück ist ein Modellauto im Maßstab 1:18 von Welly und gehört zur Sammlung des Modelly-Mitglieds „modelmax“. Gefertigt aus diecast-Metall zeigt es die typische Silhouette des 997 mit breitem Heck, großer, mehrfach verschraubter Heckflügelanlage und den ovalen Scheinwerfern. Die Lackierung ist weiß mit zwei roten Streifen: einer verläuft mittig über die Fronthaube, ein zweiter zieht sich seitlich über Kotflügel und Tür nach hinten. Auf den Seitenschwellern ist der „GT3 RS“-Schriftzug als dunkles Decal erkennbar; schwarze Felgen mit „RS“-Markierung und gelben Bremssätteln setzen einen Kontrast. Vorn trägt die Stoßstange kleine Zusatzleuchten und die Startnummer 159 sitzt an der Tür. Sichtbar sind Sponsorenlogos wie Mobil 1 an der Frontschürze und der Schriftzug Porsche Zentrum Nürnberg-Fürth-Erlangen am Heck. Die Windschutzscheibe besitzt eine Startnummernplakette, wie sie in Clubsport- oder Markenpokalrennen üblich ist. Im Innenraum fallen der weiße Sicherheitskäfig, Schalensitz, Gurtführungen und das aufgeräumte Armaturenbrett auf. Die Rückleuchten sind rot-transparent umgesetzt, die Spaltmaße von Türen und Haube sind gleichmäßig; an der Front ist das Markenwappen sauber appliziert. Damit wirkt das Modell sachlich und stimmig und vermittelt die technischen Anleihen des Vorbilds. Dieses Modellauto im Maßstab 1:18 von Welly eignet sich aufgrund der sichtbaren Rennkomponenten gut zur Präsentation neben anderen 997-Derivaten.

Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr
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