Porsche 911 Carrera 3,2(1:18, Solido)

  • Porsche 911 Carrera 3,2 (Ab 1978)
  • Solido
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Blau
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Porsche 911 Carrera 3,2 von Solido 1:18 2

Vorbild: Der Porsche 911 Carrera 3.0 im historischen Kontext

Das hier gezeigte Modell basiert auf dem Porsche 911 Carrera 3.0, einer Variante der zweiten 911‑Generation, der G-Serie (911 G‑Modell), die ab 1973 gebaut wurde. Der Porsche 911 Carrera 3.0 erschien zum Modelljahr 1976 und wurde bis 1977 produziert. Er folgte auf den 911 Carrera 2.7 und positionierte sich unterhalb des 911 Turbo 3.0 (Typ 930). Technisch nutzt der Porsche 911 Carrera 3.0 den Kurbelgehäuse‑Unterbau des Turbos, kombiniert mit einem 2.994‑cm³ großen luftgekühlten Sechszylinder-Boxermotor. Die Leistung lag je nach Markt bei rund 147 kW (200 PS) bei 6.000/min, die Kraftübertragung übernahm zumeist das 915‑Fünfganggetriebe. Der Wagen erreichte etwa 230 km/h Höchstgeschwindigkeit und beschleunigte in gut 6,7–7,0 s von 0 auf 100 km/h. Als wichtiges technisches Merkmal führte der Porsche 911 Carrera 3.0 – wie alle G‑Modelle ab 1976 – eine weitgehend verzinkte Karosserie ein, was die Korrosionsanfälligkeit im Vergleich zum Vorgänger deutlich reduzierte. Die Gestaltung des 911 geht auf Ferdinand Alexander Porsche zurück; die Entwicklung des Boxermotors und zahlreicher Peripherien ist untrennbar mit Hans Mezger verbunden. Zur zeitlichen Einordnung: 1976 wurde Apple Computer gegründet, die Olympischen Sommerspiele fanden in Montreal statt, und der Song „Dancing Queen“ von ABBA erschien. Diese Beispiele dienen allein dazu, das Alter des Fahrzeugs und seinen historischen Kontext greifbarer zu machen.

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Karosserie, Technik und Ausstattung des Originals

Optisch kennzeichnen den Porsche 911 Carrera 3.0 die stoßabsorbierenden US‑Sicherheitsstoßfänger mit Faltenbälgen, die für alle G‑Modelle typisch sind. Viele Fahrzeuge erhielten einen markanten Heckspoiler mit Gummilippe, der die Kühlung des Boxers verbesserte und bei höheren Geschwindigkeiten für mehr Stabilität sorgte. Das Fahrwerk nutzte an der Vorderachse McPherson‑Federbeine und hinten Drehstabfedern mit Schräglenkern; innenbelüftete Scheibenbremsen waren rundum Standard. Charakteristisch sind die geschmiedeten Fuchs-Leichtmetallräder im Fünfblatt‑Design, die dem Porsche 911 Carrera 3.0 sein typisches Erscheinungsbild gaben. Im Innenraum fanden sich je nach Ausführung Sportsitze, ein Vierspeichenlenkrad und die flache Instrumentierung mit fünf Rundinstrumenten. Die Kraftstoffaufbereitung übernahm die Bosch K‑Jetronic (CIS), die für einen ruhigen Leerlauf und eine saubere Leistungsabgabe bekannt ist. Das Fahrzeug galt als ausgewogener Kompromiss zwischen dem drehmomentstarken 3.0‑Motor und dem noch moderaten Gewicht des G‑Modells.

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Das Sammlermodell von Solido im Maßstab 1:18

Das gezeigte Exemplar aus der Sammlung des Modelly‑Mitglieds „modelmax“ ist ein Modellauto im Maßstab 1:18 des Herstellers Solido. Es stellt einen Porsche 911 Carrera 3.0 Coupé dar. Die Karosserie ist in metallischem Blau lackiert, ein Farbton, der an die 1970er‑Jahre erinnert und je nach Licht eine leicht schimmernde Oberfläche zeigt. Entlang der Bodenkante verläuft der schwarze „Carrera“-Seitenschriftzug, der dem Vorbild zugeordnet werden kann. Das Modell zeigt die typischen schwarzen G‑Modell-Stoßfänger mit Faltenbälgen, die vorderen Rundscheinwerfer mit klaren Gläsern sowie separate Scheibenwischer und Außenspiegel. Am Heck sind das Gitter des Motordeckels und der breite Spoiler mit umlaufender Gummilippe nachgebildet. Die zweifarbigen Räder greifen das Design der Fuchs-Felgen auf: schwarze Sterne mit goldfarben abgesetzten Betten, was in dieser Form bei Originalfahrzeugen als besondere Ausstattungsvariante vorkam. Die Fensterrahmen sind schwarz eingefasst, die Tankklappe in der rechten Kotflügeloberseite ist als Vertiefung erkennbar. Hervorzuheben ist, dass es sich um ein Modell in 1:18 von Solido auf Basis von Diecast‑Zinkdruckguss handelt. Dadurch entsteht ein spürbares Gewicht und eine stabile Karosseriestruktur; Details wie das Interieur, die Leuchten und die Kühlergitter sind als separate Kunststoffteile umgesetzt. Der Innenraum zeigt gerippte Sitzflächen, ein Dreispeichenlenkrad sowie die flache 911‑Armaturentafel. Das Modell wird in einer Vitrine mit bedrucktem Sockel „Porsche 911 Carrera 3.0 Coupé“ ausgeliefert, wie auf den Fotos zu sehen ist.

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Einordnung für Sammler und sichtbare Details

Für Sammler ist relevant, dass der Porsche 911 Carrera 3.0 eine nur zwei Modelljahre produzierte Zwischenstufe zwischen 2.7 und dem späteren 3.2 Carrera darstellt. Das macht auch die Miniatur interessant, weil sie eine markante Phase der G‑Baureihe dokumentiert. Das Modellauto im Maßstab 1:18 von Solido bildet zahlreiche Erkennungsmerkmale ab: die flach abfallende Fronthaube, die stehenden Scheinwerfer, die Gummilippen des Heckspoilers, die schwarzen Fensterdichtungen und die schmalen Stoßleisten. Besonders deutlich sind die Räder im Stil der Fuchs-Felgen (Fünfblatt-Design); sie geben dem Fahrzeugprofil die richtige Proportion und wirken durch den goldenen Ring kontrastreich zur blauen Lackierung. Die Unterseite des Spoilers, die geriffelten Rückleuchteneinsätze sowie die kleinen Stoßstangenhörner hinten sind sauber nachgeformt. Die „Carrera“-Schriftzüge sind als scharfer Tampondruck ausgeführt, die Spaltmaße der Türen sind gleichmäßig, und die Scheiben sitzen bündig in den Rahmen. Das Modell zeigt keine eindeutige Zuordnung zu einem Film- oder Serienfahrzeug; es steht vielmehr als generische Darstellung des Porsche 911 Carrera 3.0. Für die Präsentation in der Vitrine der Sammlung von „modelmax“ liefert die Box einen sicheren Rahmen, gleichzeitig bleiben die Konturen gut sichtbar. Wer die Entstehungszeit des Vorbilds einordnet, erkennt: 1976 prägten Ereignisse wie die Gründung von Apple, die Olympischen Spiele von Montreal und die Wahl von Jimmy Carter zum US‑Präsidenten die Nachrichtenlage – Hinweise, die helfen, den historischen Kontext des Porsche 911 Carrera 3.0 besser einzuordnen. Damit vereint die Miniatur die technischen Besonderheiten des G‑Modells mit einer sachlichen Darstellung der Formen.

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