Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Club Sport(1:87, Herpa)

  • Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Club Sport (Ab 1995)
  • Herpa
  • 1:87
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Kunststoff / Plastik
  • Perlmutt-met.
  • Lokaler Händler (B H)
  • 7,00 EUR
  • Keine Angaben
  • Keine Angaben
  • Das Modell ist unverkäuflich
 

Vorbild und Einordnung: Der luftgekühlte RS im 993-Zeitalter

Das hier gezeigte Modell orientiert sich am Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport, einem der letzten luftgekühlten RS-Derivate der 911-Baureihe. Die Generation des 911 trägt die Bezeichnung 993 und wurde von 1993 bis 1998 gebaut. Im RS-Programm erschien der Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport erstmals 1995 als besonders fahrdynamisch ausgerichtete Variante auf Basis der Carrera-Karosserie mit feststehendem Heckflügel. Das Konzept knüpfte an den 964 RS an und stand mit seinem auf Gewicht und Steifigkeit fokussierten Paket in direkter Tradition der sportlich homologationsnahen Elfer. Der Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport war primär für europäische Märkte vorgesehen; der US‑Markt erhielt ihn offiziell nicht. Das Design der 993‑Generation entstand im Porsche‑Designzentrum unter Leitung von Tony Hatter und dem damaligen Designchef Harm Lagaay. Die Entwicklung der RS-spezifischen Komponenten wurde maßgeblich von der Porsche‑Motorsport‑Abteilung in Weissach begleitet, wobei Ingenieure wie Roland Kussmaul praxisnahe Setups aus dem Rennsport einfließen ließen. Als Vorgänger gilt der 964 Carrera RS, dessen Leichtbau- und Fahrwerksideen der Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport in modernisierter Form übernahm.

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Technische Daten und Besonderheiten des Vorbilds

Im Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport arbeitet der luftgekühlte Sechszylinder-Boxer M64/20 mit 3.746 cm³ Hubraum. Er leistet rund 300 PS (221 kW) bei etwa 6.500/min und stellt ca. 355 Nm bei 5.400/min bereit. Die Kraft wird über ein manuelles 6‑Gang‑Getriebe an die Hinterräder geleitet. Das Clubsport‑Paket umfasste unter anderem ein fest verschraubtes Überrollsystem, starre Schalensitze, Sechspunktgurte, eine Batterie-Hauptschalter‑Vorbereitung und reduzierte Komfortausstattung. Gewichtseinsparungen betrafen Dämmmaterial, Rücksitzbank und Teile der Ausstattung; Ziel war ein fahrfertiges Gewicht im Bereich um 1.270 kg. Das Fahrwerk erhielt geänderte Federn, Dämpfer und Stabilisatoren sowie Domlager mit veränderter Geometrie. Größere Bremsen mit gelochten Scheiben und ein Aeropaket mit festem Heckflügel und Frontspoilerlippe steigerten die Stand- und Fahrstabilität bei höherem Tempo. Die Karosserie des Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport ist gegenüber der Standard‑Carrera tiefergelegt; die Hinterachse nutzt die überarbeitete Mehrlenker‑Kinematik (LSA‑Hinterachse), die den 993 hinsichtlich Fahrverhalten von seinen Vorgängern abhebt. Der Motor ist für schnelle Gaspedalreaktionen ausgelegt; die Einzeldrossel-Philosophie der Rennabteilung floss in Details ein, während die Straßenzulassung gewahrt blieb. Die RS‑Variante diente zugleich als Homologationsbasis für den RSR‑Rennwagen.

Das Miniaturmodell im Maßstab 1:87 von Herpa

Die hier gezeigte Miniatur gehört zur Sammlung des Modelly‑Mitglieds „modelmax“ und bildet den Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport im Maßstab 1:87 ab. Es handelt sich um ein Modellauto im Maßstab 1:87 von Herpa, produziert in Kunststoffbauweise; das Modell ist also auf Basis von Kunststoffteilen gefertigt. Sichtbar sind die typischen 993‑Merkmale: die klar gezeichneten Stoßfänger mit integrierten Blinkern, die elliptischen Hauptscheinwerfer hinter transparenter Verglasung und der als Teil der Motorhaube ausgeformte RS‑Heckflügel. Die Räder greifen die Fünf‑Speichen‑Optik der Vorbildfelgen auf, ohne konkrete Markenprägung. Die Karosserie ist in Weiß gehalten; Seitenlinien, Spaltmaße und die Türausschnitte sind fein graviert. Die Verglasung umfasst Front‑, Seiten‑ und Heckscheibe in klarem Kunststoff, die Wischer sind angedeutet. Auf den Fotos ist das Modell in einer transparenten Vitrine mit roter Einlage und sichtbarem Herpa-Schriftzug untergebracht; diese Präsentation schützt die Miniatur und erleichtert das staubfreie Ausstellen. Türen oder Hauben sind nicht funktionsfähig, die konturierten Fugen deuten die Öffnungslinien des Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport dennoch schlüssig an. Für Sammler interessant: Die Proportionen wirken stimmig, der feste RS‑Flügel und die weiten Radausschnitte geben die Sportausrichtung des Originals prägnant wieder. Das Modell ist damit ein sachlicher Repräsentant dieses RS‑Themas in der gängigen H0‑Sammlergröße.

Zeitgeschichte, Lackbild und Sammelhinweise

Der Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport wurde 1995 eingeführt. Um die zeitliche Einordnung zu erleichtern, seien drei Ereignisse aus 1995 genannt: Die Welthandelsorganisation WTO nahm ihre Arbeit auf, Microsoft veröffentlichte Windows 95, und der Song „Gangsta’s Paradise“ prägte die Charts – Beispiele dieser Art dienen allein der Einordnung des Alters des Fahrzeugs und seines Umfeldes. Das auf den Fotos erkennbare Modell zeigt eine weiße Lackierung ohne Streifen oder seitliche RS‑Schriftzüge; dadurch richtet sich der Fokus auf die Form des 993 mit den breiten Heckschultern und dem festen Flügel. Die Oberfläche ist gleichmäßig, die Stoßfänger wirken einheitlich eingefärbt, die Leuchten sind farblich abgesetzt. Kennzeichen oder spezifische Motorsport‑Abzeichen sind nicht aufgebracht; das passt zu einem generischen Straßenstand des Porsche 911 (993) Carrera RS 3.8 Clubsport. In Vitrinen oder auf H0‑Dioramen fügt sich die Größe zu Eisenbahn‑ oder Straßenszenen. Dieses Modellauto im Maßstab 1:87 von Herpa bietet aufgrund seiner platzsparenden Abmessungen eine sachliche Möglichkeit, ein RS‑Thema zu zeigen, ohne auf 1:43 oder 1:18 ausweichen zu müssen. Für Sammler, die Wert auf Konsistenz legen, ist die Materialwahl Kunststoff praktisch, da sie geringe Masse bei guter Detailtreue ermöglicht. Der Bezug zum Vorgänger 964 lässt sich im direkten Vergleich modellübergreifend darstellen, etwa an der geänderten Frontgestaltung und dem moderneren Heckabschluss. Eine filmische Zuordnung ist bei dieser konkreten Ausführung nicht ersichtlich; es handelt sich um eine allgemein gehaltene Darstellung des Straßenvorbilds. Wer die echte Baureihe systematisch sammeln möchte, kann ergänzend Modelle der normalen Carrera, des Turbos und des RSR berücksichtigen, um den technischen Bogen innerhalb der Generation 993 zu schließen.

Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr
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