Das hier gezeigte Miniaturmodell orientiert sich am Nissan Skyline GT-R (R34), der zur Generation R34 gehört und von 1999–2002 gebaut wurde. Der Nissan Skyline GT-R (R34) nutzt den Reihensechszylindermotor RB26DETT mit 2,6 Litern Hubraum, zwei Parallel‑Turboladern, Ladeluftkühlung und einer offiziell angegebenen Leistung von 206 kW (280 PS) gemäß der damaligen „Gentlemen’s Agreement“-Regel im japanischen Markt. In der Praxis lagen die Werte je nach Ausführung oft darüber. Ein wesentliches Merkmal des Nissan Skyline GT-R (R34) ist der ATTESA E-TS Pro Allradantrieb mit elektronisch gesteuerter Lamellenkupplung und aktivem Verteilergetriebe; hinzu kommt die Super‑HICAS‑Hinterachslenkung, wodurch sich der Wagen insbesondere auf kurvigen Strecken präzise dirigieren lässt. Die Kraft wird über ein 6‑Gang‑Getrag‑Schaltgetriebe übertragen, gebremst wird mit groß dimensionierten Brembo‑Anlagen. Vorgänger war der R33 GT‑R, dessen Grundkonzept – RB26DETT, Allrad und Hinterachslenkung – beibehalten, aber in der Generation R34 verkürzt, versteift und mit einer aufgefrischten Aerodynamik weiterentwickelt wurde. Im Cockpit sticht das Multifunktionsdisplay hervor, das dem Fahrer Ladedruck, Öltemperaturen oder Rundenzeiten anzeigt – eine für die Ära ungewöhnlich umfangreiche Datenschnittstelle. Sonderversionen wie V‑spec, V‑spec II, N1 und Nür setzten unterschiedliche Schwerpunkte bei Aerodynamik, Kühlung, Bremse und Standfestigkeit; Der Tuner Nismo krönte die Baureihe später mit der Z‑Tune in geringer Stückzahl.
Der Nissan Skyline GT-R (R34) wurde in Japan vor allem in der damaligen All‑Japan GT Championship (JGTC, heute Super GT) eingesetzt. Fahrzeuge auf Basis des Nissan Skyline GT-R (R34) traten in der GT500‑Klasse gegen Toyota Supra und Honda NSX an. Teams wie Nismo, Hasemi und Kondo Racing setzten die Modelle mit aerodynamischen Umrüstungen, modifizierten RB‑Aggregaten und sequentiellen Getrieben ein. Zu den bekannten Piloten zählten Erik Comas, Satoshi Motoyama und Michael Krumm, die mehrere Laufsiege und Podestplätze einfuhren. Die Kombination aus Allradtechnik, standfestem Motor und ausgewogener Gewichtsverteilung machte den Wagen besonders auf technisch anspruchsvollen Kursen konkurrenzfähig. Auch in der Super‑Taikyu‑Langstrecke und in nationalen Tuner‑Serien wurden Fahrzeuge auf Basis des Nissan Skyline GT-R (R34) genutzt, häufig mit Fokus auf Langstreckentauglichkeit, Bremsenkühlung und haltbarem Ladedruckmanagement.
Neben der GT‑Szene fand der Nissan Skyline GT-R (R34) den Weg in Drift‑Wettbewerbe und Time‑Attack‑Events. Wegen der Allradplattform wurden für Driftzwecke oftmals zentrale Differenziale angepasst oder der Antrieb teils auf Hinterradantrieb umkonfiguriert. Private Teams und Reifenhersteller nutzten den Nissan Skyline GT-R (R34) als Technikträger, um Fahrwerks- und Reifenentwicklungen zu testen. Fahrer wie Masami Kageyama und Michael Krumm standen für Entwicklungseinsätze und Testprogramme zur Verfügung. Viele der aus dem Motorsport stammenden Komponenten – etwa größere Ladeluftkühler, Luftführungen, verstellbare Dämpfer oder zusätzliche Ölkühler – flossen in Straßen‑Sondermodelle ein. Eine eindeutige Einzelzuschreibung zu einem Designer ist für den Nissan Skyline GT-R (R34) in öffentlichen Quellen nicht üblich; er entstand aus der Arbeit der Nissan‑Inhouse‑Teams, deren Entwicklungsziele auf Fahrstabilität, schnelle Ansprechbarkeit der Turbolader und reproduzierbares Fahrverhalten ausgelegt waren.
Das hier gezeigte Fahrzeug ist ein Modellauto im Maßstab 1:64 von Fast Speed und gehört zur Sammlung des Modelly‑Mitglieds „mcmarkchat“. Gefertigt wurde die Miniatur in Diecast‑Bauweise (Druckguss). Es handelt sich um eine limitierte Auflage; die Limitierung beträgt 1 von 999 weltweit. Das Modell greift die bekannte Falken‑Rennlackierung auf: vorn dominiert ein türkisgrüner Bereich, der über feine, seitlich auslaufende Balken in ein kräftiges Blau übergeht. Dach und Heck sind blau gehalten, die Motorhaube und die Frontschürze in Türkis. Auf Motorhaube, Türen und Dach findet sich die Startnummer „1“. Der Frontscheibenstreifen trägt den Schriftzug FALKEN, ebenso die Heckflügeloberseite. An den Kotflügeln und Seitenschwellern sind Sponsorenlogos aufgedruckt, darunter A'PEXi, C‑WEST und ein Schildemblem von BP. Die weißen Fünf‑Speichen‑Felgen in Kombination mit Niederquerschnittsreifen passen zur Rennoptik, die Bremsanlage ist angedeutet. Vorn zeigt die Miniatur klare Scheinwerfer, Nebelleuchten in Gelb und eine tief gezogene Frontlippe; hinten sind die vier runden Rückleuchten des Nissan Skyline GT-R (R34) gut erkennbar, ebenso ein einzelnes Endrohr und eine Kennzeichenplatte mit „Falken“. Die Proportionen – kurze Überhänge, relativ hohe Heckkante und markanter Spoiler – bilden die Silhouette des Nissan Skyline GT-R (R34) stimmig nach. Dieses Modellauto im Maßstab 1:64 von Fast Speed vermittelt durch die sauber gesetzten Tampondrucke und den korrekten Stand einen klaren Eindruck des Vorbilds.
Für Sammler ist wichtig: Es handelt sich um ein Modellauto in 1:64 von Fast Speed, gefertigt aus Diecast‑Material und damit robust genug für eine häufige Handhabung, zugleich fein genug für die Vitrinendarstellung. Die Auflage ist mit 1 von 999 weltweit explizit begrenzt. Die Miniatur zeigt Details wie separate Außenspiegel, einen zweifarbigen Heckspoiler mit sichtbaren Stützen, farblich abgesetzte Türgriffe und eine leicht getönte Verglasung. Auf dem Dach verläuft das Streifenmuster der Lackierung parallel zur Fahrzeuglängsachse, was dem Blick von oben Struktur gibt. Die Frontpartie mit den rechteckigen Lufteinlässen und den zusätzlichen Nebelleuchten greift die Optik der V‑spec‑Stoßfänger des Nissan Skyline GT-R (R34) auf, die Heckpartie zeigt die typischen vier Rundleuchten und eine mittige Abschleppöse. Die seitlichen Sponsoren‑Decals – darunter FALKEN, A'PEXi, C‑WEST und BP – sind sauber lesbar und ordnen das Modell einer Reifen‑ bzw. Tuningszene‑Interpretation des Nissan Skyline GT-R (R34) zu. Wer thematisch Rennsport‑ oder Tuner‑Vitrinen in diesem Maßstab pflegt, findet hier eine prägnante Variante, die sich gut neben anderen Skyline‑Generationen einreihen lässt, etwa dem R33 als direktem Vorgänger. Das Stück aus der Sammlung von „mcmarkchat“ verdeutlicht, wie sich mit Druckguss, präzisen Decals und klarer Farbtrennung auch im kleinen Maßstab ein Wiedererkennungswert des Nissan Skyline GT-R (R34) erzielen lässt – ein sachliches, aber detailfreudiges Sammlerstück von Fast Speed.
NISSAN Skyline GT-R (R34) - FALKEN -