Das Modell:
Die Lackierung des Modells ist fast perfekt, AUTOart enttäuscht fast nie in dieser Hinsicht,
doch hier haben sie sich wirklich selbst übertroffen. Die Metallic Lack ist ausgewogen und
die Metallpartikel sind dem Maßstab gerecht angepasst und geben so der One-77 Karosserie,
die Tiefe, die sie verdient.
Die 3D Aston Martin Logos vorne und hinten, und die Lichter sind sehr detailliert und fein
verarbeitet. Auch die feine Carbon-Frontlippe und der funktionsfähige Heck-Diffusor passen perfekt ins Bild.
Die verchromten Fensterverkleidungen und Türgriffe sind perfekt bündig und zusammen
mit den Außenspiegel sieht der Karosserie Körper perfekt aus.
Nach dem Öffnen der hinteren Glasverkleidung findet man die teilweise freigelegte
Hinterrad Aufhängung, welche auf metallischen Streben aufgehängt ist, diese liegt im Modell offen, wobei das Original hier eine glasklare Abdeckung trägt, trotzdem perfekt detailliert und sauber gearbeitet.
Nach dem öffnen der Fronthaube, findet man das 7.3L V12-Motor Aggregat eingebettet in Carbon Verstrebungen an seinem Platz. Die goldenen "Push Rod" Frontstoßdämpfer, verleihen dem Motor-Raum noch das gewisse Extra.
Das Interieur des Modells ist ein Augenschmaus und besticht mit seinen Farben und der
detailgetreuen Umsetzung. Autoart hat hier ein Top Modell bereitgestellt, welches der
britischen Auto Ikone ONE 77, im Maßstab 1:18 voll gerecht wird, zu einem akzeptablen Preis.
Markt Einführung: September 2014
Die Historie:
Der Aston Martin One-77 war ein exklusiver in Kleinstserie gebauter Sportwagen des britischen Automobilherstellers Aston Martin. Das Automobil sollte kompromisslos die Leistungsfähigkeit des Fahrzeugherstellers zeigen.
Die Bezeichnung des Sportwagens weist bereits auf die limitierte Auflage von 77 Exemplaren hin. Das Fahrzeug wurde von Hand im Aston Martin-Werk in Gaydon, Warwickshire in England gebaut. Als Design-Chef war Marek Reichman verantwortlich, Chris Porritt wirkte als Projektleiter.
Das aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (KFK) gefertigte Chassis und die handgeformte Aluminium-Karosserie war von Aston Martins vertical-horizontal-Plattform abgeleitet. Das Design orientierte sich an den anderen Modellen des Herstellers, auffällig sind die ausgestellten hinteren Radhäuser, die Lüftungsgitter in der Motorhaube, die zur B-Säule hin ansteigende Fensterlinie und die zweigeteilten Lufteinlässe in den Kotflügeln und Türen. Der Motor ist vorn eingebaut, ein 7,3-Liter-V12-Ottomotor mit etwa 559 kW (760 PS), der bis dato stärkste in Serie verwendete PKW-Saugmotor der Welt, der den Wagen in 3,5 Sekunden auf 100 km/h und auf bis zu 355 km/h beschleunigt. Ein Rohr aus Magnesiumlegierung, in dem eine Antriebswelle aus KFK rotiert, verbindet den Motor mit dem hinten liegenden Getriebe. Alle Räder sind einzeln an doppelten Dreiecksquerlenkern aufgehängt, deren Lager so angeordnet sind, dass sie dem Eintauchen beim Beschleunigen und Bremsen entgegenwirken (anti-dive, anti-squat, anti-lift), die innenliegenden Federn werden über Stoßstangen und Kipphebel betätigt, an beiden Achsen sind Querstabilisatoren eingebaut. Die Einrohrstoßdämpfer sind elektrisch verstellbar und die Zahnstangenlenkung ist hydraulisch unterstützt. Alle Bremsen arbeiten mit keramischen Scheiben aus kohlenstofffaserverstärktem Siliciumkarbid, die Bremssättel vorne haben sechs, die hinteren vier Kolben.
Das kanadische Unternehmen Multimatic lieferte das KFK-Chassis des Aston Martin. Die Firma CPP aus Coventry stellte die Karosseriebleche bereit, und Cosworth aus Northampton war für den 7,3-Liter-V12-Motor zuständig. Für ein Automobil wurden 2.700 Arbeitsstunden benötigt. Zum Vergleich, für einen Seriensportwagen wendet Aston Martin 200 Arbeitsstunden auf.
Der Aston Martin One-77 wurde für einen Neuwagenpreis in Höhe von 1,8 Millionen Euro verkauft.
Autor: gece1964
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