Das Vorbild dieses Modells ist das Willys Americar Coupe, ein Fahrzeug, das ursprünglich in der ersten Generation ab dem Jahr 1941 gebaut wurde. Die Marke Willys-Overland, die das Willys Americar Coupe entwickelte, war bekannt für ihre robusten und günstigen Fahrzeuge im mittleren Preissegment. Das Coupe war in der US-Automobilgeschichte besonders populär, da es sich durch seine schlanke Karosserieform und die solide Bauweise auszeichnete. Der Chefingenieur Roy C. Ingram und Designer Barney Roos trugen maßgeblich zur technischen Konzeption bei. Das Fahrzeug wurde vom Vierzylinder-Motor Willys L134 “Go Devil” angetrieben, der eine Leistung von 63 PS bot und eine Höchstgeschwindigkeit von etwa 120 km/h ermöglichte. Bemerkenswert war neben dem markanten Design auch das geringe Gewicht, was zu besonders guten Beschleunigungswerten beitrug.
Das Willys Americar Coupe kam 1941 auf den Markt. Um die zeitgenössische Einordnung zu verdeutlichen, ist es spannend, einige Ereignisse aus diesem Jahr zu erwähnen: In den USA wurde der Hit “Chattanooga Choo Choo” von Glenn Miller veröffentlicht, in Europa begann mit dem Überfall auf die Sowjetunion die Operation Barbarossa und Kurzwellensender sendeten erstmals für das britische Militär. Durch diese Beispiele wird deutlich, wie weit die Entstehung des Willys Americar Coupe zurückliegt. Das Coupe trat die Nachfolge der Willys Modell 77-Serie an, welche bereits ab 1933 gebaut wurde. Besonders im US-amerikanischen Drag Racing der 1950er und 60er Jahre wurde der Wagen zum Kultobjekt, da zahlreiche Hot Rods und Custom Cars auf der Basis des Willys Americar Coupe aufgebaut wurden.
Das in den Fotos von Modelly-Mitglied Fred abgebildete Modellfahrzeug ist ein 1:64 Scale-Modell, hergestellt von Hot Wheels. Die Herstellung erfolgt nach dem bekannten Diecast-Verfahren, das für seine Langlebigkeit und Detailtreue geschätzt wird. Das gezeigte Modell zeichnet sich durch eine auffällige Metallic-Lackierung in tiefem Blau aus, ergänzt durch klassische Flammendekore in Gelb und Orange an den Seiten und über die Kotflügel. Der aufgesetzte Chrom-Hutzen auf der Haube ist ein typisches Merkmal von Custom-Rods und verweist auf die Beliebtheit des Originals in der Tuning-Szene. Das Modell zeichnet sich ebenfalls durch die realistische Nachbildung der Doppelfenster am Heck und der markanten, gerundeten Kotflügel aus. Die Felgen besitzen ein klassisches 5-Speichen-Design im Racing-Stil. Auf einen bestimmten Felgenhersteller oder ein spezifisches Felgendesign wie American Racing Torq Thrust kann jedoch nicht sicher geschlossen werden.
Das Modell von Hot Wheels (Maßstab 1:64) überzeugt durch die solide Ausführung in Diecast-Material und durch die exakten Details, die dem Vorbild aus den frühen 1940er Jahren Tribut zollen. Gerade für Sammler von klassischen US-Cars und Hot Rods ist diese Miniatur interessant, da sie alle charakteristischen Linien des Originals auffängt: die steil abfallende Frontpartie, die Rundscheinwerfer und die kräftig geformten Kotflügel. Der auffällige Flammenlook ist auf beiden Seiten erkennbar und ist, zusammen mit dem Metallic-Effekt der Lackierung, ein klassisches Element im Hot-Rod-Bereich. Das Modell ist Teil der Sammlung von Fred, einem Modelly-Mitglied, der besonderen Wert auf authentische und historisch relevante Modellfahrzeuge legt. Diese Nachbildung eignet sich ideal für jede Sammlung rund um US-Custom-Cars und Dragster-Ikonen, und durch die Herstellung von Hot Wheels bleibt die Miniatur auch für die internationale Sammlerszene ein wertvolles Stück Geschichte.