Mini Cooper Off-Road Lil' Roar(1:64, Umbau)

  • Mini Cooper Off-Road Lil' Roar (Ab 2003)
  • Hot Wheels Umgebautes Modell
  • 1:64
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Metall / Druckguss
  • Rot
  • Lokaler Händler
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist nicht vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Mini Cooper Off-Road Lil' Roar von Umbau 1:64 2

Vorbild: MINI-Ikone als Offroad-Idee

Das gezeigte Custom-Modell nimmt eindeutig Bezug auf den MINI Cooper S (R53) der ersten BMW-MINI-Generation. Die Baureihe R50/R53 (1. Generation) wurde von 2001–2006 produziert und markierte den Neustart der Marke unter dem Dach der BMW Group. Stilprägend war der Entwurf des Designers Frank Stephenson, der klassische MINI-Merkmale wie die runden Scheinwerfer, die kurze Motorhaube und die steil stehende Front neu interpretierte. Der MINI Cooper S (R53) war die sportlichste Variante mit Kompressoraufladung und bot eine Basis, auf der Tuningbetriebe und private Teams häufig Rallye- oder Offroad-Interpretationen aufbauten. Als ideeller Vorgänger kann der klassische Mini Cooper S der 1960er Jahre gelten, dessen Fahrwerkskonzept und kompakte Abmessungen auch im MINI Cooper S (R53) fortgeführt wurden. Technisch wurde der MINI Cooper S (R53) von BMW-Ingenieuren entwickelt; die sportliche Ausprägung wurde durch das Umfeld von John Cooper und späteren JCW-Kits weitergeschärft. Damit stand die Basis, auf der sich auch ein robuster Offroad-Look wie am hier gezeigten Modell plausibel denken lässt.

Anzeige
Modellauto Mini Cooper Off-Road Lil' Roar von Umbau 1:64 3

Technik des Vorbilds und praxisnahe Daten

Im MINI Cooper S (R53) arbeitet ein 1,6‑Liter-Reihen-Vierzylinder der Tritec-Allianz mit Roots-Kompressor. In Europa leistete das Aggregat 163 PS, spätere Varianten und JCW-Pakete boten bis zu 210 PS. Die Kraftübertragung erfolgte über ein manuelles 6‑Gang-Getrag-Getriebe an die Vorderräder. Das Fahrwerk setzte auf McPherson-Federbeine vorn und eine aufwendige Mehrlenkerachse hinten – für ein Kleinfahrzeug dieser Zeit bemerkenswert. Der MINI Cooper S (R53) wog je nach Ausstattung rund 1.200 kg und bot mit 3,65 m Länge ein sehr kurzes, wendiges Package. Serienmäßig verbaute Scheibenbremsen an allen Rädern, DSC/ASC-Fahrhilfen sowie eine präzise Lenkung ergaben eine breite Basis für Clubsport- und Rallye-Umbauten. Offroad-Umbauten – wie sie das gezeigte Modell zitiert – arbeiteten in der Praxis mit Höherlegung, Schutzbügeln, Unterfahrschutz und Dachträgern; sie orientieren sich optisch oft an den späteren Rallye-Raid-Fahrzeugen der Marke. Gleichwohl bleibt das technische Layout des MINI Cooper S (R53) ein frontgetriebenes Straßenfahrzeug, das über sein kurzes Radstand-Maß Robustheit und Agilität auf losem Untergrund kombinierbar macht.

Modellauto Mini Cooper Off-Road Lil' Roar von Umbau 1:64 4

Modell von Fred: 1:64-Diecast, stark modifiziert

Die hier gezeigten Fotos stammen aus der Sammlung des Modelly-Mitglieds „Fred“. Grundlage ist ein Modellauto im 1:64-Maßstab von Hot Wheels, gefertigt aus diecast-Metall. Wichtig für Sammler: Es handelt sich um ein modifiziertes Einzelstück und damit ausdrücklich nicht um das Produkt, das Hot Wheels ursprünglich ab Werk ausgeliefert hat. Das Modell im 1:64-Maßstab zeigt eine Offroad-Interpretation des MINI Cooper S (R53) mit umfangreichen Umbauten: Eine optische Höherlegung, grobstollige Reifen und ein massiver Frontschutz mit angedeuteten Bergehaken sind sichtbar. Seitlich ist ein hochgeführter Schnorchel modelliert, die Kotflügel sind schwarz abgesetzt. Auf dem Dach sitzt ein Träger mit Koffer oder Ersatzradgehäuse; die Dachkonsole besitzt zusätzliche Leuchten. Die Verglasung ist türkis getönt, die Felgen tragen Mehrspeichen-Optik und weiße Reifenaufdrucke mit der Marke Pirelli. Die Lackierung ist rot mit deutlichen Sponsorschriften: Großflächig „Coca‑Cola“, dazu „Shell“, das MINI-Wing-Logo an den Flanken und die Startnummer „2“. Vorne zeigt eine US‑Kennzeichen-Replik „California“. Diese Gestaltung gibt dem Modell einen eigenständigen Rallye-Raid-Look. Die Karosseriedetails, wie die zusätzlichen Scheinwerfer in der Front, die Nebelleuchten und die silbernen Unterfahrschutz-Elemente, fügen sich sauber in die diecast-Karosserie ein. Die Ausführung macht deutlich: Es handelt sich um eine Sammlerarbeit; Originaldekore und Teile wurden verändert, ergänzt oder ersetzt.

Modellauto Mini Cooper Off-Road Lil' Roar von Umbau 1:64 5

Motorsport-Bezug: Historie und Fahrer

Der Name MINI ist im Motorsport mit Erfolgen verknüpft, die das Image des MINI Cooper S (R53) mittragen. Bereits in den 1960er Jahren gewann der klassische Mini Cooper S dreimal die Rallye Monte Carlo. Prägende Fahrer dieser Ära waren Paddy Hopkirk, Timo Mäkinen und Rauno Aaltonen. Ihre Siege begründeten die Rallye-Reputation der Marke und zeigten, wie ein kurzes, leichtes Fahrzeug auf engen und winterlichen Rallyeprüfungen überzeugen kann. Obwohl der MINI Cooper S (R53) selbst zeitlich deutlich später erschien, profitierte er vom technischen und kulturellen Erbe dieser Wettbewerbe. Sein präzises Handling, die standfesten Bremsen und die Leistungscharakteristik des Kompressormotors machten ihn zu einer häufigen Wahl für Clubsport, nationale Rallyes und Slalomwettbewerbe. In Markenpokalen wie der MINI Challenge wurde der MINI Cooper S (R53) in breiter Zahl eingesetzt; dort bewährte er sich als bezahlbare, robuste Plattform für Nachwuchs- und Amateurfahrer.

Modellauto Mini Cooper Off-Road Lil' Roar von Umbau 1:64 6

Moderne Wettbewerbe und der Dakar-Einfluss

In jüngerer Zeit prägten die Langstrecken-Rallye-Raids das Bild der Marke – auch wenn diese Autos technisch auf Rohrrahmen basieren und nicht unmittelbar dem MINI Cooper S (R53) entsprechen. Der Auftritt des Mini ALL4 Racing beim Africa Eco Race und der Rallye Dakar inspirierte viele Umbauten und Dekore, die Offroad-Zubehör wie Schnorchel, Dachträger und Zusatzscheinwerfer übernehmen – Details, die auch Freds Modell umsetzt. Erfolgreiche Piloten auf Mini-basierten Rallye‑Raid-Fahrzeugen waren etwa Stéphane Peterhansel und Nani Roma, die die Dakar in den 2010er Jahren für X‑raid gewinnen konnten; regelmäßig in den Top‑Platzierungen tauchten zudem Orlando Terranova und Krzysztof Hołowczyc auf. Diese Namen stehen für die Wettbewerbsnähe, die Sammler in Custom-Designs gerne zitieren. Das vorliegende Diecast zeigt genau diese Lesart: Eine robuste Offroad-Optik, ergänzt um Sponsoren-Schriftzüge wie Coca‑Cola, Shell und Reifenmarken wie Pirelli. Als Modellauto von Hot Wheels im 1:64-Format ist es eine handliche Vitrine‑Ergänzung, und durch die Modifikation zugleich ein Unikat in Freds Sammlung. Die saubere Verarbeitung der Decals, die kontrastreiche Rot‑Weiß-Gestaltung samt MINI‑Wing‑Logos, die sichtbaren Bergeösen an der Front, die vier Scheinwerfer und die realistisch wirkenden Profilreifen verleihen dem Stück eine klare, zweckorientierte Erscheinung, ohne von der Grundform des MINI Cooper S (R53) abzuweichen.

Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr
531 Besucher seit 12.08.2025