Das Vorbild für dieses 1:64-Modellauto ist der BMW 635 CSi aus der ersten Generation, die von 1976 bis 1989 gebaut wurde. Der BMW 635 CSi gehört zur legendären E24-Baureihe und folgte auf den BMW E9 als luxuriöses Coupé im oberen Mittelklassesegment. Unter der Leitung des Designers Paul Bracq entstand ein Fahrzeug, das durch eine ausgewogene Kombination aus komfortabler Ausstattung und überlegener Fahrdynamik überzeugte. Die Karosserie wurde dabei für verbesserte Aerodynamik und Stabilität gezielt weiterentwickelt. Zu den technischen Highlights zählen unter anderem Einzelradaufhängung rundum, eine seinerzeit moderne elektronische Benzineinspritzung sowie verschiedene Sicherheitssysteme, die für dieses Segment ihrer Zeit vorausgingen. Das Aggregat im BMW 635 CSi war ein 3,5-Liter-Reihensechszylinder-Motor mit einer Leistung von bis zu 218 PS, die für beeindruckende Fahrleistungen sorgte.
Mit dem BMW 635 CSi setzte BMW auf Fahrspaß und Rennsporttauglichkeit gleichermaßen. Die technische Basis bildete ein robuster Hinterradantrieb, der mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einem optionalen Automatikgetriebe gepaart werden konnte. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei etwa 222 km/h, während die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in rund 7,4 Sekunden gelang. Für die Fahrsicherheit sorgten bereits in den 1980er-Jahren serienmäßige Scheibenbremsen an allen Rädern sowie ein innovatives Fahrwerkslayout. Der BMW 635 CSi wurde von Anfang an als vielseitig nutzbarer Gran Turismo konzipiert und bot ab Werk viele Komfortfeatures – dazu gehörten Klimaanlage, Lederausstattung und auf Wunsch auch ein Bordcomputer. Im Motorsport setzte der E24 neue Maßstäbe und wurde von namhaften Fahrern wie Hans-Joachim Stuck, Dieter Quester und Roberto Ravaglia gesteuert.
Der BMW 635 CSi war ab den frühen 1980er-Jahren auf internationalen Rennstrecken im Einsatz. Er wurde zum Fixpunkt im Tourenwagensport und fuhr zahlreiche Siege in der Deutschen Rennsport Meisterschaft (DRM), der European Touring Car Championship (ETCC) und auf der Nürburgring Nordschleife ein. Als einer der erfolgreichsten Vertreter seiner Klasse sammelten private und Werksteams bedeutende Trophäen. Besonders hervorzuheben sind die Fahrleistungen von Hans-Joachim Stuck und Dieter Quester, die mit dem BMW 635 CSi zahlreiche Podiumsplätze erzielten. Auch Roberto Ravaglia wurde mit dem Modell bekannt und legte damit den Grundstein für seine spätere Tourenwagenkarriere.
Die hier abgebildete Sammlerminiatur befindet sich aktuell in der Modellautokollektion von Modelly-Mitglied "Fred". Das Modell besteht aus dem Material Diecast, was für eine hohe Detailgenauigkeit und Langlebigkeit sorgt. Deutlich hervorzuheben ist, dass es sich um eine individuell modifizierte Version handelt, die optisch nicht der ab Werk ausgelieferten Version von Hot Wheels entspricht. Die sichtbaren Modifikationen umfassen eine aufwendige Lackierung im Stil eines historischen Rennwagens mit markanter zweifarbiger Lackierung, ergänzt durch originalgetreu nachgebildete Sponsorenaufkleber und eine Rennstartnummer. Die angebrachten Marlboro und Pirelli Logos weisen darauf hin, dass die Optik des Modellautos an einen authentischen Tourenwagen aus der goldenen Motorsportzeit des BMW 635 CSi angelehnt wurde.
Das Modellauto im 1:64 Maßstab besticht durch eine auffällige rot-weiße Lackierung, die diagonal über das Fahrzeug verläuft. Die Front ist überwiegend weiß mit einem roten Keil, auf dem groß das Marlboro Logo sowie die Startnummer "1" zu sehen sind. An den Seiten setzen sich die Rennsportoptik und die Sponsorenaufkleber konsequent fort. Die Kotflügel und Fahrzeugenden sind jeweils in rot abgesetzt, wobei selbst kleine Details wie Rückspiegel und Felgen liebevoll wiedergegeben werden. Das Heck des Modells trägt gut sichtbar das Pirelli Logo. Während bei diesem Sammlerstück das sportliche Erscheinungsbild dominiert, bleibt das Modellauto dennoch als originalgetreues Abbild des historischen BMW 635 CSi erkennbar. Für Modellautofans und Sammler bietet diese individuell modifizierte Diecast-Miniatur von Hot Wheels somit eine interessante Bereicherung, besonders wegen ihrer Motorsport-Optik und der sichtbaren Detailtreue. Es sollte ausdrücklich beachtet werden, dass diese Version nicht das ursprüngliche Serienprodukt von Hot Wheels darstellt, sondern als eigens gestaltetes Unikat in der Kollektion von "Fred" zu finden ist.