Williams FW26(1:18, Minichamps)

  • Williams FW26 (Ab 2004)
  • Minichamps
  • 1:18
  • Standmodell / Unangetrieben
  • Resin / Harz
  • Racing / Bunt
  • FW26
  • Privatverkauf
  • 49,99 EUR
  • Tadelloser Zustand / Neuwertig
  • OVP/Karton ist vorhanden
  • Das Modell ist unverkäuflich
 
Modellauto Williams FW26 von Minichamps 1:18 2

Technisches Vorbild: der Williams der Saison 2004

Das gezeigte Modell orientiert sich am Originalrennwagen Williams FW26, der in der Formel‑1‑Saison 2004 eingesetzt wurde und innerhalb der Williams‑Baureihe die Generation FW26 markiert. Der unmittelbare Vorgänger war der FW25 aus der Saison 2003. Entwickelt wurde der Williams FW26 maßgeblich von den Williams‑Ingenieuren Patrick Head, Gavin Fisher und der Aerodynamikerin Antonia Terzi. Im Heck arbeitete der BMW‑Zehnzylinder P84 mit rund 3,0 Litern Hubraum, der damals mit ungefähr 900 PS bei Drehzahlen jenseits von 18.000/min angegeben wurde. Der Williams FW26 trat mit einem auffälligen Aerodynamikkonzept an, vor allem mit der sogenannten „Walross‑Nase“ und einer Doppel‑Kiel‑Vorderachse, die den Luftstrom unter das Chassis lenken sollte. In Kombination mit einem Kohlefaser‑Monocoque, siebenstufigem sequentiellem Getriebe und den Michelin‑Rillenreifen entsprach der Wagen dem technischen Stand der Saison 2004. Das hier gezeigte Exponat gehört zur Sammlung des Modelly‑Mitglieds „AudiSport“ und ist ein Modellauto im Maßstab 1:18 von Minichamps, gefertigt auf Basis von Resin.

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Modellauto Williams FW26 von Minichamps 1:18 3

Aufbau, Maße und Lackierung des Originals

Der Williams FW26 nutzte ein Carbon‑Monocoque, das die damals vorgeschriebene Mindestmasse von 605 kg inklusive Fahrer und Flüssigkeiten ermöglichte. Vorn wie hinten kam eine Doppelquerlenker‑Aufhängung mit Pushrod‑Betätigung zum Einsatz, dazu Kohlefaser‑Bremsscheiben mit Sechskolben‑Sätteln. Die Aerodynamik des Williams FW26 bestand aus einem mehrteiligen Frontflügel mit breiten Endplatten, den markanten zwei „Stößzähnen“ der Nase und einem kompakt eingezogenen Heck mit mehrstufigem Heckflügel; später in der Saison folgte eine konventionellere Nasenpartie, oft als FW26B bezeichnet. Beim Antrieb lieferte BMW die Elektronik und das Schmierstoff‑Setup in Zusammenarbeit mit Castrol, betankt wurde im Rennen nach damaligem Reglement. Die Lackierung war die bekannte BMW‑Williams‑Kombination aus Dunkelblau und Weiß, ergänzt durch die Sponsorenlogos von HP (hp invent), Allianz, Castrol, FedEx, Budweiser, NiQuitin CQ und dem Reifenpartner Michelin. Genau diese Optik bildet das Modell ab, inklusive BMW‑Rundel auf der Nase und den Startnummernfeldern.

Modellauto Williams FW26 von Minichamps 1:18 4

Sportliche Bilanz und Fahrerwechsel 2004

In sportlicher Hinsicht zeigte der Williams FW26 eine wechselhafte Saison. Die neue Aerodynamik brachte im ersten Saisondrittel nicht den erhofften Schritt nach vorn, weshalb das Team das Konzept überarbeitete. Der Williams FW26 erzielte frühe Punkte, litt aber unter einem engen Wettbewerbsumfeld, in dem die Ferrari‑Kombination sehr stark war. Beim Großen Preis der USA verunfallte Fahrer Ralf Schumacher schwer, was zu einer mehrwöchigen Pause führte. Seine Einsätze übernahmen nacheinander Marc Gené und Antonio Pizzonia, die im Williams FW26 solide Platzierungen erzielten, jedoch nicht regelmäßig in Reichweite der Podien kamen. Parallel arbeitete die Mannschaft an Updates, darunter der Wechsel zu einer klassischen Nasenform, die das Fahrverhalten berechenbarer machte.

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Podien, Sieg und Platzierung in der WM

Gegen Saisonende zahlte sich die Entwicklungsarbeit aus: Der Williams FW26 erreichte mehrere Podestplätze. Der sportliche Höhepunkt war der Sieg von Juan Pablo Montoya beim Großen Preis von Brasilien, erzielt mit der späten B‑Spezifikation des Williams FW26. In der Konstrukteurs‑Wertung beendete das Team das Jahr auf Rang vier. Das Ergebnis blieb hinter dem sehr erfolgreichen Vorgängerprogramm zurück, doch die konstruktiven Erkenntnisse aus der Saison flossen in die nachfolgenden Fahrzeuge ein. Im Vergleich zum FW25 waren die Stärken des Williams FW26 seine hohe Endgeschwindigkeit dank des BMW‑Triebwerks und die solide Standfestigkeit des Antriebsstrangs; die Limitierungen lagen vor allem in der Abstimmung der frühen Aerodynamik und im Reifenfenster. Die Rolle der Ingenieure Patrick Head und Antonia Terzi wird in der Fachliteratur häufig im Zusammenhang mit der mutigen Nasenlösung und der komplexen Vorderachskinematik hervorgehoben, die den Williams FW26 zu einem der technisch markantesten Wagen dieser Ära macht.

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Das 1:18‑Modell in der Sammlung von AudiSport

Das hier gezeigte Modellauto im Maßstab 1:18 von Minichamps ist in der Sammlung von Modelly‑Mitglied „AudiSport“ dokumentiert. Das Miniaturfahrzeug bildet den Williams FW26 in der frühen Ausführung mit „Walross‑Nase“ ab. Auffällig sind die beiden Nasenpylone, die auf den Fotos klar zu erkennen sind, sowie der mehrteilige Frontflügel mit blauen Endplatten und der Startnummer 4 – eine Kennung, die in der Saison 2004 Fahrer Ralf Schumacher zugeordnet war. Die dunkelblau‑weiße Lackierung ist sauber getrennt, die Logos von HP, Allianz, Castrol, FedEx, Budweiser und Michelin sind als feine Tampondrucke umgesetzt. Die Michelin‑Rillenreifen tragen die seitlichen Markierungen, und die Felgen erscheinen mit mehrteiliger Naben‑Optik. Das Modell wirkt maßstäblich stimmig, die scharfen Kanten der Aerodynamikteile und die spitzen V‑Konturen der Nase sind gut herausgearbeitet. Das Cockpit besitzt ein angedeutetes Lenkrad, ein Helm mit farbiger Grafik und die charakteristische Airbox über dem Kopf des Fahrers. Wie bei vielen aktuellen Vitrinenmodellen ist die Karosserie geschlossen, was der sauberen Linienführung zugutekommt. Gefertigt ist die Miniatur aus Resin, wodurch gleichmäßige Oberflächen und dünne Flügelprofile möglich werden. Die Ausführung eignet sich damit als präziser Vitrinengegenstand für Sammler, die die technischen Details des Williams FW26 im Blick haben.

Alle Angaben sind unverbindlich und ohne Gewähr
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