Das gezeigte Miniaturfahrzeug orientiert sich am Mazda RX‑7 FD3S, der dritten und letzten Entwicklungsstufe der RX‑7‑Baureihe. Diese Generation – dritte Generation (FD3S) – wurde von 1991–2002 produziert und löste den FC3S ab. Der Mazda RX‑7 FD3S war ein zweitüriges Coupé mit Front‑Mittelmotor und Hinterradantrieb. Herzstück war der 1,3‑Liter‑Wankelmotor 13B‑REW mit sequentieller Bi‑Turbo‑Aufladung, in Japan mit bis zu rund 206–206 kW (280 PS) im Rahmen des damaligen freiwilligen Leistungslimits. In Europa und Nordamerika lagen die Nennwerte je nach Baujahr zwischen 176 und 202 kW. Der Mazda RX‑7 FD3S war für eine geringe Masse von deutlich unter 1,3 Tonnen ausgelegt, wovon Lenkpräzision und 50:50‑Gewichtsverteilung profitierten. Das Fahrwerk nutzte rundum Doppelquerlenker, es gab ab Werk Sperrdifferentiale, 5‑Gang‑Schaltgetriebe (später optional 4‑Gang‑Automatik) und eine Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheiben. Entscheidende Entwicklungsarbeiten am Chassis werden oft dem Mazda‑Ingenieur Takao Kijima zugeschrieben. Der Vorgänger FC3S brachte bereits den Wankelmotor in die Breite, doch der Mazda RX‑7 FD3S verschärfte Aerodynamik, Steifigkeit und Thermomanagement, unter anderem durch verbesserte Ladeluftkühlung und eine fein abgestimmte sequentielle Turbo‑Ansteuerung. Zur zeitlichen Einordnung: 1991 endete die Sowjetunion, der Golfkrieg prägte die Nachrichtenlage und Nirvana veröffentlichte das Album „Nevermind“. Diese Beispiele dienen lediglich dazu, Alter und Kontext des Mazda RX‑7 FD3S besser einzuordnen.
Das Vorbild der Miniatur zeigt einen Umbau im Stil von Rocket Bunny. Hinter dem Label steht das japanische Unternehmen TRA Kyoto aus Kyoto, gegründet Mitte der 1990er Jahre (häufig mit 1995 angegeben) vom Designer Kei Miura. Die markentypischen Breitbau‑Kits bestehen aus genieteten oder verschraubten Kotflügelaufsätzen, Frontsplitter, Seitenschwellern, Heckdiffusoren und Spoilern, die auf dem Mazda RX‑7 FD3S eine deutlich breitere Spur und einen tieferen Auftritt ermöglichen. Am hier dargestellten Fahrzeug sind typische Merkmale sichtbar: stark ausgeformte vordere und hintere Overfender, ein feststehender Heckflügel mit Rocket Bunny‑Schriftzug sowie zusätzliche Aero‑Bleche am Heck mit Sponsorenhinweisen – auf den Fotos ist „HASHIMOTO corporation“ zu lesen. Die Motor‑ und Fahrwerksseite des realen Mazda RX‑7 FD3S wird bei derartigen Umbauten häufig mit größer dimensionierten Ladeluftkühlern, geänderten Abgasanlagen und härteren Dämpfer‑/Federn‑Kombinationen ergänzt; die Karosserie profitiert von Gewichtseinsparungen, weil viele Kit‑Teile aus Faserverbund gefertigt sind. Der Mazda RX‑7 FD3S bildet mit seinem kompakten Wankeltriebwerk und dem geringen Vorderachsdruck eine günstige Basis für solche Umbauten, was seine Popularität in der japanischen Tuning‑ und Driftszene erklärt.
Das hier gezeigte Objekt ist ein Modellauto im Maßstab 1:18 von Ignition Models und gehört zur Sammlung des Modelly‑Mitglieds Andy. Gefertigt wird die Miniatur in Resin‑Kunstharz; die Wahl von Resin ermöglicht feine Kanten und dünne Bauteile, was bei filigranen Aero‑Details von Vorteil ist. Das Modell erscheint als limitierte Auflage, was es für Sammler planbar und nachvollziehbar macht. Die Lackierung entspricht einem dunklen Metallic‑Rot mit deutlichem Perleffekt. Auf den Fotos fallen die klar getrennten Oberflächen auf: glänzende Karosserie, schwarz abgesetzte Dichtungen, Nietpunkte an den Overfendern, schwarz getönte Heckleuchten und sauber aufgebrachte Decals wie „Rocket Bunny“ auf dem Heckflügel und die „6666“‑Schriftzüge an den vorderen Kotflügeln (ein Hinweis auf das Schwesterlabel von TRA Kyoto). Vorn trägt die Haube deutlich sichtbare Luftauslässe, die Frontlippe ist tiefliegend ausgeführt, und die Seitenlinie wird durch die breiten Kotflügel dominiert. Die Räder sind als tiefbettige Mesh‑Designs mit goldenen Sternen und polierten Betten umgesetzt; die Passung zu den verbreiterten Radhäusern ist eng, der Sturz an der Hinterachse sichtbar negativ. Innen erkennt man Schalensitze mit seitlichem Branding und angedeuteten Mehrpunktgurten sowie ein sauber detailliertes Armaturenbrett. Am Heck zeigt die Miniatur den „RX‑7“‑Schriftzug, einen mittigen Diffusor und eine beidseitige Abgasanlage. Die Anmutung ist stimmig: Proportionen, Spaltmaße und die feine Gravur der Zusatzteile geben die Form des realen Mazda RX‑7 FD3S sachlich wieder. Dieses Modellauto im Maßstab 1:18 von Ignition Models ist aus Resin gefertigt und wird als limitierte Auflage geführt – ein Hinweis für Sammler, die Wert auf klar definierte Stückzahlen legen.
Für Interessierte, die die Technik hinter dem Vorbild verstehen möchten, lohnt ein Blick auf die Besonderheiten des Mazda RX‑7 FD3S: Der 13B‑REW nutzt zwei unterschiedlich große Turbolader, die sequentiell arbeiten. Bei niedrigen Drehzahlen wird der kleinere Lader primär genutzt, ab mittleren Drehzahlen schaltet ein komplexes Ventil‑ und Steuerungssystem den zweiten Turbolader progressiv zu. Dieser Aufbau mildert Turboloch‑Effekte und sorgt für eine gleichmäßigere Leistungsentfaltung. Serienmäßig lag die Höchstgeschwindigkeit bei rund 250 km/h, die Beschleunigung von 0–100 km/h bewegte sich, je nach Markt und Jahr, im Bereich von deutlich unter sechs Sekunden. In einigen Märkten entfiel der Mazda RX‑7 FD3S ab Mitte der 1990er Jahre wegen strengeren Emissionsvorschriften, in Japan lief die Produktion bis 2002 in mehreren Serien (S6, S7, S8). Das im Modell gezeigte Aeropaket von Rocket Bunny/TRA Kyoto stammt aus Japan; das Unternehmen ist für eigenständige, mathematisch durch Computer‑Messen erstellte Kit‑Geometrien bekannt. Die Miniatur von Ignition Models setzt diese Elemente sichtbar um: Frontsplitter, vergrößerte Seitenschweller, verschraubte Kotflügel und Heckflügel mit großflächigem Markenlogo. Auch die Sponsoren‑Aufkleber wie „HASHIMOTO corporation“ und die Carbon‑Optik der Präsentationsbasis sind erkennbar. Für die Suche nach vergleichbaren Sammlerstücken sind Begriffe wie „RX‑7 FD3S Rocket Bunny“, „Resin Modellauto“, „Wankelmotor 13B‑REW“ und „JDM Widebody“ hilfreich. Ein besonderer Bezug zu einem einzelnen Filmfahrzeug ist bei dieser spezifischen Ausführung nicht ersichtlich; es handelt sich daher um eine allgemein gehaltene Tuning‑Interpretation des Mazda RX‑7 FD3S. Dass Andys Exemplar als 1:18‑Modell von Ignition Models umgesetzt und als limitierte Auflage produziert wurde, macht es in international ausgerichteten Sammlungen gut einordenbar und liefert eine klare Basis für Vergleich und Dokumentation.
Jiten
Automatisch übersetzt
Wow, das ist ein tolles Modell
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